Pizzo Pesciora 3120m
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Nach den erfolgreichen Besteigungen vom Vortag bin ich dann nach Airolo hinuntergefahren und habe dort in einer Pizzeria zu Abend gegessen. Danach bin ich nach Bedretto gefahren. Vor dem Dorf hat es am Strassenrand ein paar Parkplätze. Dort habe ich mein Auto hingestellt und mich zum Schlafen eingerichtet. Um 5Uhr hat mich mein Wecker geweckt. Nach dem Umräumen im Auto, dem Einpacken der Ausrüstung und dem Frühstück, habe ich mich um 6Uhr auf den Weg gemacht. Neben dem Ridi Bedretto führt ein steiler Weg den Wald hoch zum Punkt 1852. Danach bin ich weitergestiegen bis in die Löite dei Piani , wo sich der Weg dann auf der Höhe von 2100m verliert. Jetzt geht es eine steile Grasböschung hinauf zwischen den Punkten 2487 und 2538 hindurch. Ab hier beginnt das Geröll. Es ist sehr lose und ich finde hier immer wieder leere Granaten. Sie stammen wahrscheinlich vom Winter und werden gebraucht, um Lavinen auszulösen. Im Geröll schlängle ich mich zwischen den fast nicht mehr vorhandenen Gleschern, vorbei hoch zum Passo Superiore di Pesciora. Nach einer kurzen Kletterstelle im II Grad, erreiche ich den Gipfel des Pizzo Pesciora. Nach 4h Aufstieg ohne grosse Pausen, gönne ich mir jetzt 20min Gipfelpause. Die nütze ich, um ein paar Gipfelfotos zu schiessen und um mich für den Abstieg zu stärken. Danach steige ich wieder zum Passo Superiore di Pesciora ab. Ich möchte noch gerne das Gerenhorn mitnehmen. Aber auf diesem Teil des Grates wird das Gestein noch brüchiger als vorher. Weil ich wieder einmal alleine unterwegs bin, entschliesse ich mich, das Risiko nicht einzugehen. Ich versuche auf dem verschwiendenden Gletscher abzusteigen. Das gelingt mir aber sehr schwerlich, weil ich ohne Steigeisen unterwegs bin. Nach einigen Ausrutschern auf dem blanken Eis und dem Geröll erreiche ich wieder den auslaufenden Weg bei der Höhe von 2100. Jetzt gehts auf dem gleichen Weg wieder runter nach Bedretto. Es fängt an sehr warm zu werden. Darum bin ich froh,dass das letzte Stück vom Weg im Wald verläuft. Unten angekommen befreie ich mich von den langen Hosen und den Schuhen. Was für eine Wohltat!
Meine Beine schmerzen stark von dem langen Abstieg. Trotzdem war die Tour ein riesen Erlebniss und eine neue Herausforderung. Aber das nächste mal, nehme ich doch besser die Steigeisen und die Bergschuhe mit.
Glücklich fahre ich nach Hause.
Meine Beine schmerzen stark von dem langen Abstieg. Trotzdem war die Tour ein riesen Erlebniss und eine neue Herausforderung. Aber das nächste mal, nehme ich doch besser die Steigeisen und die Bergschuhe mit.
Glücklich fahre ich nach Hause.
Tourengänger:
Patrik Hitz

Communities: Die 44 - 3000er des Tessin
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