Gütsch - Niderbauen Chulm
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Mit der LSB ab Emmetten fahren wir, den Nebel allmählich hinter uns lassend, hoch zur Berg-Station Niederbauen und montieren hier an der Sonne die Schneeschuhe. Wie wir nun sanft via P. 1578 dahin Richtung erstes Gipfelziel dahinschreiten, sind einige Fussgänger unterwegs. Beim Felsriffchen unterhalb der auf dem Rückweg zu besuchenden Tritthütte / Alp Tritt folgen wir der Schneeschuhspur, welche sich am BWW orientiert. An der Hütte vorbei weisen uns wieder deutliche Spuren zum Aufstieg hin - steil sieht aus dieser Perspektive insbesondere der Durchstieg zum Sattel vor dem zusätzlichen Gipfel aus.
Die Schneeschuhroute leitet in einem weiten Rechtsbogen bis auf gut 1700 m hinauf, umgeht danach die Steilstufe des sommerlichen BWW südseitig - und führt uns nur einmal kurz in eine Zone mit 30-35° Hangneigung - somit gut machbar, umso mehr, als die Schneeverhältnisse vorzügliche sind - zum Schlussanstieg zum Gütsch.
Einen knapp unter 30° steilen Korridor wählend, verläuft die Spur alsbald flacher und einfach zum Gipfelplateau - unser Hauptziel von hier aus sehr gut ersichtlich.
Ein nur kurzer, harmloser Abstieg in die Senke (mit dem Übergang des Sommerweges zum Niederbauen Stollenloch) leitet über zum unschwierig zurückzulegenden Schlussanstieg zur Gipfelkanzel des Niderbauen Chulms. Heute sind zwar die Tiefblicke zum Seeli und dem Vierwaldstättersee „dank“ des immensen Nebelmeeres nicht vorhanden - die Rundumsicht ist dennoch wieder eine vorzügliche; wir lieben diese Aussichtsloge.
Eine stattliche Anzahl Tourengänger findet sich während unseres Gipfelaufenthaltes (mit Gipfelrast und -trunk) ein - und erfreut sich augenscheinlich ebenfalls an des superben Winter-Sonnen-Gipfeltages.
Für den Abstieg wählen wir zuerst die Spuren zum Abzweig der wbw Route nach Weid - Bergstation hinunter, danach die direkte sommerlich Variante; ein kurze Passage - mit schlechter Spuranlage sowie mit 40-45° Hangneigung - ist doch sehr konzentriert zu begehen.
Wieder auf der Einsattelung (zwischen BWW und Schneeschuhroute) zurück, ist auf dieser der weitere Abstieg ein akzeptabel machbarer. Zunehmend abflachend gewinnen wir schliesslich das Plateau, auf welchem die Alp Tritt liegt - wir geniessen hier einen sehr sonnigen und weiterhin aussichtsreichen Einkehrschwung.
Ab P. 1604 kehren wir auf identischer Schneeschuh-Strecke zurück via P. 1578 zur Berg-Station Niederbauen - während der Fahrt mit der LSB hinunter tauchen wir wieder in den Nebel ein …
⇧ 1 ⅜ h bis Gütsch
⇩⇧ 10 min bis Niderbauen Chulm
⇩ 33 min bis Alp Tritt
⇩ 18 min bis LSB Niederbauen
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