Von Großenhain nach Radeburg entlang der Großen Röder
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Herbstlicher ÖV-Ausflug
Nun kam die vorgesehene tagfüllende Tour mit ÖV-Benutzung zur Ausführung. Als Thema diente dabei das Flüsschen Große Röder. Dabei handelt es sich um einen 105 km langen linken Nebenfluss der Schwarzen Elster. Er entspringt bei Röderbrunn und verläuft zunächst durch das Westlausitzer Hügel- und Bergland und später durch das Flachland der Großenhainer Pflege.
Am Morgen begab ich mich zum Bahnhof Pirna. Statt wie vorgesehen die S 1 zu benutzen bei der eine hohe Auslastung prognostiziert war, stieg ich wenige Minuten früher in eine hier wendende Flughafen-S-Bahn S 2. In Dresden-Neustadt gab es einige Minuten Aufenthalt. Dann fuhr ich mit dem Regionalexpress bis Großenhain Cottbuser Bahnhof. Zu Fuß gestartet, durchquerte ich die Stadt und ging zum Ufer des Röder-Neugrabens. In und bei Großenhain teilt sich das Flüsschen in die nurmehr dekorative Große Röder, die Alte Röder und den Neugraben auf, der die Hauptwassermenge transportiert. Wer dabei eine neuzeitliche Gewässerkorrektur vermutet liegt falsch, denn der Neugraben wurde bereits um 1611 angelegt. Eine faszinierende Nebelsituation machte den eigentlich langweiligen Abschnitt auf dem Deich interessanter. Eine trockene Sitzgruppe am Reiherhof ermöglichte eine kurze Pause. Kurz darauf ging es wenige Meter an einer Hauptstraße entlang, bevor nach der Paulsmühle ein schöner Flurweg begangen wurde. Dieser führte nach Kalkreuth. Nach einem Uferwechsel wurde ein kleines Sträßchen benutzt. Dieses passierte im Verlauf Bieberach. Im wenig später folgenden Cunnersdorf lief ich über die Lange Straße fast bis zur Hauptstraße und konnte dann auf einen Flurweg abbiegen. So kam ich nach Freitelsdorf. Nach einem erneuten Uferwechsel wurde wieder ein kleines Sträßchen benutzt. Den eigentlich vorgesehenen Abstecher zum Vierteich ließ ich aus, weil dort offenbar gerade abgefischt wurde. Stattdessen pausierte ich an einer Waldkante. Auf einem schönen Flurweg ging ich anschließend weiter nach Rödern. Kurz vor dem Ort stieß ich auf Brückenfundamente die von der nie fertig gebauten Teilstrecke Priestewitz - Radeburg der geplanten Sächsischen Nordostbahn stammten. Der Bau begann 1919 und wurde 1923 wegen zu hoher Kosten abgebrochen. Hinter dem Ort ging es mehr oder weniger auf oder neben der teilweise vorbereiteten Bahntrasse bis nach Radeburg. Im Stadtgebiet besuchte ich zunächst ein Sühnekreuz. Um die längere Wartezeit bis zur Rückfahrt mit dem Schmalspurbahnzug zu überbrücken, kehrte ich im Gasthaus „Deutsches Haus“ ein. Gut gestärkt, schlenderte ich später durch den Ort bis zum Bahnhof. Planmäßig erschien der Zug, der heute außerplanmäßig von einer Lok der sächs. Baureihe VI K geführt wurde. Nachdem ich die Ankunft noch fotografisch abbilden konnte, verweigerte der Fotoapparat plötzlich seinen Dienst. Die halbe Fahrt tüftelte ich an der Ursache, bis ich bemerkte, dass ich mit meinen dicken Fingern unbeabsichtigt einen Rasthebel in die falsche Position gedrückt hatte. Mit dem Umstieg und der Rückfahrt mit der S-Bahn endete eine lange Tour.
Die pausenbereinigte Gehzeit betrug 4 h 30 min. Die Schwierigkeit ging nicht über T1 hinaus. Der Weg war teilweise markiert (streckenweise gelber Strich und durchgängig Radwegmarkierung).
