Monte Costabella (2053m) und Vetta delle Buse (2154m), Gardaseeberge
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Das Baldomassiv erstreckt sich auf einer Länge von etwa 30 Kilometer auf der Osteite des Gardasees von Nord nach Süd. Nun im Winter sieht es von der gegenüberliegenden Seite wie eine weiße Toblerone aus, da es aus mehreren, sich vom Rücken erhebenden Zacken besteht.
Für Botaniker ist die Vegetation am Baldomassiv eine Fundgrube von Arten. Etliche Pflanzen kommen in Europa nur hier vor, da der Monte Baldo ein sog. Nunatak ist, also ein Berg, der während der Eiszeit immer aus der Eisdecke herausragte. Nun im Winter gibt es natürlich nichts davon zu sehen.
Wir besuchten heute den südlichsten Teil, der auf der Westseite bis zum Weiler Prada recht hoch anfahrbar ist.
Vom Parkplatz folgen wir dem breiten Fahrweg in nördlicher Richtung und kommen bald zu einer Verzweigung. Hier geht es auf den von einer Schranke abgesperrten linken Weg. Einige Minuten später kann man den Betonweg nach rechts auf einen Waldpfad verlassen, und zwar dort, wo der Weg sich in einer Linkskurve in eine freie Mulde senkt.
Einzelene Steinmanndl dienen nun zur Orientierung. So geht es eine Weile quer zum Hang bergan, bis man wieder in freies Gelände kommt. Man sieht von hier bereits den Monte Costabella.
So queren wir über die Wiese meist weglos langsam Richtung Rücken empor. Schön ist der Tiefblick hinab zum See, hinüber zu den westlichen Gardaseebergen und hinaus in die Poebene. Oben am Rücken sehen wir auch Richtung Osten hinüber zu den Vicentiner Alpen.
Direkt am breiten Rücken wandern wir nun nordwärts und kommen in den "Liftbereich" mit einigen Refugios, Masten etc. Es sind auch einige Wanderer unterwegs und die Refugios geöffnet. Wir passieren das erste Rifugio (http://www.fioridelbaldo.it/) und kurz darauf das Rifugio Chierego (1911m). Dahinter geht es nun hianuf auf den breiten Gipfelrücken des Monte Costabella.
Danach geht es wieder hinab in einen Sattel (Bocchetta del Coal Santo, 1980m) und hinauf über den Coal Santo zur Vetta delle Buse mit kleinem Steinmanndl als Gipfelpunkt.
Noch vorher würde es in einer kleinen Einschratung nach rechts (Ost) auf dem Baldohöhenweg Richtung Monte Maggiore (Telefgrafo) weitergehen. Wir steigen vom Gipfel noch etwas über den Nordgrat ab (blasse Markierung, II), kerhen jedoch wieder um, da es sich mehr und mehr zuzieht.
Also genießen wir noch bei einem heißen Tee die Aussicht, bis uns die Wolken umschließen und wir im "White-out" gerade noch das Rifugio Chierego finden.
Ein Ofen heitzt innen ein, so daß wir unser Bierchen genießen können.
Unsere Hoffnung auf ein nochmaliges Aufreißen der Wolkendecke erfüllte sich nicht, also ging es zurück zum Ausgangspunkt.
Für Botaniker ist die Vegetation am Baldomassiv eine Fundgrube von Arten. Etliche Pflanzen kommen in Europa nur hier vor, da der Monte Baldo ein sog. Nunatak ist, also ein Berg, der während der Eiszeit immer aus der Eisdecke herausragte. Nun im Winter gibt es natürlich nichts davon zu sehen.
Wir besuchten heute den südlichsten Teil, der auf der Westseite bis zum Weiler Prada recht hoch anfahrbar ist.
Vom Parkplatz folgen wir dem breiten Fahrweg in nördlicher Richtung und kommen bald zu einer Verzweigung. Hier geht es auf den von einer Schranke abgesperrten linken Weg. Einige Minuten später kann man den Betonweg nach rechts auf einen Waldpfad verlassen, und zwar dort, wo der Weg sich in einer Linkskurve in eine freie Mulde senkt.
Einzelene Steinmanndl dienen nun zur Orientierung. So geht es eine Weile quer zum Hang bergan, bis man wieder in freies Gelände kommt. Man sieht von hier bereits den Monte Costabella.
So queren wir über die Wiese meist weglos langsam Richtung Rücken empor. Schön ist der Tiefblick hinab zum See, hinüber zu den westlichen Gardaseebergen und hinaus in die Poebene. Oben am Rücken sehen wir auch Richtung Osten hinüber zu den Vicentiner Alpen.
Direkt am breiten Rücken wandern wir nun nordwärts und kommen in den "Liftbereich" mit einigen Refugios, Masten etc. Es sind auch einige Wanderer unterwegs und die Refugios geöffnet. Wir passieren das erste Rifugio (http://www.fioridelbaldo.it/) und kurz darauf das Rifugio Chierego (1911m). Dahinter geht es nun hianuf auf den breiten Gipfelrücken des Monte Costabella.
Danach geht es wieder hinab in einen Sattel (Bocchetta del Coal Santo, 1980m) und hinauf über den Coal Santo zur Vetta delle Buse mit kleinem Steinmanndl als Gipfelpunkt.
Noch vorher würde es in einer kleinen Einschratung nach rechts (Ost) auf dem Baldohöhenweg Richtung Monte Maggiore (Telefgrafo) weitergehen. Wir steigen vom Gipfel noch etwas über den Nordgrat ab (blasse Markierung, II), kerhen jedoch wieder um, da es sich mehr und mehr zuzieht.
Also genießen wir noch bei einem heißen Tee die Aussicht, bis uns die Wolken umschließen und wir im "White-out" gerade noch das Rifugio Chierego finden.
Ein Ofen heitzt innen ein, so daß wir unser Bierchen genießen können.
Unsere Hoffnung auf ein nochmaliges Aufreißen der Wolkendecke erfüllte sich nicht, also ging es zurück zum Ausgangspunkt.
Tourengänger:
Tef

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