Le Toûno, 3018 m
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Heute ist er fällig, der dritte der drei Wandergipfel im Ostkamm des Val d´Anniviers: nach Illhorn (2717 m) und Bella Tola (3025 m) soll nun auch noch neben Le Toûno (3018 m) ein Häkchen in meinem Gipfelwunschbuch gesetzt werden.
Die Idee, mit der Standseilbahn von St. Luc nach Tignousa rund 500 Höhenmeter zu sparen, erweist sich als nur mittelmäßig clever. Denn auf dem langen Höhenweg von der Bergstation zum Fuß des Toûno verliert man immer wieder an Höhe, außerdem ist hier zumindest heute viel Betrieb. Wenigstens gibt es auf der langen Warmlaufstrecke bereits hübsche Ausblicke, bevor dann der eigentliche Aufstieg beginnt. Ein relativ guter Bergpfad zieht sich in wechselnder Steigung von den Nordwestausläufern des Berges mit seinen zerklüfteten Flanken bis zum Fuß des Südhangs. Jetzt fehlen nur noch knapp 400 Höhenmeter bis zum Gipfel. Der Pfad ist weiterhin ok, nur etwas steiler. Auf dem Gipfel steht kein Kreuz, dafür eine Sitzbank und ein Steinmann, auch gut. Bei Ankunft waren noch 3 weitere Leute hier oben, aber von Minute zu Minute wird es dann doch etwas voller.
Die Aussicht geht im Norden über den Kamm zu Bella Tola etc., im Süden strahlen die immer noch imposanten Turtmann- und Zinalgletscher unter dem Weisshorn (4505 m) und dem Dent Blanche (4357 m).
Der Abstieg erfolgt zunächst auf gleichem Weg, dann aber nicht über den Höhenweg, sondern in relativ direkter Linie zurück bis zum Parkplatz vor der Talstation in St. Luc.
Schwierigkeit: Nur auf dem Gipfelhang muss man manche Schritte konzentriert setzen (T2-T3), insgesamt also ein leichter Dreitausender.

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