Wilde Leck 3359m - Alleingang über die Südseite
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Die Wilde Leck hatte ich eigentlich immer als Tour mit Partner auf dem Schirm. Der Normalweg ist eine klassische Hochtour und verläuft von der Amberger Hütte über den Sulztalferner, die Ostseite des Berges und zuletzt über den Südgrat. Da sich für diese Tour aber bis jetzt keine Gelegenheit ergeben hatte, blieb die Wilde Leck lange Zeit auf der Wunschliste stehen. Eher per Zufall sah ich mir die Karte der Gegend an und kam ins Grübeln, ob man den Fuß des Südgrates nicht auch gletscherfrei vom südlich gelegenen Wütenkar her erreichen könnte. Da man aber gar nicht so ohne Weiteres ins Wütenkar hineinkommt, legte ich den Plan erstmal zu den Akten.
Mit meiner Familie war ich diesen Sommer in Obergurgl im Urlaub und vom Balkon der Ferienwohnung aus konnte man einen hohen Stubaier Gipfel sehen: die Wilde Leck. Mein Interesse war wieder geweckt und als das Wetter am letzten Tag unseres Urlaubs nochmal super angesagt war, musste ich es einfach probieren. Ich fuhr um 3:30 morgens nach Sölden hinunter zum kleinen Ortsteil Kaisers. Dort kann man hinter den letzten Häusern noch in den Wald fahren bis vor eine Schranke. Hier stellte ich mein Auto ab und wollte loslaufen, musste jedoch feststellen, dass ich meine Verpflegung im Kühlschrank hatte liegenlassen. Da half natürlich alles nichts: zurück nach Obergurgl, das Essen holen und wieder runterfahren.
Sölden (Kaisers) - Kleine Scharte 2925m
Mit einer Stunde Verspätung startete ich dann gegen 5 Uhr. Immerhin konnte ich jetzt die Stirnlampe im Auto lassen, ich hatte eh genug zu schleppen. Kurz hinter der Schranke geht ein Wanderweg rechts den steilen Wald hinauf. Dieser führt letztlich über das Atterkarjöchl hinüber zur Amberger Hütte. Ich folgte dem recht exponierten und steilen Weg hinauf bis ins Atterkar und noch über den flachen Boden des Kars bis etwa 2400m. Bis hierher hatte ich trotz des schweren Gepäcks nur 2 Std 45 min benötigt und konnte mir eine ausgiebige Frühstückspause gönnen.
Ich verließ nun den Weg Richtung Südosten und erklomm einen Geröllhang, um in das Kar zwischen Felderlaskogel und Atterkarspitzen zu gelangen. Im wieder flacheren Gelände auf ca. 2550m konnte ich linkerhand noch ein Stück über Gras laufen, dann ließ es sich nicht mehr vermeiden, über grobes Blockgelände aufzusteigen. Sehr mühsam kämpfte ich mich hinauf Richtung Scharte. Zwei Schneefelder erleichterten die Sache etwas, zum Glück hatte ich aufgrund der besonderen Schneesituation in diesem Sommer Steigeisen mitgenommen. Zuletzt nochmal sehr anstrengend über steiles Geröll erreichte ich gegen 9:35 die kleine Scharte auf ca. 2925m (bis hierhin T5).
Kleine Scharte 2925m - Südwestgipfel
Nun war ich das erste Mal an diesem Tag in der Sonne, bis hierher war es sehr angenehm kühl gewesen. Ich war jetzt hoch über dem Wütenkar und musste in östlicher Richtung den Hang queren. Auf gleicher Höhe wie die kleine Scharte ist etwa 200m entfernt ein Vorsprung, welchen ich anpeilte. Mit minimalem Auf- und Ab fand ich eine ganz gute Möglichkeit hinüberzukommen, auch indem ich auf Steinbockabdrücke im Boden achtete. Es eröffnet sich der Blick auf eine nach Süden ausgerichtete steile Flanke, die von mehreren schwach ausgeprägten Rippen durchzogen ist.
