Geraer Jakobsweg 89: Careizac - Laroquebrou


Publiziert von zaufen , 20. April 2025 um 07:38.

Region: Welt » Frankreich » .Auvergne-Rhône-Alpes » Cantal
Tour Datum:16 April 2025
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: F 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 240 m
Abstieg: 375 m
Strecke:19,5 km

89. Etappe unseres Jakobswegs von Gera nach Santiago de Compostela - abwechslungsreicher als erwartet auf ganz überwiegend autofreien Wegen. Einstufung als T3 nur wegen des Zustands am Berichtstag mit einer schwierigeren Furt.
Allgemeine Infos zu unserem Projekt „Geraer Jakobsweg“ siehe bei der 1. Etappe am 7.8.2022  https://www.hikr.org/tour/post173712.html
Alle Angaben gelten für unsere individuelle Route, die im Verhältnis zu den „offiziellen“ Jakobswegrouten Abweichungen aufweist zur Vermeidung von Asphaltstrecken, für Abstecher zu Sehenswürdigkeiten oder landschaftlich reizvollen Stellen und weil kein „offizieller“ Jakobsweg durch unseren Wohnort Gera verläuft. Ein * bei den Bildtiteln bedeutet, dass das Foto abseits „offizieller“ Jakobswege auf unseren Varianten aufgenommen ist. 


Wegequalität (km) diese Etappe bisher insgesamt davon mit Jakobs-wegmarkierung insgesamt mit Jakobswegmarkierg
Asphalt / Beton 5,6 790,8 3,4 333,2
davon autofrei 1,6 240,6 1,6 147,5
grob steinig / Pflaster   14,7   3,5
Naturwege/wassergeb. 13,9 1099,8 2,8 320,8
davon Fußwege/Steige 7,1 323,5 0,8 99,9
 

zurückgelegte km 19,5; insgesamt:  1904,2 km,
davon auf markierten Jakobswegen  6,2 km diese Etappe,   657,5 km insgesamt

Luftlinie nach Santiago am Start in km: 899,6
Luftlinie nach Santiago am Ziel in km: 889,8
Fortschritt 9,8  km, insgesamt schon   896,8 km

Zahlenangaben immer vor dem Schrägstrich bezogen auf diese Etappe, dahinter insgesamt

Durchwanderte Dörfer und Städte: le Bac, Laroquebrou (2/ 401)

Besuchte Kirchen: Laroquebrou (1/213)
nur passierte Kirchen: 0/132
davon Jakobskirchen: 0/17
Besuchte Gottesdienste: 0/
Wegkreuze, Bildstöcke, Kapellen: 4/603
Kreuzwege: 0/11

