Erster Bericht über Besteigung von Gernkogel, Laubkogel und Sonnwendkogel - Ausgangspunkt Ronach


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 27. Mai 2024 um 10:58.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Kitzbüheler Alpen
Tour Datum:26 Mai 2024
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 

Nachdem ich zu meiner Enttäuschung am frühen Morgen im Zammgrund hinter Ginzling (Zillertaler Alpen) die Route ins Igentkar nicht gefunden hatte, entschied ich mich spontan, in der Nähe des Gerlospasses eine Tour auf Gipfel zu machen, von denen noch keine Besteigungsberichte vorliegen. Die bei dieser Tour erreichten Gipfel habe ich bereits einmal im Herbst 2008 überschritten. 

Nachdem ich bei Ronach geparkt hatte, wanderte ich über einen Fahrweg ins Tal des Nadernachbachs. Zuerst führt er über dem Talgrund taleinwärts, der im unteren Bereich ein tief eingeschnittener Tobel ist. Oberhalb von 1600m führt eine Brücke über den Bach. Auf der anderen Seite marschierte ich über einen weiteren Fahrweg zur Bergeralm, wo ein markierter Steig zum Gernkogel abgeht. Hinter der Berger Hochalm führte der Steig in ein großes Schneefeld, weshalb ich einfach über die steile mit Moos bewachsene SW-Flanke des Gernkogels weiter aufstieg. Nicht weit unterhalb des Gipfels stieß ich wieder auf Markierungen. Am großen Gipfelkreuz und in dessen Nähe hielten sich 5 Bergwanderer auf.

Nach kurzer Rast mit Eintrag ins Gipfelbuch, dessen erste Einträge in diesem Jahr vorgenommen worden waren, begann ich nordwärts zu wandern, um den Laubkogel zu erklimmen. Das Gelände fällt nur langsam und wenig ab, wobei ich unterwegs zwei unscheinbare Erhebungen überschritt. Am tiefsten Punkt zeigte meine Höhenmess-App 32m weniger als am Gernkogel an. Von dort geht es steil, aber nur etwa 80hm zum höchsten Punkt hinauf. Dort steht ein kleines Kreuz aus Metall auf einem Felsblock mit Gipfelbuch.

Dahinter ging ich weglos auf dem flachen Kamm weiter, wobei ich eine 2294m hohe Erhebung überschritt, die aufgrund mangelnder Schartenhöhe nicht den Rang eines Gipfels erreicht. Es folgt ein steil abfallender Hang, in dem nasser Schnee lag. Links davon konnte man im schneefreien Bereich zur folgenden breiten Scharte absteigen. Dann überschritt ich eine die Scharte um kaum 25m überragende Erhebung, die nach Norden hin langsam um kaum mehr als 70hm Höhe zur Trattenbachhöhe abfällt. Ab dort geht es über eine größere Strecke nordwestwärts im flachen Gelände zum Fuß des Sonnenwendkogels. Dieser steigt überaus steil um etwa 110hm auf. Weglos stieg ich im gestuften, moosbewachsenen Steilhang auf. Zuletzt geht es am Grat etwas flacher zum höchsten Punkt. 

Nach einer Rast dort stieg ich erst über dieselbe Route in den flachen Bereich, wo ich den Rucksack zurückgelassen hatte, dann südwärts in der steilen, moos- und grasbewachsenen SSW-Flanke Richtung Talgrund ab. Dort stieß ich auf einen breiten Weg, der befahren werden kann. Bald bogen die Markierungen nach rechts zum Bach hin ab, den ich über eine Brücke überschritt. Über einen Steig gelangte ich zur Watsch-Nadernachalm, hinter der es auf einem fast ebenen Fahrweg talauswärts weitergeht. Vor dem Abstieg über einen nach links abbiegenden Fahrweg ins Tal passierte ich noch Bacheralm und Putzalm. Über den beim Hinweg begangenen Fahrweg marschierte ich zurück nach Ronach.

  






Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»