Vom Vorsprung aus querte ich ansteigend den Hang bis zum unteren Ende einer Rippe auf ca. 3000m. Zuerst stieg ich diese Rippe hinauf, beim Blick nach oben war ich aber skeptisch, ob man oben weiter hinauf kommen könnte. Also querte ich auf etwa 3050m leicht ansteigend nach rechts hinaus durch eine Mulde zur nächsten Rippe, bei der ich einen kleinen Vorsprung oberhalb einer Felsstufe anpeilte. Die Querung war schon einigermaßen unangenehm, vorsichtig krückte ich mich mit den Stöcken hinüber (mindestens T5+). Auf der Rippe ging es wieder besser und ich stieg bis unter eine weitere Stufe hinauf. Diese Stufe sah unbequem brüchig aus, ließ sich aber relativ unproblematisch rechts umlaufen und darüber kam ich in flacheres Gelände.
Ich querte weiter nach Osten in Richtung der Scharte auf knapp 3200m. Unterhalb der Scharte zieht nochmal eine Mulde bzw. Rinne hinunter, die ich ebenfalls ansteigend queren musste, um oben in die Scharte aussteigen zu können (ähnlich unangenehm wie die Querung unten, mindestens T5+). Über flaches Gelände erreichte ich in wenigen Minuten den Fuß des Südgrates, wo die Normalroute von Osten hinaufkommt. Die Markierungen leiten den Geröllhang hinauf, ich verlor sie aber schnell und kraxelte daher einfach ziemlich geradeaus nach oben bis zum Südwestgipfel (bis hierher T5+ oder T6-, I).
Südwestgipfel - Hauptgipfel
Ich zog den Klettergurt an und packte das Seil so in den Rucksack, dass es einsatzbereit war. Ein paar überflüssige Sachen deponierte ich noch am Vorgipfel. Dann ging es am Grat entlang, manchmal etwas links der Gratschneide, in die Scharte zum Hauptgipfel (noch recht einfach, maximal II). Hinter der Scharte kommt dann der erste Steilaufschwung, der relativ frontal erklettert werden kann (III-). Oben angelangt geht es kurz noch weiter am Grat entlang und dann durch eine kleine Lücke auf die linke Gratseite, wo sich die Markierungen gabeln. Man kann entweder direkt über die Gratschneide kraxeln und am Ende eine Steilstufe absteigen bzw. abseilen, oder man klettert sehr ausgesetzt links außen herum. Ich entschied mich für die erste Variante und kletterte am Grat entlang bis zur Abseilstelle.
Da ich sicherstellen wollte, auf dem Rückweg auch wieder hinauf zu kommen, seilte ich nicht ab, sondern kletterte die sehr exponierte Steilstufe mit wenigen, aber guten Griffen und Tritten hinunter (ziemlich knackig, III+). Nach wenigen Metern in der linken Flanke geht es wieder zum Grat hinauf und über diesen bis unter einen großen nach links geneigten Felszahn und links unter ihm hindurch (nochmal recht anspruchsvoll, III). Kurz darauf gabelt sich die Route ein weiteres Mal. Man kann entweder über die Gratschneide klettern oder links über waagerechte Risse. Ich entschied mich hier für die unproblematischen Risse, man muss dann durch eine kleine Kaminstruktur wieder zurück auf den Grat kommen (III-). Über wilde Blockstrukturen kraxelte ich dann in wenigen Minuten zum Kreuz, welches ich um kurz nach 12 Uhr erreichte.
Abstieg
Wow, was für ein wilder Gipfel! Der höchste Block ist so spitz und exponiert, dass das Gipfelfoto zur Herausforderung wurde. Ich setzte mich dann auf die Bodenplatte des Gipfelkreuzes, hängte mich mit einer Selbstsicherung ins Kreuz ein und machte erstmal gemütlich Pause. Dann ging es an den Abstieg. Die Stelle mit dem spitzen Felszahn seilte ich ab (nur etwa 5 Meter, aber vermutlich eher ungemütlich abzuklettern). Die Steilstufe, die ich beim Abstieg hinuntergeklettert war, musste ich natürlich auch wieder hinauf. An einer Stelle ist der Abstand zwischen den Griffen und Tritten so groß, dass ich gegen die linke Wand stemmen musste, um den nächsten Tritt nehmen zu können.
