Peachenspitz 2449m - Gämsenauflauf
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Wir gedenken unserer verstorbenen Bergfreundin Barbara, heute am 4. Dezember ist ihr Namenstag, das aber nur nebenbei. Unsere Tour beginnt an der Talstation Jochtal und wir folgen einem netten Steiglein parallel zu den Pisten bis zur Nockalm.
Die Wettervorhersage ist miserabel, viele Wolken und am Vormittag Restniederschläge, kaltes Bergwetter, Sonnenschein ist nicht zu erwarten. Umso erstaunter sind wir über die ersten Wolkenlücken und teils blauen Himmel am Westhimmel. In den Dolomiten ist es bedeckt, hier in Vals scheint die Sonne, gute Wahl!
Als wir die ersten Pistenskitourengänger sichten, juckt es kurz in den Füßen, aber im freien Gelände bewegt man sich besser mit Bergschuhen. An der Nockhütte zweigen wir in die Wildnis ab und queren auf den Rotenstein Höhenweg. Die Schneeauflage stört unseren Vorwärtsdrang kaum, nur auf den felsigen Abschnitten braucht es vorsichtige Tritte.
Menschen bewegen sich um diese Zeit hier kaum, dafür hüpfen ganze Horden von Gämsen durch die Hänge. Sie haben jede Menge Spuren gelegt, eine davon zieht über den Südgrat zum Peachenspitz, wir nehmen die Einladung an. Das Gelände ist steil und rutschig, ohne Hufe mit Bedacht zu begehen und der letzte felsige Aufschwung verlangt kurz Handeinsatz (I).
Am Gipfel sind wir immer noch begeistert, der Himmel zieht mehr und mehr auf, ganz entgegen der Vorhersage. Trotzdem lassen wir weitere Gipfeloptionen aus und suchen eine Abstiegslinie am Nordgrat entlang zurück auf den Rotensteinhöhenweg. Auch hier gibt es eine Gamsvariante und wir folgen der Spur. Jetzt legen wir zur Sicherheit doch die Schneekrallen an, damit steigt es sich sicherer über die verschneiten Felsen und im Steilgras.
Zurück am markierten Steig fällt uns ein felsiger Zapfen ins Auge, der Kofelspitz. Er liegt nur ein kurzes Stück abseits des Weges, den nehmen wir noch mit. Selbst hier finden sich Spuren und sie leiten uns auf der besten Linie zum Gipfel. Der letzte, etwas ausgesetzte Felsaufschwung ist mit Vorsicht zu begehen, es bleibt im Einserbereich, aber die Schneeauflage erhöht natürlich die Spannung.
Damit ist unser Gipfelhunger gesättigt, wir steigen zurück, die Kurzkofelhütte wartet. Am Peachenjöchl folgen wir dem gut begehbaren Steig an der Ochsenalm und Fanealm vorbei zur Rodelbahn ins Valser Tal.
Teils auf der Straße, teils parallel dazu auf dem Steig erreichen wir die Kurzkofelhütte und lassen den Tag mit einem leckeren Stück Kastanienkuchen ausklingen, wo gibt es sowas sonst? Gesättigt traben wir auf der Straße zurück zur Talstation, Peachen- und Kofelspitz schauen von oben dabei zu. Vom Gämsenauflauf unter den Gipfeln ahnt man hier unten nichts mehr.
Die Wettervorhersage ist miserabel, viele Wolken und am Vormittag Restniederschläge, kaltes Bergwetter, Sonnenschein ist nicht zu erwarten. Umso erstaunter sind wir über die ersten Wolkenlücken und teils blauen Himmel am Westhimmel. In den Dolomiten ist es bedeckt, hier in Vals scheint die Sonne, gute Wahl!
Als wir die ersten Pistenskitourengänger sichten, juckt es kurz in den Füßen, aber im freien Gelände bewegt man sich besser mit Bergschuhen. An der Nockhütte zweigen wir in die Wildnis ab und queren auf den Rotenstein Höhenweg. Die Schneeauflage stört unseren Vorwärtsdrang kaum, nur auf den felsigen Abschnitten braucht es vorsichtige Tritte.
Menschen bewegen sich um diese Zeit hier kaum, dafür hüpfen ganze Horden von Gämsen durch die Hänge. Sie haben jede Menge Spuren gelegt, eine davon zieht über den Südgrat zum Peachenspitz, wir nehmen die Einladung an. Das Gelände ist steil und rutschig, ohne Hufe mit Bedacht zu begehen und der letzte felsige Aufschwung verlangt kurz Handeinsatz (I).
Am Gipfel sind wir immer noch begeistert, der Himmel zieht mehr und mehr auf, ganz entgegen der Vorhersage. Trotzdem lassen wir weitere Gipfeloptionen aus und suchen eine Abstiegslinie am Nordgrat entlang zurück auf den Rotensteinhöhenweg. Auch hier gibt es eine Gamsvariante und wir folgen der Spur. Jetzt legen wir zur Sicherheit doch die Schneekrallen an, damit steigt es sich sicherer über die verschneiten Felsen und im Steilgras.
Zurück am markierten Steig fällt uns ein felsiger Zapfen ins Auge, der Kofelspitz. Er liegt nur ein kurzes Stück abseits des Weges, den nehmen wir noch mit. Selbst hier finden sich Spuren und sie leiten uns auf der besten Linie zum Gipfel. Der letzte, etwas ausgesetzte Felsaufschwung ist mit Vorsicht zu begehen, es bleibt im Einserbereich, aber die Schneeauflage erhöht natürlich die Spannung.
Damit ist unser Gipfelhunger gesättigt, wir steigen zurück, die Kurzkofelhütte wartet. Am Peachenjöchl folgen wir dem gut begehbaren Steig an der Ochsenalm und Fanealm vorbei zur Rodelbahn ins Valser Tal.
Teils auf der Straße, teils parallel dazu auf dem Steig erreichen wir die Kurzkofelhütte und lassen den Tag mit einem leckeren Stück Kastanienkuchen ausklingen, wo gibt es sowas sonst? Gesättigt traben wir auf der Straße zurück zur Talstation, Peachen- und Kofelspitz schauen von oben dabei zu. Vom Gämsenauflauf unter den Gipfeln ahnt man hier unten nichts mehr.
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