Spilauer Grätli (2303m)


Publiziert von Omega3 , 13. Januar 2010 um 16:35.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum:11 Januar 2010
Ski Schwierigkeit: ZS-
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR 
Zeitbedarf: 8:30
Aufstieg: 1900 m
Abstieg: 1900 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Muotathal, hintere Brücke
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Muotathal, hintere Brücke
Kartennummer:1172

Eigentlich wollte ich zum Chinzerberg. Doch oberhalb von Liplisbüel besagte eine Hinweistafel, dass am Chinzerberg ein Wildschongebiet eingerichtet wurde, und der Chinzerberg deshalb im Winter nicht mehr betreten werden dürfe. Grmpf!!! Das lief mir zunächst fürchterlich gegen den Strich, doch glücklicherweise hat es in der Nähe genügend andere Gipfel. So peilte ich dann das Spilauer Grätli an, mit der Option, den Chinzerberg via Chinzig Chulm zu umrunden.


 
Losgezottelt bin ich in Hinterthal (624m, Muotathal), auf dem schneebedeckten Strässlein erreicht man bequem die Häuseransammlung von Liplisbüel (1194m). Ich folge dem Strässlein noch bis Grund, wo ich rechts abzweige und durch den lichten Wald zur Seenalp (ca. 1700m) hochsteige. Hier, wo ich endlich aus dem schattigen Tal an die Sonne getreten wäre, wird diese augerechnet jetzt von Wolken abgedeckt. Das Gelände ist hier etwas gar flach ausgefallen, wunderschön für das Auge, doch man gewinnt nur sehr langsam an Höhe. Bei der Schäferhütte (2077m) lässt es sich gut Rasten. Danach ist das Spilauer Grätli (2303m) nicht mehr fern. Vom Gipfel imposanter Blick zum stark frequentierten Rossstock. Es folgt eine kurze aber schöne Abfahrt in die Unter Frutt (ca. 2040m). Die Felle kommen nochmals an die Ski und über den Lang Egg (2107m) geht es zum Chinzig Chulm (2073m) und dem Grat folgend weiter zum Geissgrätli (2151m). Geissen habe ich keine angetroffen, dafür machen sich im Untergrund ungemütliche Löcher und Felsspalten bemerkbar - hier gilt es mit Vorsicht zu agieren. Nachdem der höchste Punkt des Geissgrätli erklommen ist, wirkt im weiteren Gratverlauf der Untergrund wieder zuverlässiger, so ist auch der Stock (2143m) bald erobert. Es folgt die finale Abfahrt zunächst nach Bödmer (1926m), dann über eine Steilstufe nach Wängi (ca. 1450m) hinab. Diese Stufe wäre durchaus schön zu fahren, doch diffuses Licht und ein unberechenbarer Untergrund geben dem Genuss die Garsau. Ab Wängi dem Strässlien folgend zurück in den Nebel nach Hinterthal.
 
 
Landschaftlich tolle Tour, skifahrerisch wäre Steigerungspotenzial vorhanden - aber ich habe mein diesjähriges Potenzial wohl schon am Wissgandstöckli eingefahren...

Tourengänger: Omega3


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»