Gamidaurspitz (2309 m) - Rossstall (2456 m)
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Man mag es kaum glauben: Dort, wo im Sommer -mit tatkräftiger Unterstützung der Pizolbahnen- Karawanen von Bergwanderer wie die Lemminge über die "5-Seen-Wanderung" geschleust werden und unweit des Skigebiets Pizol findet der geneigte Winterbergsteiger Ruhe und Einsamkeit!
Der Gamidaurspitz (2309 m) wird im Winter wohl bei weitem nicht so häufig bestiegen wie die ihm nordöstlich vorgelagerte Kuppe des Garmils (2003 m), was an den doch recht weiten oder mühsamen Zustiegswegen von Mels bzw. dem Weisstannental oder aus dem Skigebiet Pizol über die Schwarzen Hörner liegen dürfte. Der Aufstieg lohnt sich aber, geniesst man vom Gipfel doch eine hübsche Aussicht und (bei sicheren Verhältnissen) eine rassige Abfahrt durch die Nordflanke.
Gemeinsam mit
Berglurch startete ich an der Bushaltestelle Mels, Hienzi (P. 838). Von dort zieht sich fast immer eine Aufstiegsspur -zunächst auf der Forststrasse, später auf dem Bergweg- Richtung Garmil - so auch heute. Noch können die Skis bzw. Schneeschuhe vom Start weg angeschnallt werden, wenn die Frühlingssonne weiter am Schnee nagt, wird das bald nicht mehr möglich sein.
Bei Hinterwald (ca. 1450 m) bogen wir dann von der "Garmil-Route" nach rechts ab Richtung Vermii. Weiter durch lichten Wald und Weideböden zur Steilstufe, die bei P. 1694 beginnt und auf den langgezogenen Nordwestgrat leitet, dem wir bis zum Gipfel folgten. Keine Ahnung, wer die vorhandene Spur angelegt hat, sie war jedenfalls überaus steil.
War es während des gesamten Aufstiegs über den Grat infolge der Sonneneinstrahlung sehr warm gewesen, blies ausgerechnet auf dem Gipfel des Gamidaurspitz ein empfindlich kalter Wind, der uns -trotz der herrlichen Aussicht- nicht allzu lange verweilen liess.
Einige Meter unterhalb des höchsten Punkts leitet eine felsige Steilstufe in einen Sattel im Nordostgrat. Eigentlich hatten wir geplant, dort (zu Fuss) abzusteigen, um dann die verlockende und bereits mit zwei Spuren "garnierte" Nordflanke runterzustechen. Da uns das Gelände bzw. der Schnee jedoch nicht ganz koscher waren, verkniffen wir uns dieses Unterfangen und stiegen bzw. fuhren auf der Aufstiegsroute ab.
Während
Berglurch, der noch den Bus um 14.10 Uhr erwischen wollte, sich direkt in die Abfahrt stürzte, marschierte ich noch über den breiten Kamm der Baseggla zum Rossstall (P. 2456 m), ein Ort, der jedem 5-Seen-Wanderer ein Begriff sein dürfte, sind die vielen dort aufgeschichteten Steinmänner doch immer ein beliebtes Fotomotiv. Heute war es für einmal sehr einsam an diesem im Sommer überlaufenen Fleck, ich genoss an meinem Logenplatz den Blick auf das Sardonamassiv, Foostock, die Alvierkette, das Rätikon - und auf das emsige Treiben im Skigebiet Pizol, wo die Skifahrer wie Ameisen auf grossen Ameisenstrassen die verschiedenen Pisten abfuhren. Da es hier absolut windstill war, wärmte die Frühjahrssonne ordentlich und ich hätte noch ewig dort verweilen können.
Irgendwann rief dann aber doch die Pflicht bzw. der Busfahrplan, so dass ich mich auf den Abstieg machte und nach ca. 2 h wieder die Bushaltestelle Mels, Hienzi an der Strasse ins Weisstannental erreichte.
Der Gamidaurspitz (2309 m) wird im Winter wohl bei weitem nicht so häufig bestiegen wie die ihm nordöstlich vorgelagerte Kuppe des Garmils (2003 m), was an den doch recht weiten oder mühsamen Zustiegswegen von Mels bzw. dem Weisstannental oder aus dem Skigebiet Pizol über die Schwarzen Hörner liegen dürfte. Der Aufstieg lohnt sich aber, geniesst man vom Gipfel doch eine hübsche Aussicht und (bei sicheren Verhältnissen) eine rassige Abfahrt durch die Nordflanke.
Gemeinsam mit

Bei Hinterwald (ca. 1450 m) bogen wir dann von der "Garmil-Route" nach rechts ab Richtung Vermii. Weiter durch lichten Wald und Weideböden zur Steilstufe, die bei P. 1694 beginnt und auf den langgezogenen Nordwestgrat leitet, dem wir bis zum Gipfel folgten. Keine Ahnung, wer die vorhandene Spur angelegt hat, sie war jedenfalls überaus steil.
War es während des gesamten Aufstiegs über den Grat infolge der Sonneneinstrahlung sehr warm gewesen, blies ausgerechnet auf dem Gipfel des Gamidaurspitz ein empfindlich kalter Wind, der uns -trotz der herrlichen Aussicht- nicht allzu lange verweilen liess.
Einige Meter unterhalb des höchsten Punkts leitet eine felsige Steilstufe in einen Sattel im Nordostgrat. Eigentlich hatten wir geplant, dort (zu Fuss) abzusteigen, um dann die verlockende und bereits mit zwei Spuren "garnierte" Nordflanke runterzustechen. Da uns das Gelände bzw. der Schnee jedoch nicht ganz koscher waren, verkniffen wir uns dieses Unterfangen und stiegen bzw. fuhren auf der Aufstiegsroute ab.
Während

Irgendwann rief dann aber doch die Pflicht bzw. der Busfahrplan, so dass ich mich auf den Abstieg machte und nach ca. 2 h wieder die Bushaltestelle Mels, Hienzi an der Strasse ins Weisstannental erreichte.
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