Sehenswürdigkeiten: Laroquebrou mit Kirche und Schloss

Gipfel: keine  (0/62)
Aufstieg bisher insgesamt: 34785 m

Getroffene Fernwanderer oder Pilger: 0/45

Gesichtete Wildtiere: keine

In Careizac gingen wir zum westlichen Ortsende, dann an der größeren Straße rechts und bamd wieder links bei einem Kreuz und mit Markierung links nach Hauteserre. Dort links in einen Feldweg und auf einer Wiese über die untere Spur weiter.  Beim Verlassen dieser Weide kommt man wieder auf einen Fahrweg,  der sich zum Bach senkt. Der Bach ist wahrscheinlich normalerweise leicht zu überwinden, aktuell aber 3m breit. Nach dem Regen der letzten Tage suchten wir erst nach einer einigermaßen geeigneten Stelle, die wir mit einigen gezielten Steinwürfen zu einer halbwegs passablen Furt, in der man nicht tief ins Wasser treten musste,  ausbauen konnten. An dieser Stelle wären an diesem Tag die meisten Wanderer gescheitert,  deshalb Einstufung als T3. 
Dann gleich links und nach kurzem noch eine einfachere , weil viel schmalere Furt. Dann übel steil und derzeit glitschig aufwärts,  auch die Stelle eher T3.  Dann wurde der Weg wieder einfacher und wir kamen in den Weiler le Bac. Dort auf der Straße rechts weiter und dann links markiert und beschildert nach Laborie. Dort wieder rechts und an einem Schuppen vorbei weiter abwärts.  Nach wenigen Metern im Wald trifft man auf eine Straße. Dort führt der markierte Jakobsweg auf der Straße nach scharf links weiter. 
Wir verließen die markierte Route und nahmen die nicht ganz so scharf nach links führende Straße für etwa 50 m und gingen dann auf einem Weg mit allerhand Verbotsschildern rechts in den Wald.  Zu Beginn ist dieser Weg etwas zerfahren, wird aber bald ein gut begehbarer Pfad. Schließlich kommt man an eine Stelle, wo ein  Pfad nach links,  einer stärker zugewachsen nach rechts und einer ebenfalls verwachsen geradeaus führt.  Geradeaus dürfte es - wie eigentlich geplant  - in eine Senke mit einem kleinen See gehen, von der wir uns nach Westen auf einen markierten Wanderweg durchschlagen wollten. Das sah uns aber an diesem Tag zu nass aus, es herrschte sowieso noch Nieselregen. Deshalb nahmen wir den linken Pfad und hielten uns nach etwa 150 m rechts, überschritten den aktuell wasserführenden Graben und folgten Spuren weiter durch den Wald bis zu dem an dessen westlichen Rand verlaufenden Wanderweg.  Auf diesem dann rechts weiter abwärts in eine moorige Senke mit Holzbrücke über den Ruisseau de Lacamp. Bald über noch einen Bach und zum Teil auf Holzstegen über nasse Stellen. An unserem Wandertag waren andere Stellen auch sehr nass.  Der Wanderweg trifft dann auf einen Fahrweg. 
Vor dem ersten Haus dann wieder links - Markierung nur in Gegenrichtung. Wieder auf Holzstegen durch moorigen Wald. An der Gabelung ist es an sich egal,  welchen Weg man nimmt.  Wir nahmen den rechten. Parallel zur Straße ging es auf dem Wanderweg bis zu einem Parkplatz mit Rastbänken.
Nach einer Pause gingen wir von dort rechts wieder in den Wald und bald wieder über Holzstege durch ein Stück Moor.  Der Weg durch den Birkenwald wird zu einem Fahrweg. 100 m hinter der Hochspannungsleitung nahmen wir einen Weg nach links durch den Wald.  Etwa 200 m weiter die Forststraße links und nach etwa 100 m wieder rechts. Der Weg führt etwas abwärts und bald durch ein hier nach so viel moorigem Wald gar nicht erwartetes regelrechtes Tal. Auf einer Betonbrücke wird der Ruisseau d'Auze überschritten und dann geht es gemeinsam mit dem Bach durch eine Brücke unter der früheren Bahnstrecke von Miécaze nach Norden durche. Gleich danach auf einer Brücke rexhts, der VTT-Markierung folgend aufwärts. Der Weg zieht um ein Feld herum. Rechts hat man bald den Einschnitt der alten Bahnstrecke von Miécaze nach Norden, bei dem man sich fragt,  ob er natürlich oder gegraben ist.  Dann am Waldrand links. Man gelangt  - der VTT- Markierung folgend  - direkt zum Hof Gresse. In diesem Bereich fehlt in jeder Karte ein Teil der Wege, IGN und OSM sind sozusagen komplementär.
Beim Hof Gresse halbrechts auf Asphalt weiter und an der nächsten Abzweigung links. Sehr gefährliche Strecke - frische Kuhfladen auf der Fahrbahn, mit denen ein entgegen kommender Kleintransporter mich mächtig einsaute. Spritzte etwa 1 m hoch - schöne Scheiße, wird man auch nicht wieder los bis zum Ende der Wanderung.
Nach etwa 300 m mit der VTT-Markierung rechts und am näcsten Sträßchen bei la Margide wieder rechts. Dann an einer Kreuzung mehrerer Alleen links und dann weiter der VTT-MARKIERUNG folgend zunehmend abwärts. Am Ortseingang von Laroquebrou trifft man auf die Straße,  auf der es in den Ort hineingeht, bald den Wegweisern Richtung Bibliothèque etc folgend über einen letzten Hügel zum Städtchen im Tal der Cère.

Tourengänger: zaufen


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