Die Steilstufe zur Scharte seilte ich wieder ab. Mit 50m Seil ging das sehr komfortabel in einem Rutsch, es gäbe aber auch noch einen zweiten Stand, falls man mit kürzerem Seil unterwegs ist (30m reicht also auch aus). Ich stopfte kurz das Seil in den Rucksack und kraxelte zum Vorgipfel, wo ich nochmal Pause machte und in Ruhe alles wieder ordentlich verstaute. Dann ging es über die gleiche Route hinunter, die Querungen in der steilen Flanke waren nochmal unangenehm, aber machbar, und gegen 14:30 erreichte ich wieder die kleine Scharte auf 2925m. Hier hatte ich noch ein Getränk deponiert, welches ich inzwischen dringend benötigte.
Der weitere Abstieg sollte ja kein größeres Problem mehr darstellen, dachte ich, und arbeitete mich das Geröllfeld hinunter bis zum Schneefeld. Sehr angenehm rutschte ich über den Schnee hinunter bis in die Mulde. Nun wollte ich 'eben schnell' über große, lockere Blöcke nach rechts hinüber zum nächsten Schneefeld. Doch ein Gymnastikball-großer Block kippte beim Betreten in meine Richtung und eine messerscharfe Kante donnerte gegen mein Schienbein. Verdammt, war das schmerzhaft!!! Ich humpelte über das lose Blockwerk hinüber zum Schneefeld und kühlte die Wunde minutenlang mit Schnee.
Da nichts gebrochen zu sein schien, setzte ich meinen Abstieg leicht humpelnd fort. Jetzt sehr vorsichtig und langsam stieg ich die mühsamen Geröllfelder wieder ab bis zum Boden des Atterkars, wo ich wieder auf den Wanderweg traf. In zunehmend brütender Hitze stieg ich den Weg Richtung Sölden ab, wobei sich glücklicherweise langsam herausstellte, dass mein Bein wohl nicht allzu schlimm verletzt war. Um kurz vor 17 Uhr war ich wieder beim Auto und fuhr zurück nach Obergurgl, um den letzten Urlaubsabend mit der Familie zu verbringen.
Mit meiner Familie war ich diesen Sommer in Obergurgl im Urlaub und vom Balkon der Ferienwohnung aus konnte man einen hohen Stubaier Gipfel sehen: die Wilde Leck. Mein Interesse war wieder geweckt und als das Wetter am letzten Tag unseres Urlaubs nochmal super angesagt war, musste ich es einfach probieren. Ich fuhr um 3:30 morgens nach Sölden hinunter zum kleinen Ortsteil Kaisers. Dort kann man hinter den letzten Häusern noch in den Wald fahren bis vor eine Schranke. Hier stellte ich mein Auto ab und wollte loslaufen, musste jedoch feststellen, dass ich meine Verpflegung im Kühlschrank hatte liegenlassen. Da half natürlich alles nichts: zurück nach Obergurgl, das Essen holen und wieder runterfahren.
Sölden (Kaisers) - Kleine Scharte 2925m
Mit einer Stunde Verspätung startete ich dann gegen 5 Uhr. Immerhin konnte ich jetzt die Stirnlampe im Auto lassen, ich hatte eh genug zu schleppen. Kurz hinter der Schranke geht ein Wanderweg rechts den steilen Wald hinauf. Dieser führt letztlich über das Atterkarjöchl hinüber zur Amberger Hütte. Ich folgte dem recht exponierten und steilen Weg hinauf bis ins Atterkar und noch über den flachen Boden des Kars bis etwa 2400m. Bis hierher hatte ich trotz des schweren Gepäcks nur 2 Std 45 min benötigt und konnte mir eine ausgiebige Frühstückspause gönnen.