Nun kam die vorgesehene tagfüllende Tour mit ÖV-Benutzung zur Ausführung. Als Thema diente dabei das Flüsschen Große Röder. Dabei handelt es sich um einen 105 km langen linken Nebenfluss der Schwarzen Elster. Er entspringt bei Röderbrunn und verläuft zunächst durch das Westlausitzer Hügel- und Bergland und später durch das Flachland der Großenhainer Pflege.
Am Morgen begab ich mich zum Bahnhof Pirna. Statt wie vorgesehen die S 1 zu benutzen bei der eine hohe Auslastung prognostiziert war, stieg ich wenige Minuten früher in eine hier wendende Flughafen-S-Bahn S 2. In Dresden-Neustadt gab es einige Minuten Aufenthalt. Dann fuhr ich mit dem Regionalexpress bis Großenhain Cottbuser Bahnhof. Zu Fuß gestartet, durchquerte ich die Stadt und ging zum Ufer des Röder-Neugrabens. In und bei Großenhain teilt sich das Flüsschen in die nurmehr dekorative Große Röder, die Alte Röder und den Neugraben auf, der die Hauptwassermenge transportiert. Wer dabei eine neuzeitliche Gewässerkorrektur vermutet liegt falsch, denn der Neugraben wurde bereits um 1611 angelegt. Eine faszinierende Nebelsituation machte den eigentlich langweiligen Abschnitt auf dem Deich interessanter. Eine trockene Sitzgruppe am Reiherhof ermöglichte eine kurze Pause. Kurz darauf ging es wenige Meter an einer Hauptstraße entlang, bevor nach der Paulsmühle ein schöner Flurweg begangen wurde. Dieser führte nach Kalkreuth. Nach einem Uferwechsel wurde ein kleines Sträßchen benutzt. Dieses passierte im Verlauf Bieberach. Im wenig später folgenden Cunnersdorf lief ich über die Lange Straße fast bis zur Hauptstraße und konnte dann auf einen Flurweg abbiegen. So kam ich nach Freitelsdorf. Nach einem erneuten Uferwechsel wurde wieder ein kleines Sträßchen benutzt. Den eigentlich vorgesehenen Abstecher zum Vierteich ließ ich aus, weil dort offenbar gerade abgefischt wurde. Stattdessen pausierte ich an einer Waldkante. Auf einem schönen Flurweg ging ich anschließend weiter nach Rödern. Kurz vor dem Ort stieß ich auf Brückenfundamente die von der nie fertig gebauten Teilstrecke Priestewitz - Radeburg der geplanten Sächsischen Nordostbahn stammten. Der Bau begann 1919 und wurde 1923 wegen zu hoher Kosten abgebrochen. Hinter dem Ort ging es mehr oder weniger auf oder neben der teilweise vorbereiteten Bahntrasse bis nach Radeburg. Im Stadtgebiet besuchte ich zunächst ein Sühnekreuz. Um die längere Wartezeit bis zur Rückfahrt mit dem Schmalspurbahnzug zu überbrücken, kehrte ich im Gasthaus „Deutsches Haus“ ein. Gut gestärkt, schlenderte ich später durch den Ort bis zum Bahnhof. Planmäßig erschien der Zug, der heute außerplanmäßig von einer Lok der sächs. Baureihe VI K geführt wurde. Nachdem ich die Ankunft noch fotografisch abbilden konnte, verweigerte der Fotoapparat plötzlich seinen Dienst. Die halbe Fahrt tüftelte ich an der Ursache, bis ich bemerkte, dass ich mit meinen dicken Fingern unbeabsichtigt einen Rasthebel in die falsche Position gedrückt hatte. Mit dem Umstieg und der Rückfahrt mit der S-Bahn endete eine lange Tour.
Die pausenbereinigte Gehzeit betrug 4 h 30 min. Die Schwierigkeit ging nicht über T1 hinaus. Der Weg war teilweise markiert (streckenweise gelber Strich und durchgängig Radwegmarkierung).
Tourengänger:
lainari

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