Stoanamandl 2118m - Skischaukel Jochtal


Publiziert von georgb , 18. April 2018 um 07:19.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:17 April 2018
Ski Schwierigkeit: WS
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1350 m
Abstieg: 1350 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Pustertal-Mühlbach-Vals
Kartennummer:tabacco Pfunderer Berge

Vielleicht war es der traumhafte Tag mit Busenfreund ;-) Karl hier, oder das schöne Valser Tal, es zieht mich nocheinmal zum Skigebiet Jochtal. Natürlich locken auch die Pisten als Auf- und Abfahrtshilfe, denn die Bedingungen im freien Gelände sind miserabel, durchnässter Schnee bis in hohe Lagen.
Trotzdem teste ich an der Nockalm die Abzweigung, aber schon jetzt am frühen Morgen versinke ich tief und schnell ziehe ich mich wieder auf die Piste zurück. Etwas widerwillig schleiche ich mich dem Gipfelrestaurant entgegen, aber ich habe das gesamte inzwischen verwaiste Skigebiet und die Umgebung für mich alleine und ziehe in aller Ruhe meine Bahnen durch Massen an Schnee.
Als ersten Gipfel nehme ich den Gänsebichl mit und ziehe gleich weiter auf dem Winterwanderweg zum Stoanamandl. Ein kurzer Gegenanstieg und ein langer Rücken folgen, bis der nette Aussichtspunkt erreicht ist. Weit reichen die Blicke, nur der seltsam kalte Wind stört erheblich und bald schwinge ich ab zur Linderalm. Die Piste hält perfekt, die Ski zischen nur so durch den weichen Firn.
Doch der folgende Wiederaufstieg tut entsprechend weh und ich quäle mich zum zweiten Mal hinauf zum Gänsebichl, jetzt bin ich dankbar für die luftige Abkühlung. Nach einer Verschnaufpause surfe ich über die schwarze Piste hinab zur Nockalm und finde endlich Windschatten und Platz zum Sonnenbad.
So könnte ein netter Tag enden, aber mir fehlt noch die zweite schwarze Abfahrt und ein paar Trainingshöhenmeter, so felle ich zu meinem eigenen Erstaunen ein zweites Mal auf und trotte schon wieder hinauf zum Gipfelrestaurant. Auch die parallel verlaufende zweite Abfahrt ist knackig steil, ein Genuss in dem herrlichen Firn. Jetzt endlich treffe ich auch auf Lebewesen, ein Haselhahn läuft mir über den Weg, dafür hat es sich gelohnt.
Ich bin bedient und schwinge direkt hinab zur Talstation, gerade noch trägt der Schnee, die Schneekatzenfahrer sind bemüht, ihn schnell wieder los zu werden. Genug geschaukelt, den Rest schaukelt mich das Auto zurück vom vorläufig letzten Skiausflug im Jochtal.

Tourengänger: georgb


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