Ich verließ nun den Weg Richtung Südosten und erklomm einen Geröllhang, um in das Kar zwischen Felderlaskogel und Atterkarspitzen zu gelangen. Im wieder flacheren Gelände auf ca. 2550m konnte ich linkerhand noch ein Stück über Gras laufen, dann ließ es sich nicht mehr vermeiden, über grobes Blockgelände aufzusteigen. Sehr mühsam kämpfte ich mich hinauf Richtung Scharte. Zwei Schneefelder erleichterten die Sache etwas, zum Glück hatte ich aufgrund der besonderen Schneesituation in diesem Sommer Steigeisen mitgenommen. Zuletzt nochmal sehr anstrengend über steiles Geröll erreichte ich gegen 9:35 die kleine Scharte auf ca. 2925m (bis hierhin T5).
Kleine Scharte 2925m - Südwestgipfel
Nun war ich das erste Mal an diesem Tag in der Sonne, bis hierher war es sehr angenehm kühl gewesen. Ich war jetzt hoch über dem Wütenkar und musste in östlicher Richtung den Hang queren. Auf gleicher Höhe wie die kleine Scharte ist etwa 200m entfernt ein Vorsprung, welchen ich anpeilte. Mit minimalem Auf- und Ab fand ich eine ganz gute Möglichkeit hinüberzukommen, auch indem ich auf Steinbockabdrücke im Boden achtete. Es eröffnet sich der Blick auf eine nach Süden ausgerichtete steile Flanke, die von mehreren schwach ausgeprägten Rippen durchzogen ist.
Vom Vorsprung aus querte ich ansteigend den Hang bis zum unteren Ende einer Rippe auf ca. 3000m. Zuerst stieg ich diese Rippe hinauf, beim Blick nach oben war ich aber skeptisch, ob man oben weiter hinauf kommen könnte. Also querte ich auf etwa 3050m leicht ansteigend nach rechts hinaus durch eine Mulde zur nächsten Rippe, bei der ich einen kleinen Vorsprung oberhalb einer Felsstufe anpeilte. Die Querung war schon einigermaßen unangenehm, vorsichtig krückte ich mich mit den Stöcken hinüber (mindestens T5+). Auf der Rippe ging es wieder besser und ich stieg bis unter eine weitere Stufe hinauf. Diese Stufe sah unbequem brüchig aus, ließ sich aber relativ unproblematisch rechts umlaufen und darüber kam ich in flacheres Gelände.
Ich querte weiter nach Osten in Richtung der Scharte auf knapp 3200m. Unterhalb der Scharte zieht nochmal eine Mulde bzw. Rinne hinunter, die ich ebenfalls ansteigend queren musste, um oben in die Scharte aussteigen zu können (ähnlich unangenehm wie die Querung unten, mindestens T5+). Über flaches Gelände erreichte ich in wenigen Minuten den Fuß des Südgrates, wo die Normalroute von Osten hinaufkommt. Die Markierungen leiten den Geröllhang hinauf, ich verlor sie aber schnell und kraxelte daher einfach ziemlich geradeaus nach oben bis zum Südwestgipfel (bis hierher T5+ oder T6-, I).
Südwestgipfel - Hauptgipfel
Ich zog den Klettergurt an und packte das Seil so in den Rucksack, dass es einsatzbereit war. Ein paar überflüssige Sachen deponierte ich noch am Vorgipfel. Dann ging es am Grat entlang, manchmal etwas links der Gratschneide, in die Scharte zum Hauptgipfel (noch recht einfach, maximal II). Hinter der Scharte kommt dann der erste Steilaufschwung, der relativ frontal erklettert werden kann (III-). Oben angelangt geht es kurz noch weiter am Grat entlang und dann durch eine kleine Lücke auf die linke Gratseite, wo sich die Markierungen gabeln. Man kann entweder direkt über die Gratschneide kraxeln und am Ende eine Steilstufe absteigen bzw. abseilen, oder man klettert sehr ausgesetzt links außen herum. Ich entschied mich für die erste Variante und kletterte am Grat entlang bis zur Abseilstelle.
