Familienrunde auf den Hohen Schneeberg (Decinsky Sneznik - 723m) bei Traumwetter


Publiziert von Simon_B , 29. Dezember 2024 um 21:36.

Region: Welt » Tschechien » České Švýcarsko
Tour Datum:29 Dezember 2024
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CZ 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 150 m
Abstieg: 150 m
Strecke:6,5 Kilometer

Die typische Inversionswetterlage - unten Dunst oder Nebel, oben warm und sonnig - wollten wir nutzen und eine gemütliche Runde über den höchsten Berg des Elbsandsteingebirges machen.

Kurz nach 11:00 Uhr ergatterten wir einen der letzten Parkplätze im südlichen Teil der Ortschaft Sneznik - das tolle Wetter oben auf den Gipfeln hatte sich wohl rumgesprochen... Vom Parkplatz folgten wir den grün markierten Weg zum Gipfelplateau. Hier genossen wir nun unsere mitgebrachte Brotzeit bei absoluten Traumsichten - über dem Nebelmeer und strahlender Sonne blickten wir von den Kegeln des böhmischen Mittelgebirges in südwestlicher Richtung bis zu den schneebedeckten Bergen des Riesengebirges in östlicher Richtung. Bei relativer Wärme und Windstille konnten wir die Blicke ausgiebig genießen.

Nach der Rast spazierten wir auf dem Plateau bis zur Baude mit Aussichtsturm. Hier bogen wir auf den Fahrweg in nordwestliche Richtung ab. Bei der Linkskurve verließen wir den asphaltierten Weg und gingen etwa 200m weglos bis zur nördlichen Abruchkante des Schneeberges. Hier gab es nun wieder einen gut erkennbaren aber einsamen Pfad, welcher uns immer nahe der Kante mit tollen Ausblicken nach Sachsen und in die Sächsische Schweiz in Richtung Dresdner Aussicht führte.

Anne, Martin, Johann und ich ließen es uns nicht nehmen, hier mit Hilfe des Höhlenführers (Bellmann) noch nach einer Höhle zu suchen - der Peterkeller. Die Suche war hier wirklich das Anspruchsvollste. Einmal gefunden, mussten wir kurz in eine Kluft absteigen und uns dann über kurze Stufen einen engen gewinkelten Gang bis zur kleinen Kammer mit Buch durchkämpfen. Laut Buch waren wir seit Anfang 2022 die Ersten hier!

Nach der Höhlenerkundung gingen wir gemeinsam weiter bis zur sonnenbeschienenen Dresdner Aussicht, wo wir nochmal ausgiebig bei Stollen, Keksen und Kaffee rasteten. Im Nachmittagslicht stiegen wir über den Asphaltweg schließlich wieder ab und erreichten gegen 15:30 Uhr schließlich die Autos.

Fazit:
Einfache Genießerrunde, die sich vor allem wegen der herausragenden Aussicht lohnt. Abgesehen von einigen blockigen Stellen im Aufstieg und das Problem des Findens des schmalen Pfades an den Nordabstürzen gab es keine größeren Schwierigkeiten zu bewältigen - wenn man mal das etwas spezielle Abenteuer der Höhlenbegehung außer Acht lässt.

Tourengänger: Simon_B


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