Sgurr a' Ghreadaidh Traverse
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Ah, doch noch! Die Traumtour in den Black Cuilins
Letzter Morgen auf Skye - und keine Wolke am Himmel. Was für ein Glück nach dem vielen Nebel, und eine fantastische Gratüberschreitung am frühen Morgen! Eigentlich hatte ich schon etwas resigniert. Nach vier Touren auf Gipfel der Cuilins, allesamt mit Nebel, und keinem einzigen Grat, erwartete ich für den finalen Morgen (mit noch knapperem Zeitbudget) nicht viel. Ausserdem machte sich abends zuvor eine Erkältung bemerkbar, so dass ich mir offenhielt auszuschlafen. Als ich um vier Uhr erwachte und aus dem Fenster den sternenklaren Himmel sah, gab es natürlich kein Halten mehr.
Die Überschreitung vom Sgurr a'Mhadaidh zum Sgurr nan Banachdich ist nur ein, relativ einfacher, Teil der kompletten und legendären Cuilin-Traverse. Für mich aber genau richtig: Wunderschöne, alpine Grate mit bestem Fels in der Morgensonne und mit gutem Tempo - einfach ein Traum!
Einmal mehr laufe ich vor 5 Uhr bei der Jugendherberge von Glenbrittle los. Den Weg kenne ich schon von vorgestern. Diesmal steige ich weiter ins anfangs flache Tal. Später steigt der Weg über mehrere Stufen an und das Gelände wird allmählich felsiger. Endlich sind die Felsgipfel mit ihren jähen Wänden und scharfen Graten zu sehen und nicht vom Nebel eingehüllt. Mit der Morgensonne, die sich langsam über Skye und die Küste ergiesst ein absolut einzigartiges Panorama. Ähnlich wie am Sgurr Alasdair führt der Aufstieg auf den Hauptkamm durch eine Geröllrinne. Hier hat sich aber ein guter Weg gebildet, so dass das Steigen angenehm ist. Die Rinne wird immer enger gegen oben und die letzten rund 30 m erfordern leichte Kraxelei zur Scharte An Dorus. Nach ein paar Kletterschritten nach links ist der Grat erreicht und in der Morgensonne stehe ich kurz darauf auf dem ersten Gipfel, dem Sgurr a'Mhadaidh (T4-T5). Unglaublich, diese Ausblicke! Ich kann es gar nicht fassen.
Abstieg zur in die Scharte. Nun beginnt die Traverse des Sgurr a' Ghreadaidh, sicher einer der schönsten Cuilin-Gipfel. Nach einer kurzen Felswand (II) kann man dem Grat erstaunlich einfach folgen. Immer wieder sind ein paar Kletterzüge nötig, oder man kann Aufschwüngen auch links oder rechts ausweichen. Nach dem Gipfel wird der Grat noch etwas exponierter und ist teilweise wirklich schmal (T5), eigentliche Schlüsselstellen gibt es aber nicht. Nach erstaunlich viel Auf und Ab wird der letzte Einschnitt vor dem Banachdich erreicht. Von dort meist in steilem Geröll auf den Gipfel, wo ich vor 36 Stunden das letzte Mal war - nun aber endlich mit Aussicht. Da es so schön ist auf dem Grat, bleibe ich so lange wie möglich oben und nehme den Seitenarm zum Sgurr nan Gobhar mit. Dieser ist erstaunlich abwechslungsreich und erfordert im oberen Teil teils etwas Kraxelei (T4), kann aber oft auch gerannt werden. Der Abstieg vom Sgurr nan Gobhar ist nicht klar definiert und relativ steil. Ich halte mich recht weit rechts und finde einen guten Durchschlupf zwischen steileren, felsigen Abschnitten und Geröllhalden, die ein schnelles Vernichten der Höhe erlauben. Noch vor halb 8 bin ich zurück von der Runde, damit xinyca auch noch in den Genuss von Sonne auf Skye kommen kann.