Da ich sicherstellen wollte, auf dem Rückweg auch wieder hinauf zu kommen, seilte ich nicht ab, sondern kletterte die sehr exponierte Steilstufe mit wenigen, aber guten Griffen und Tritten hinunter (ziemlich knackig, III+). Nach wenigen Metern in der linken Flanke geht es wieder zum Grat hinauf und über diesen bis unter einen großen nach links geneigten Felszahn und links unter ihm hindurch (nochmal recht anspruchsvoll, III). Kurz darauf gabelt sich die Route ein weiteres Mal. Man kann entweder über die Gratschneide klettern oder links über waagerechte Risse. Ich entschied mich hier für die unproblematischen Risse, man muss dann durch eine kleine Kaminstruktur wieder zurück auf den Grat kommen (III-). Über wilde Blockstrukturen kraxelte ich dann in wenigen Minuten zum Kreuz, welches ich um kurz nach 12 Uhr erreichte.
Abstieg
Wow, was für ein wilder Gipfel! Der höchste Block ist so spitz und exponiert, dass das Gipfelfoto zur Herausforderung wurde. Ich setzte mich dann auf die Bodenplatte des Gipfelkreuzes, hängte mich mit einer Selbstsicherung ins Kreuz ein und machte erstmal gemütlich Pause. Dann ging es an den Abstieg. Die Stelle mit dem spitzen Felszahn seilte ich ab (nur etwa 5 Meter, aber vermutlich eher ungemütlich abzuklettern). Die Steilstufe, die ich beim Abstieg hinuntergeklettert war, musste ich natürlich auch wieder hinauf. An einer Stelle ist der Abstand zwischen den Griffen und Tritten so groß, dass ich gegen die linke Wand stemmen musste, um den nächsten Tritt nehmen zu können.
Die Steilstufe zur Scharte seilte ich wieder ab. Mit 50m Seil ging das sehr komfortabel in einem Rutsch, es gäbe aber auch noch einen zweiten Stand, falls man mit kürzerem Seil unterwegs ist (30m reicht also auch aus). Ich stopfte kurz das Seil in den Rucksack und kraxelte zum Vorgipfel, wo ich nochmal Pause machte und in Ruhe alles wieder ordentlich verstaute. Dann ging es über die gleiche Route hinunter, die Querungen in der steilen Flanke waren nochmal unangenehm, aber machbar, und gegen 14:30 erreichte ich wieder die kleine Scharte auf 2925m. Hier hatte ich noch ein Getränk deponiert, welches ich inzwischen dringend benötigte.
Der weitere Abstieg sollte ja kein größeres Problem mehr darstellen, dachte ich, und arbeitete mich das Geröllfeld hinunter bis zum Schneefeld. Sehr angenehm rutschte ich über den Schnee hinunter bis in die Mulde. Nun wollte ich 'eben schnell' über große, lockere Blöcke nach rechts hinüber zum nächsten Schneefeld. Doch ein Gymnastikball-großer Block kippte beim Betreten in meine Richtung und eine messerscharfe Kante donnerte gegen mein Schienbein. Verdammt, war das schmerzhaft!!! Ich humpelte über das lose Blockwerk hinüber zum Schneefeld und kühlte die Wunde minutenlang mit Schnee.
Da nichts gebrochen zu sein schien, setzte ich meinen Abstieg leicht humpelnd fort. Jetzt sehr vorsichtig und langsam stieg ich die mühsamen Geröllfelder wieder ab bis zum Boden des Atterkars, wo ich wieder auf den Wanderweg traf. In zunehmend brütender Hitze stieg ich den Weg Richtung Sölden ab, wobei sich glücklicherweise langsam herausstellte, dass mein Bein wohl nicht allzu schlimm verletzt war. Um kurz vor 17 Uhr war ich wieder beim Auto und fuhr zurück nach Obergurgl, um den letzten Urlaubsabend mit der Familie zu verbringen.
Tourengänger:
Cubemaster

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