Ballunspitze via Silvapark-Klettersteig
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Die Ballunspitze ist mir das erste Mal beim Skifahren in Galtür ins Auge gefallen. Der Zacken sieht besonders im Winter ziemlich eindrücklich aus. Der Normalweg auf die Ballunspitze ist aber nicht sonderlich schwierig (T4-). Daneben gibt es noch einen Klettersteig der Schwierigkeit C/D, der seltsamerweise noch nicht behikert wurde. Dabei ist der "Silvapark-Klettersteig" eigentlich der Traum eines jeden Klettersteiglers: Ein recht kurzer Zustieg, auf dem sogar noch der "Familienklettersteig Little Ballun" (Topo) eingebaut werden kann, griffiger Fels und grosszügige Sicherungen. Ein gutes Topo findet sich auf Bergsteigen.com. Der Klettersteig eignet sich besonders für heisse Sommertage, da er auf der Nordseite angelegt wurde. Der Tiefblick vom Gipfel ins Paznauntal und auf den türkisblauen Kopssee lassen auch Gipfelgeniesser auf ihre Kosten kommen.
Zustieg via Familienklettersteig Little Ballun (B, 350 Hm):
Den Startpunkt erreicht man entweder über die Schotterstrasse zur Faulbrunnalm oder mit der Alpkogelbahn von Wirl. Vom Parkplatz an der Talstation der Ballunspitzbahn nimmt man den Fahrweg zum Gasthaus an der Birkhahnbahn. Dahinter folgt man dem Wegweiser zum Familienklettersteig "Little Ballun". Vom Holzpodest am «Anseilplatz» geht es über Platten, eine Mini-Seilbrücke und ein paar Trittbügel recht schnell zum Ausstieg (nur 100 Hm). Der Steig ist nicht luftig und gut zum angewöhnen. Bretterstege führen über Sumpfwiesen zur Skipiste zurück. Dieser folgt man ein Stück aufwärts und zweigt dann vor der Bergstation der Ballunspitzbahn nach rechts ab. Der Weg ist nicht markiert, man muss nach den Steinmandeln suchen, die einen zum Einstieg des Ballunspitze-Klettersteigs führen.
Silvapark Klettersteig Ballunspitze (C/D, 400 Hm):
Der Einstieg ist sogleich eine der anspruchsvolleren Passagen: Über eine plattige steile Verschneidung (C) erreicht man einen Quergang, danach geht es einfacher "am Grat" entlang, bis man schliesslich sogar Gehgelände vorfindet. Der Mittelteil wartet mit zwei kurzen Überhängen (C/D) auf, wobei ich den zweiten deutlich schwieriger fand als den ersten. Danach folgt hauptsächlich einfaches plattiges Gelände, das man stellenweise auch ohne Sicherung gehen kann. Die Stelle C unter dem Gipfel gemäss dem Topo von Bergsteigen.com konnte ich nicht identifizieren. Der Übergang vom Gipfelkreuz zum höchsten Punkt führt über eine abschüssige Platte; für Leute, die das Gipfelkreuz vom Normalweg her besuchen wollen ohne Klettersteigset sicher eine Mutprobe.
Abstieg via Nordwestgrat (T4-, 750 Hm):
Dafür, dass der Normalweg als "nicht gesichert" ausgeschildert ist, gibt es ganz schön viele Sicherungen. Im oberen Teil geht es angenehm über den Gratrücken, dann führt der Weg in die steile Flanke, wo die Spur ziemlich erodiert ist. Etliche Trittklammern und Haltebügel erleichtern den Abstieg. Der Steig endet auf einem Fahrweg, der Rückweg ist bestens ausgeschildert. Der Abstieg liegt abends in der Sonne, die Tour eignet sich somit gut für einen entspannten Nachmittagsausflug.
Zustieg via Familienklettersteig Little Ballun (B, 350 Hm):
Den Startpunkt erreicht man entweder über die Schotterstrasse zur Faulbrunnalm oder mit der Alpkogelbahn von Wirl. Vom Parkplatz an der Talstation der Ballunspitzbahn nimmt man den Fahrweg zum Gasthaus an der Birkhahnbahn. Dahinter folgt man dem Wegweiser zum Familienklettersteig "Little Ballun". Vom Holzpodest am «Anseilplatz» geht es über Platten, eine Mini-Seilbrücke und ein paar Trittbügel recht schnell zum Ausstieg (nur 100 Hm). Der Steig ist nicht luftig und gut zum angewöhnen. Bretterstege führen über Sumpfwiesen zur Skipiste zurück. Dieser folgt man ein Stück aufwärts und zweigt dann vor der Bergstation der Ballunspitzbahn nach rechts ab. Der Weg ist nicht markiert, man muss nach den Steinmandeln suchen, die einen zum Einstieg des Ballunspitze-Klettersteigs führen.
Silvapark Klettersteig Ballunspitze (C/D, 400 Hm):
Der Einstieg ist sogleich eine der anspruchsvolleren Passagen: Über eine plattige steile Verschneidung (C) erreicht man einen Quergang, danach geht es einfacher "am Grat" entlang, bis man schliesslich sogar Gehgelände vorfindet. Der Mittelteil wartet mit zwei kurzen Überhängen (C/D) auf, wobei ich den zweiten deutlich schwieriger fand als den ersten. Danach folgt hauptsächlich einfaches plattiges Gelände, das man stellenweise auch ohne Sicherung gehen kann. Die Stelle C unter dem Gipfel gemäss dem Topo von Bergsteigen.com konnte ich nicht identifizieren. Der Übergang vom Gipfelkreuz zum höchsten Punkt führt über eine abschüssige Platte; für Leute, die das Gipfelkreuz vom Normalweg her besuchen wollen ohne Klettersteigset sicher eine Mutprobe.
Abstieg via Nordwestgrat (T4-, 750 Hm):
Dafür, dass der Normalweg als "nicht gesichert" ausgeschildert ist, gibt es ganz schön viele Sicherungen. Im oberen Teil geht es angenehm über den Gratrücken, dann führt der Weg in die steile Flanke, wo die Spur ziemlich erodiert ist. Etliche Trittklammern und Haltebügel erleichtern den Abstieg. Der Steig endet auf einem Fahrweg, der Rückweg ist bestens ausgeschildert. Der Abstieg liegt abends in der Sonne, die Tour eignet sich somit gut für einen entspannten Nachmittagsausflug.
Hike partners:
cardamine

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