Durchgangszeiten:
Glenbrittle (Youth Hostel): 4.50
Sgurr a'Mhadaidh: 5.55
Sgurr na Banachdich: 6.41
Glenbrittle (via Sgurr nan Gobhar): 7.18
Letzter Morgen auf Skye - und keine Wolke am Himmel. Was für ein Glück nach dem vielen Nebel, und eine fantastische Gratüberschreitung am frühen Morgen! Eigentlich hatte ich schon etwas resigniert. Nach vier Touren auf Gipfel der Cuilins, allesamt mit Nebel, und keinem einzigen Grat, erwartete ich für den finalen Morgen (mit noch knapperem Zeitbudget) nicht viel. Ausserdem machte sich abends zuvor eine Erkältung bemerkbar, so dass ich mir offenhielt auszuschlafen. Als ich um vier Uhr erwachte und aus dem Fenster den sternenklaren Himmel sah, gab es natürlich kein Halten mehr.
Die Überschreitung vom Sgurr a'Mhadaidh zum Sgurr nan Banachdich ist nur ein, relativ einfacher, Teil der kompletten und legendären Cuilin-Traverse. Für mich aber genau richtig: Wunderschöne, alpine Grate mit bestem Fels in der Morgensonne und mit gutem Tempo - einfach ein Traum!
Einmal mehr laufe ich vor 5 Uhr bei der Jugendherberge von Glenbrittle los. Den Weg kenne ich schon von vorgestern. Diesmal steige ich weiter ins anfangs flache Tal. Später steigt der Weg über mehrere Stufen an und das Gelände wird allmählich felsiger. Endlich sind die Felsgipfel mit ihren jähen Wänden und scharfen Graten zu sehen und nicht vom Nebel eingehüllt. Mit der Morgensonne, die sich langsam über Skye und die Küste ergiesst ein absolut einzigartiges Panorama. Ähnlich wie am Sgurr Alasdair führt der Aufstieg auf den Hauptkamm durch eine Geröllrinne. Hier hat sich aber ein guter Weg gebildet, so dass das Steigen angenehm ist. Die Rinne wird immer enger gegen oben und die letzten rund 30 m erfordern leichte Kraxelei zur Scharte An Dorus. Nach ein paar Kletterschritten nach links ist der Grat erreicht und in der Morgensonne stehe ich kurz darauf auf dem ersten Gipfel, dem Sgurr a'Mhadaidh (T4-T5). Unglaublich, diese Ausblicke! Ich kann es gar nicht fassen.
Abstieg zur in die Scharte. Nun beginnt die Traverse des Sgurr a' Ghreadaidh, sicher einer der schönsten Cuilin-Gipfel. Nach einer kurzen Felswand (II) kann man dem Grat erstaunlich einfach folgen. Immer wieder sind ein paar Kletterzüge nötig, oder man kann Aufschwüngen auch links oder rechts ausweichen. Nach dem Gipfel wird der Grat noch etwas exponierter und ist teilweise wirklich schmal (T5), eigentliche Schlüsselstellen gibt es aber nicht. Nach erstaunlich viel Auf und Ab wird der letzte Einschnitt vor dem Banachdich erreicht. Von dort meist in steilem Geröll auf den Gipfel, wo ich vor 36 Stunden das letzte Mal war - nun aber endlich mit Aussicht. Da es so schön ist auf dem Grat, bleibe ich so lange wie möglich oben und nehme den Seitenarm zum Sgurr nan Gobhar mit. Dieser ist erstaunlich abwechslungsreich und erfordert im oberen Teil teils etwas Kraxelei (T4), kann aber oft auch gerannt werden. Der Abstieg vom Sgurr nan Gobhar ist nicht klar definiert und relativ steil. Ich halte mich recht weit rechts und finde einen guten Durchschlupf zwischen steileren, felsigen Abschnitten und Geröllhalden, die ein schnelles Vernichten der Höhe erlauben. Noch vor halb 8 bin ich zurück von der Runde, damit xinyca auch noch in den Genuss von Sonne auf Skye kommen kann.
Durchgangszeiten:
Glenbrittle (Youth Hostel): 4.50
Sgurr a'Mhadaidh: 5.55
Sgurr na Banachdich: 6.41
Glenbrittle (via Sgurr nan Gobhar): 7.18
Hike partners:
Delta
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