Gardasee 3 | 4 - Monte Costabella


Publiziert von Felix , 13. November 2014 um 18:53. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Italien » Venetien
Tour Datum: 3 Oktober 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 1055 m
Abstieg: 1055 m
Strecke:Prada, Parkplatz - Mittelstation - Rifugio Fiori del Baldo - Rifugio Chierego - Cima Costabella
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW nach Toscolano Maderno, Fähre nach Torri del Benaco, PW via Albisano, San Zeno di Montagna nach Prada
Kartennummer:freytag & berndt WK S20 Gardasee

Das geplante Vorhaben einer grösseren Tour am Monte Baldo gaben wir bereits beim Gang zum Frühstücksbuffet im Hotel auf: zu wolkenverhangen zeigte sich das Massiv - und die lange Anfahrt via Fähre, Strasse und LSB ab Malcesine bei derartig schlechten Aussichten gefiel uns auch nicht …

 

So frühstückten wir gemütlich, fuhren nach Toscolano Maderno, überquerten den Gardasee mit der Fähre genussvoll - auf beiden Fahrten präsentierten sich die Hafenstädte reichlich malerisch - und gewannen einige Hundert Höhenmeter auf der langen Anfahrt nach Prado Alta, Parcheggio. Bereits hier bestätigte sich uns die morgendliche Wetteraussicht: vom Massiv des Monte Baldo waren die höheren Gipfel keineswegs mehr zu erkennen. Immerhin machten wir uns bei noch „erträglichem“ Wetter auf dem WW auf - oft in der Nähe der leider nach wie wir nicht erneuerten Bahn zum Rifugio Fiori del Baldo hinauf.

 

Auf dem gut markierten Weg steigen wir nun länger hoch, vielfach über Weidegelände, gelegentlich durch schönen Buchenwald, bis zur Mittelstation der stillgelegten originellen Sessel- resp. „Standbahn“. Eine kurze Rast legen wir hier ein, bevor wir, aufgrund nun schlecht erkennbarer Wegzeichen etwas ausholen in südöstlicher Richtung und sodann am Rücken Costabella, auf einem ruppigen Fahrweg zum Rifugio Fiori del Baldo gelangen. Erst sind wir froh, dass diese stets offene Hütte wirklich auch geöffnet ist - schnell einmal machen wir jedoch kehrt, der Empfang ist zu unfreundlich …

 

Hingegen erleben wir nach dem nebligen Gang, auf einer direkten Spur über den Grasrücken, hinauf zum knapp 100 m höher gelegenen Rifugio Chierego daselbst freundlichen Empfang und Bewirtung; österreichischen Bergkameraden können wir auch mit Blasenpflaster aushelfen …

 

Trotz der ungünstigen Wetterverhältnisse - der Nebel herrscht permanent - möchten wir doch einen kleinen Gipfel am Monte Baldo „erringen“; so steigen wir nach der gemütlichen Pause im Rifugio im Nebel weiter an - auf Spuren im nur schwach geneigten Gipfelhang erreichen wir das alte „Observatorium“ der Cima Costabella. Dieses ist rekonstruiert, und besteht aus einem knapp einen Meter hohen Rund einer Trockensteinmauer - auf der Brüstung sind Wegzeiger angebracht , welche die umliegenden (heute nicht sichtbaren Berge) benennen.

 

In einer etwas windgeschützten Stelle legen wir trotz der wenig erfreulichen Bedingungen eine kurze Rast ein - für Sekundenbruchteile erhaschen wir durch die Wolken sogar einen Blick (mit sehr kleinem Ausschnitt) auf den Gardasee

Auf derselben Route steigen wir zügig wieder ab - ohne die beiden Rifugi zu besuchen - und erfreuen uns zwischenzeitlich, in der Nähe des Rifgio Mondini, der malerischen Szenen mit den verschiedenenartigen Kühen - welche sich zudem adrett im Tümpel spiegeln …

Selbstverständlich bessert das Wetter mit dem Hinunterwandern - auf Prada Alta, Parcheggio herrschen wieder gute Bedingungen … 


Tourengänger: Ursula, Felix


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