Val Rosandra - Monte Stena (442m), Triestiner Karst


Publiziert von Tef , 12. April 2010 um 22:00.

Region: Welt » Italien » Friaul-Julisch Venetien
Tour Datum: 3 April 2010
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 450 m
Abstieg: 450 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Triester Hafen/Industriebezirk Richtung Bagnoli della Rosandra. Großer Parkplatz vorm Ort oder auch auf dem Hauptplatz.
Kartennummer:Tabacco Nr. 047

Kaum zu glauben, welch schönes Fleckchen sich unmittelbar hinter dem häßlichen Industriegürtel von Triest befindet: das Val Rosandra (Laurenti Fans bekannt aus seinem vierten Fall).
Zahlreiche Wanderwege, tolle Kletterfelsen, natürliche Badepools im Flußbett und eine schön gelegene Einkehr an der slowenischen Grenze machen das ganze zu einem beliebten Ausflugsziel der Triestiner. Das Gelände ist aber so weitläufig, daß man abseits der "hot spots" schnell alleine unterwegs ist.
Von Bagnoli della Rosandra folgt man etwa 10 Minuten der Straße ins Val Rosandra. Beim Rifugio Mario Premuda beginnt dann der Wanderweg.
Wir gehen links am Rifugio vorbei und überqueren kurz darauf den Bach auf die andere Seite. Es geht auf der anderen Seite bergauf, an der Verzweigung gehen wir links.
Bei fast sommerlichen Temperaturen gewinnen wir schnell an Höhe. Bald ginge es links ins Dorf Muzza, wir gehen jedoch rechts und gelangen zu einem kleinen Parkplatz. Nach rechts geht es zu einem Aussichtspunkt über dem Val Rosandra. Vom Aussichtspunkt kann man noch zu weglos zum kleinen Berg mit alter, kaum noch sichtbarer Burgruine aufsteigen und dann wieder zum Parkplatz zurückkehren.
Unmittelbar dahinter zweigt nach rechts der Weg Nr.15 ab und führt zunächst über eine Wiese, später in Wald hinein. Nach einer Weile erreichen wir die ehemalige Bahntrasse, die nun als Rad- und Wanderweg genutzt wird. Wir überqueren ihn und erreichen kurz darauf einen Betonweg.
Hier hätten wir eigentlich rechts der Markierung Nr.15 folgen sollen, doch wir gehen links durch das Dorf hindurch und folgen dahinter schwachen Pfadspuren nach rechts den bewaldeten Hang empor, immer etwas links der Strommasten. So erreichen wir ohne Probleme die Fahrstraße, die uns nach rechts ins nahe San Lorenzo (375m) bringt.
Kurz vor dem Ort befindet sich rechts ein weiterer Aussichtspunkt mit tollem Blick ins Rosandra Tal. Nach kurzer Rast gehen wir durch den Ort und erreichen eine kleine Kirche. Hier geht rechts der Wanderweg Nr.1 ab, auch Teil der gelben Via Alpina. Nach einigen Schritten nehmen wir bei einer Verzweigung den rechten Pfad und gelangen so zur Abbruchkante. Nun geht es sehr aussichtsreich immer an dieser entlang und zuletzt über eine weite Wiese empor zu unserem Gipfelziel, dem Monte Stena.
Der Blick schweift von hier über Triest hinaus aufs Meer.
Auf der anderen Seite geht es nun zunehmend steil bergab, dabei wird es hier landschaftlich besonders reizvoll. Tief unten sieht man bereits den Weiler Botazzo (180m) mit Gasthaus. Der Pfad bringt uns wieder zur ehemaligen Bahntrasse. Wir gehen auf ihr ein kurzes Stück nach rechts durch ein Tunnel und danach gleich wieder links bergab bis zum Weiler.
Hier lassen wir uns im schönen Garten vorm Gasthaus nieder. Obwohl erst kurz nach halb zwei, ist die warme Küche bereits geschlossen, so daß wir uns mit einem Gläschen Malvazier begnügen.
Beschwingt brechen wir danach talsauswärts auf. Kurz nach dem Ort führt der Wanderweg über den Bach auf die linke Seite wieder ein Stückchen empor.
Sehr aussichtsreich quert man nun viel Geröll und bald hat man einen chönen Blick zurück zum 36 Meter hohen Wasserfall (es lohnt sich kurz zum Aussichtspunkt abzusteigen). Etwas weiter talaus steigen wir nochmal links bergan, um zur Kirche Santa Maria in Siaris zugelangen, wo wir unsere Brotzeit einnehmen.
Danach geht es wider bergab und hinaus zum Ausgangspunkt.

Tourengänger: Tef


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