The Ladder (Saba)
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Nach ersten
„Aktivitäten“ in Sint Marteen machen wir heute einen Abstecher nach
Saba.
Die kleine Karibik-Insel (nur 13 km²) ist eine „Besondere Gemeinde“ des „Landes“ Niederlande, das sich bekanntlich größtenteils in Westeuropa befindet und eines der vier autonomen Länder des „Königreichs“ der Niederlande darstellt. Es gehört also nicht zum nahegelegenen „Land“ Sint Maarten, welches nicht einmal 50 km entfernt liegt. Von dort aus ist Saba per Flugzeug erreichbar, außerdem existieren Verbindungen mit kleinen Fähren.
Den größten Teil der Insel nimmt der ruhende Vulkan Mount Scenery (880 m).
Zu den ca. 2.000 Einwohnern von Saba kommen etliche Touristen, die hier allerdings weniger nach typischen „Karibik-Klischees“ suchen: Natürliche Strände sind nämlich praktisch nicht vorhanden (bzw. winzig). Dafür gibt’s aber ein kleines Netz mit guten Wanderwegen.
Dass sich längere Fußmärsche bei tropischen Verhältnissen - mit sehr hohen Temperaturen, spontanen Regenschauern und fröhlich wachsender Vegetation - anders anfühlen als im Mitteleuropa, merkt man spätestens im Selbstversuch…
Unsere Tour
… beginnt mit einer spannenden Anreise per Flugzeug von Sint Marteen nach Saba. Nach wenigen Minuten in einer kleinen Propellermaschine landen wir auf einer der weltweit kürzesten kommerziell genutzten Landebahnen.
Mit einem Taxi (= das vom Hotel organisierte Shuttle) fahren wir nach Windwardside. Nach dem Einchecken in die Unterkunft schlendern wir durch den Ort, kaufen etwas ein und holen den Mietwagen ab. Ob man diesen auf der kleinen Insel wirklich braucht, muss jeder selbst entscheiden. Immerhin gibt’s für wenige Dollar aber ein Gefährt mit sehr seltenem und wunderschönem Kennzeichen. Außerdem kann man sich sofort bestens integrieren: Die Einheimischen nutzen selbst für wenige Meter das Auto und man winkt sich bei den unvermeidlichen Ausweichmanövern an Engstellen begeistert zu;-)
Auf „Der (einzigen Verbindungs-) Straße“ der Insel, aka „The Road“, juckeln wir in den Hauptort The Bottom und noch ein Stück weiter in Richtung Well's Bay. Ein Schild kündigt den Trailhead (ca. 190 m), also den Ausgangspunkt von „The Ladder“, also „Die Leiter“, an. Die Wanderung gilt „one of Saba's most iconic hikes“.
Über mehr als 800 Stufen geht’s nun - anfangs durch Wald, später durch offenes Gelände - hinab zur Ladder Bay:
Die winzige Bucht war über viele Jahre offenbar eine der wichtigsten Stellen, um Saba zu betreten (bzw. zu verlassen). Personen, Waren u. s. w. gelangten von dort weiter über „The Ladder“ - eine teils sehr steile Treppe - zum Bestimmungsort auf der Insel.
Zwischendurch passieren wir das ehemalige Zollhäuschen. Ganz unten an der Ladder Bay ist etwas Vorsicht geboten: Hier sind einige Meter der Treppenkonstruktion zerstört (offenbar durch den Hurrikan Maria im Jahr 2017).
Nach einigen Fotos stapfen wir wieder zurück, d. h. nach oben. Bei etwa 30 °C und sehr schwülem Wetter macht das aber nur bedingt Spaß. Zumindest trinken wir bei dieser kurzen Wanderung gefühlt mehr als bei einer Tagestour zu Hause…
Deshalb geht’s als nächstes auch erst einmal zur Well's Bay. Hier gibt es - offenbar abhängig von der Jahreszeit und Windrichtung - ein kleinen Sandstrand, an dem wir uns ins Meer stürzen.
Der restlichen Tag schlendern wir durch die Orte The Bottom und St. Johns. Außerdem machen wir einen Abstecher zum Hafen von Fort Bay.
