Horeflue - mit anspruchsvollem Klettersteig (Ursula vorbehalten)
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Vor gut vier Monaten mussten wir bekanntlich wegen gesundheitlicher Probleme abbrechen - heute nun kann der Gipfel erwandert (respektive erstiegen) werden.
Wir wählen heute Schönried als Ausgangspunkt, dabei parkieren wir bei der Talstation der Bahnanlage Horneggli. Nach dem Gang auf der Strasse durch einige letzte Häuser wechseln wir bei P. 1243 aufs Land (gelegentlich noch recht feucht). Via Weidli steigen wir auf dem WW hoch zu P. 1315; erst im Wäldchen, in der Nähe eines Bächleins, später länger über Wiesland leitet nun ein BWW über P. 1527 hoch zu P. 1633 beim Horeneggli.
Auf dem von Fahrzeugen arg gebeutelten und sumpfigen Horneggliweg (es wird gebaut …) steigen wir erst mässig an bis zur ausholenden Kurve; steiler, leicht angenehmer, führt nun des Weges zweiter Abschnitt hoch zur (sich in der Revisionsphase befindlichen) Bergstation Horneggli.
Auf dem Horneggli-Panoramaweg (das Panorama eher selten, so dicht ist abschnittweise der Wald) schreiten wir meist nur moderat an Höhe gewinnend durch teils mystische, felsdurchsetzte Waldgebiete - später dann mit echt Ausblick.
Ein schliesslich steiler Wiesenabschnitt führt hoch zur Fernmeldeanlage Horeflue (auf 1889 m); hier leitet eine erkennbare Spur (in dem BWW entgegengesetzter Richtung, also nach NW) in den Wald hinein. Leicht ruppig ist hier der Gang am Einstieg zum leichteren KS vorbei hinunter zum Einstieg in den KS Nord; sogleich sehe ich, dass dieser nichts für mich ist (Schultersehnenprobleme sind hier nicht am Platz …); zudem ist sogleich ersichtlich, dass die Eisensprossen derart schmal sind, dass kein Einhängen eines Armes möglich ist. Und beim Hochschauen in die annähernd senkrechte Felswand wird nicht ersichtlich, wo und wie der sich hochziehende Felsspalt überquert werden soll. Nun, Ursula macht sich auf - und meldet gleich, dass eben ein leichter Überhang zu bewältigen ist (es wird nicht der letzte und schwierigste sein, wie sie nach erfolgreicher Durchsteigung auf dem Gipfel mir mittteilt).
Nach besagter Querung kann ich sie vom Einstieg aus gut beobachten und Fotos mit dem Kamerazoom schiessen, wie sie die nachfolgende senkrechte Felswand meistert - bewundernswert, muss sie doch ohne Ruhemöglichkeit (wegen der ungewöhnlichen Sprossen) weitere leichte Überhänge bewältigen - die Fotos vermitteln einen guten Einblick. Während sie nach der Felspartie einfacher dem Gipfelgrat und dem Gipfel selbst zuhält, kehre ich zurück zur Fernmeldeanlage und steige auf leicht felsigem Bergweglein an zum kleinen Kreuz auf der Horeflue. Nach ausgiebiger Berichterstattung - und Rast - machen wir uns auf die kürzere Gratbegehung Richtung N; ein teils feuchter, länger ruppiger und steiler Abstieg im Wald schliesst sich hier an.
Die letzten Abstiegsmeter auf Wiesland zurück zur Bergstation Horneggli sind unschwierig zu begehen; wir folgen ab hier unserer Aufstiegsroute und kehren derart zurück nach Schönried, Talstation Horneggli.
⇧ 1 ⅜ h (inkl. 10 min Pausen) bis Rast
⇧ 55 min bis Einstieg KS N
⇧ 3/10 h bis Gipfel
⇩ 1 ½ h
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