brunnalpelihöchi


Publiziert von mounty , 2. August 2010 um 21:51.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum:31 Juli 2010
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   CH-SZ   Glärnischgruppe   Ortstockgruppe 
Zeitbedarf: 1 Tage 7:30
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 900 m
Strecke:Chäseren Dräckloch Brunnalpelihöchi Braunwald
Kartennummer:Klausenpass 246

Von Glarus gehts zuerst mit dem Postauto nach Klöntal Plätz,hier wird man vom Wirt der Bergwirtschaft Chäseren mit einem Pinzgauer abgeholt,sofern man sich angemeldet hat.Wie im Militär geht es mit vorschriftsgemäss gerollter Blache auf einem schmalen Strässchen hinauf,Errinnerungen werden wach,schnarrendes Getriebe heulender Motor,und ein typischer Benzingeruch,es pinzt eben.Auf 1270 m ist Endstation,absteigen,es gibt noch ein Kafi.
Nun gehts hinauf,zuerst auf einem Fahrsträsschen,dann rechts auf einem Säumerweg zum Dräcklochstafel,hier gibts noch ein megafeiner Alpkäse zu Kaufen.Der Weg ist nachher noch eine Zeitlang gut ausgebaut,wie ein alter historischer Saumpfad.Ab jetzt taucht man in eine weitläufige wilde Naturlandschaft ein,der Weg ist manchmal nicht immer einfach zu finden und man gelangt immerwieder in andere Geländekammern,bei Nebel sicher ein gefährliches Verwirrspiel.Und der Pass scheint unendlich weit weg.Nach gut 4 Stunden erreichen wir die Abzweigung zur Glattalphütte,nach Braunwald gehts links nochmals etwa 300 m weit zur Krete hinauf,mit ein paar ganz leichten Kraxeleinlagen im scharfkantigen Fels.Estihi die Frau in unserer Truppe hat sich da anständig in die Finger geschnitten,Pflaster mitnehmen.Nun ist die Krete erreicht.eine tolle Aussicht in Richtung Tödi,Schärhorn,Urneralpen .Und zu unseren Füssen eine fast surreale Landschaft,aus weichem Rasen und scharfen Karren.Erigsmatt heisst ein wunderbares Plätzchen,eine sanfte rasenbewachsene Oase in der Karrenwüste.
Von da hält man sich in Richtung Bützi,wieder eine unübersichtliche Karrenlandschaft,wo man leicht vom Weg abkommt,auch weil die Schafe überall ihre Pfade angelegt haben.Das ist uns auch passiert,habe nicht aufgepasst,doch bei dem tollen Wetter am Wochenende kein Problem,aber bei Nebel....Das kosteste Zeit,und so varpassten wir die letzte Fahrt des Gumensesselifts um 17.30 .Vom Bützi gings  dann steil direkt nach dem Ortsstockhaus hinunter,wo wir endlich unseren Durst löschen konnten,jeder hatte etwa 1.5 Liter Wasser dabei,war aber etwas knapp.Nachher noch auf der Fahrstrasse ,mit einer Abkürzung nach Braunwald,zum Glück fährt die Bahn nach Linthal bis spät am Abend.Eine landschftlich sensationelle Tour aber auch lang und anstrengend lag hinter uns.Das karrenreiche Gebiet braucht Zeit!

Tourengänger: mounty


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