Den Abend verbringen wir dann in Windwardside.

Saba.
Die kleine Karibik-Insel (nur 13 km²) ist eine „Besondere Gemeinde“ des „Landes“ Niederlande, das sich bekanntlich größtenteils in Westeuropa befindet und eines der vier autonomen Länder des „Königreichs“ der Niederlande darstellt. Es gehört also nicht zum nahegelegenen „Land“ Sint Maarten, welches nicht einmal 50 km entfernt liegt. Von dort aus ist Saba per Flugzeug erreichbar, außerdem existieren Verbindungen mit kleinen Fähren.
Den größten Teil der Insel nimmt der ruhende Vulkan Mount Scenery (880 m).
Zu den ca. 2.000 Einwohnern von Saba kommen etliche Touristen, die hier allerdings weniger nach typischen „Karibik-Klischees“ suchen: Natürliche Strände sind nämlich praktisch nicht vorhanden (bzw. winzig). Dafür gibt’s aber ein kleines Netz mit guten Wanderwegen.
Dass sich längere Fußmärsche bei tropischen Verhältnissen - mit sehr hohen Temperaturen, spontanen Regenschauern und fröhlich wachsender Vegetation - anders anfühlen als im Mitteleuropa, merkt man spätestens im Selbstversuch…
Unsere Tour
… beginnt mit einer spannenden Anreise per Flugzeug von Sint Marteen nach Saba. Nach wenigen Minuten in einer kleinen Propellermaschine landen wir auf einer der weltweit kürzesten kommerziell genutzten Landebahnen.
Mit einem Taxi (= das vom Hotel organisierte Shuttle) fahren wir nach Windwardside. Nach dem Einchecken in die Unterkunft schlendern wir durch den Ort, kaufen etwas ein und holen den Mietwagen ab. Ob man diesen auf der kleinen Insel wirklich braucht, muss jeder selbst entscheiden. Immerhin gibt’s für wenige Dollar aber ein Gefährt mit sehr seltenem und wunderschönem Kennzeichen. Außerdem kann man sich sofort bestens integrieren: Die Einheimischen nutzen selbst für wenige Meter das Auto und man winkt sich bei den unvermeidlichen Ausweichmanövern an Engstellen begeistert zu;-)
Auf „Der (einzigen Verbindungs-) Straße“ der Insel, aka „The Road“, juckeln wir in den Hauptort The Bottom und noch ein Stück weiter in Richtung Well's Bay. Ein Schild kündigt den Trailhead (ca. 190 m), also den Ausgangspunkt von „The Ladder“, also „Die Leiter“, an. Die Wanderung gilt „one of Saba's most iconic hikes“.
Über mehr als 800 Stufen geht’s nun - anfangs durch Wald, später durch offenes Gelände - hinab zur Ladder Bay:
Die winzige Bucht war über viele Jahre offenbar eine der wichtigsten Stellen, um Saba zu betreten (bzw. zu verlassen). Personen, Waren u. s. w. gelangten von dort weiter über „The Ladder“ - eine teils sehr steile Treppe - zum Bestimmungsort auf der Insel.
Zwischendurch passieren wir das ehemalige Zollhäuschen. Ganz unten an der Ladder Bay ist etwas Vorsicht geboten: Hier sind einige Meter der Treppenkonstruktion zerstört (offenbar durch den Hurrikan Maria im Jahr 2017).
Nach einigen Fotos stapfen wir wieder zurück, d. h. nach oben. Bei etwa 30 °C und sehr schwülem Wetter macht das aber nur bedingt Spaß. Zumindest trinken wir bei dieser kurzen Wanderung gefühlt mehr als bei einer Tagestour zu Hause…
Deshalb geht’s als nächstes auch erst einmal zur Well's Bay. Hier gibt es - offenbar abhängig von der Jahreszeit und Windrichtung - ein kleinen Sandstrand, an dem wir uns ins Meer stürzen.
Der restlichen Tag schlendern wir durch die Orte The Bottom und St. Johns. Außerdem machen wir einen Abstecher zum Hafen von Fort Bay.
Den Abend verbringen wir dann in Windwardside.
Tourengänger:
pika8x14

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