Galmschibe 2424m (Südcouloir)
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Eigentlich wollte ich angesichts der favorablen Lawinenbedingungen die NW-Rinne an den Steinboden-Zwillingen begehen. Mit Pulver durfte ich dort nicht mehr rechnen, im Gegenteil. Dann stiess ich am Vorabend im SAC-Tourenportal rein zufällig auf eine brandneue Route gleich nebenan: das Südcouloir an der Galmschibe. Wie toll ist das denn!? Also spontane Planänderung, wobei der Undere Wannenspitz als Hors-d'Ouvre im Tagesprogramm verblieb.
Es ist wenig los im beliebten Fildrich an diesem Montag ohne Sonne. Mir soll's recht sein. Den sanften Zustieg übers Chilei kenne ich mittlerweile im Schlaf, man wähnt sich hier beinahe auf einer regulären Piste. Doch am Fuss der SW-Flanke des Wannenspitz ist fertig mit Plausch: steil (35-40°) und teils ruppig geht's hoch, den Grasflecken ausweichend. Im Gipfelbereich ist eine grössere Gruppe Gemsen am Äsen, doch verzieht sich alsbald. Nach 1:50 erreiche ich den Undere Wannespitz (2208m), ein exotisches Tourenziel im überlaufenen Fildrich und - kaum zu glauben - eine Hikr-Premiere.
Wenig südöstlich liesse sich über eine Steilrinne direkt nach Oberberg abfahren. Doch leider entdecke ich diese Variante erst von der Galmschibe aus. Deshalb Abfahrt über die Aufstiegsroute, welche eigentlich tolles Sulzvergnügen böte - aber nicht um diese Uhrzeit und schon gar nicht bei diesem Wetter. Möglichst effizient quere ich nordwärts und beginne kurz vor P. 1862 den Wiederaufstieg. Im Vergleich zu vorhin geht das ganz angenehm, denn natürlich ist die Galmschibe bestens angespurt.
Beim Skidepot kommen die Bretter an den Rucksack und ich deponiere sie kurz vor dem Gipfel, bei der Einfahrt ins Südcouloir. Das ist vor Ort nicht zu verfehlen. Wer mag, kann auch vom Skidepot ins Couloir reinqueren und die steilsten Anfangsmeter derart umgehen. Doch zuerst gibt's eine kurze Verschnaufpause auf der Galmschibe (2425m), die ich vor 13 Monaten bereits einmal besucht habe. Im Gegensatz zu damals mag man beim tristen Wetter nicht lange verweilen.
Die Freude aufs Steilcouloir ist riesig, auch wenn (noch) nicht mit Sulz gerechnet werden darf. Doch immerhin bleibt mir Bruchharsch erspart, wie (befürchtet) in der Steinboden-Rinne. Der harte Untergrund lässt sich ganz passabel fahren. Was für eine tolle Route: einfach 500Hm gerade das Loch runter. Unten dann auf bekannten Wegen möglichst rassig zurück zum Ausgangspunkt und zum Zmittag in die nächste Beiz.
Es ist wenig los im beliebten Fildrich an diesem Montag ohne Sonne. Mir soll's recht sein. Den sanften Zustieg übers Chilei kenne ich mittlerweile im Schlaf, man wähnt sich hier beinahe auf einer regulären Piste. Doch am Fuss der SW-Flanke des Wannenspitz ist fertig mit Plausch: steil (35-40°) und teils ruppig geht's hoch, den Grasflecken ausweichend. Im Gipfelbereich ist eine grössere Gruppe Gemsen am Äsen, doch verzieht sich alsbald. Nach 1:50 erreiche ich den Undere Wannespitz (2208m), ein exotisches Tourenziel im überlaufenen Fildrich und - kaum zu glauben - eine Hikr-Premiere.
Wenig südöstlich liesse sich über eine Steilrinne direkt nach Oberberg abfahren. Doch leider entdecke ich diese Variante erst von der Galmschibe aus. Deshalb Abfahrt über die Aufstiegsroute, welche eigentlich tolles Sulzvergnügen böte - aber nicht um diese Uhrzeit und schon gar nicht bei diesem Wetter. Möglichst effizient quere ich nordwärts und beginne kurz vor P. 1862 den Wiederaufstieg. Im Vergleich zu vorhin geht das ganz angenehm, denn natürlich ist die Galmschibe bestens angespurt.
Beim Skidepot kommen die Bretter an den Rucksack und ich deponiere sie kurz vor dem Gipfel, bei der Einfahrt ins Südcouloir. Das ist vor Ort nicht zu verfehlen. Wer mag, kann auch vom Skidepot ins Couloir reinqueren und die steilsten Anfangsmeter derart umgehen. Doch zuerst gibt's eine kurze Verschnaufpause auf der Galmschibe (2425m), die ich vor 13 Monaten bereits einmal besucht habe. Im Gegensatz zu damals mag man beim tristen Wetter nicht lange verweilen.
Die Freude aufs Steilcouloir ist riesig, auch wenn (noch) nicht mit Sulz gerechnet werden darf. Doch immerhin bleibt mir Bruchharsch erspart, wie (befürchtet) in der Steinboden-Rinne. Der harte Untergrund lässt sich ganz passabel fahren. Was für eine tolle Route: einfach 500Hm gerade das Loch runter. Unten dann auf bekannten Wegen möglichst rassig zurück zum Ausgangspunkt und zum Zmittag in die nächste Beiz.
Tourengänger:
Bergamotte

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