Geraer Jakobsweg 44: Bellemagny - Belfort


Publiziert von zaufen , 30. April 2024 um 20:08.

Region: Welt » Frankreich » Territoire-de-Belfort
Tour Datum:29 April 2024
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: F 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 205 m
Abstieg: 185 m
Strecke:23,7 km

44. Etappe unseres Jakobswegs von Gera nach Santiago de Compostela  - durch die Burgundische Pforte, eine recht flache Gegend, aus dem Elsass in die Franche-Comté (heute, früher gehörte das heutige Territoire de Belfort zum Elsass.). Dabei wird die kontinentale Wasserscheide überschritten.  Nun fließt das Wasser dem Mittelmeer zu. Das Wetter war wieder besser. Die Gegend ist zwar nicht bergig, aber auch nicht bretteben, so dass es nicht langweilig wird. Am ebensten sind fast die Wälder, die auch etwas sumpfig sind.
Einstufung als T2 nur wegen der schwierigen Bedingungen mit sehr rutschigen Wegen, nur zwei felsige Stellen an der Miotte.

Allgemeine Infos zu unserem Projekt „Geraer Jakobsweg“ siehe bei der 1. Etappe am 7.8.2022  https://www.hikr.org/tour/post173712.html
Alle Angaben gelten für unsere individuelle Route, die im Verhältnis zu den „offiziellen“ Jakobswegrouten Abweichungen aufweist zur Vermeidung von Asphaltstrecken, für Abstecher zu Sehenswürdigkeiten oder landschaftlich reizvollen Stellen und weil kein „offizieller“ Jakobsweg durch unseren Wohnort Gera verläuft. Ein * bei den Bildtiteln bedeutet, dass das Foto abseits „offizieller“ Jakobswege auf unseren Varianten aufgenommen ist. 


Wegequalität (km) diese Etappe bisher insgesamt davon mit Jakobs-wegmarkierung insgesamt mit Jakobswegmarkierg
Asphalt / Beton 6,8 394,2 4,8 153,3
davon autofrei 3,2 220,7 2,5 105,3
grob steinig / Pflaster   2,6   0,8
Naturwege/wassergeb. 16,9 542,4 9,6 147,4
davon Fußwege/Steige 7,3 169,8 3,7 47,7
 

zurückgelegte km 23,7, insgesamt: 939,1 km,
davon auf markierten Jakobswegen 14,4 km diese Etappe, insgesamt 312,3 km

Luftlinie nach Santiago am Start in km: 1328
Luftlinie nach Santiago am Ziel in km: 1313.3
Fortschritt  14,7 km, insgesamt schon  481 km

Zahlenangaben immer vor dem Schrägstrich bezogen auf diese Etappe, dahinter insgesamt

Durchwanderte Dörfer und Städte: Angeot, Lagrange, Bethonvilliers, Eguenigue, Denney, Belfort (6/200)

Besuchte Kirchen: St. Christophe Belfort (1/118)
nur passierte Kirchen: -/86
davon Jakobskirchen: -/10
Besuchte Gottesdienste: -/8
Wegkreuze, Bildstöcke, Kapellen: 5/307
Kreuzwege: -/8

Sehenswürdigkeiten: Belfort mit Zitadelle und umgebenden Forts

Gipfel: la Miotte 458 m (1/36)
Aufstieg bisher insgesamt: 14.710 m

Getroffene Fernwanderer oder Pilger: keine/20

Gesichtete Wildtiere: Storch

Vom Kloster Bellemagny starteten wir auf der Rue du Couvent aufwärts,  die am Ende des Ortes in einen Feldweg übergeht. Nach einem guten Kilometer den zweiten Weg rechts etwas abwärts und dann kurz rechts in den Wald, nach etwa 100m aber wieder links und zurück an den Waldrand. Dann den nächsten Weg an einer T- Einmündung links. Bald ging es wieder in den Wald.  Am Waldeingang wird die Departementsgrenze zum Territoire de Belfort passiert und damit das heutige Elsass verlassen. Den ersten deutlichen Weg nach rechts.  nach einer Linkskurve wird bald ein Wasserbehälter erreicht. Dort ist die Wasserscheide zwischen Rhein und Rhone erreicht, also die kontinentale Wasserscheide. Weiter geradeaus schließlich auf der Straße kommt man über die Autobahn und nach Angeot. Dort links und nach etwa 200 m wieder rechts. An dieser Seitenstraße zieht sich der Ort noch etwas.  Dann geht es in eine Senke und bald geht es an einer Kreuzung an einer Pferdekoppel links und dann wieder rechts in den Wald.  Im Wald war es leider wieder recht glitschig. Auf der Brücke über den Bach und leicht aufwärts,  aber immer noch schlüpfrig, weiter. Der Wag geht in einen Fahrweg über entlang an den Teichen und man gelangt an einen Rastplatz, wobei leider die Schutzhütte einen ruinösen Zustand hat. Halbrechts geht es weiter auf die ersten Häuser von Lagrange zu. In Lagrange dann die Hauptstraße nach rechts. 
Nun wichen wir vom markierten Jakobsweg länger ab, weil er lange Strecken über Straßen verläuft,  noch dazu auch außerorts. Kurz nach der Rechtskurve der Hauptstraße in Lagrenge gingen wir deshalb links zwischen zwei Hallen durch, bald zu einem Schlagbaum mit Sperrschild "Sauf engins agricoles". Diesen Weg zunächst zwischen Hecken,  dann durch Wiesen näher an die Autobahn heran und am Ende rechts,  blau markiert, zwar auch der Europäische Fernwanderweg E5, aber als solcher hier nicht erkennbar.  Wir gelangten nach Bethonvilliers und gingen dort gemeinsam mit dem Jakobsweg links über die Brücke über den Bach. Auf der Straße aus dem Ort heraus und über eine weitere Brücke am Waldrand.  Kurz danach wieder blau markiert in einen Pfad nach rechts,  aktuell leider matschig.  Nach etwa 500m links in eine schnurgerade, besser befestigte Schneise, nämlich eine frühere Kleinbahntrasse. Wo diese aus dem Wald heraustritt, empfiehlt es sich, links nach Menoncourt zu gehen. Wir versuchten es stattdessen mit einem bei OSM eingetragenen Weg ein Stück nach recht und dann nördlich parallel den Ort zu umgehen. Dieser Weg ist aber untergepflügt worden.
So oder durch Menoncourt, wo man die Hauptstraße auch nördlich umgehen könnte,  Richtung Eguenigue.  Wir gelangten dahin über einen weiteren Abschnitt der alten Trambahntrasse. beim Kriegerdenkmal mit Bushaltestelle weiter in südwestlicher Richtung auf den Bahntrasse, gleich an einem von der Kreuzung schon sichtbaren Klärwerk vorbei.  der mit gelbem Kreis markierte Pfad passiert eine Weide, wobei die Umlaufsperren für Rucksackträger sehr eng sind.
Dann ein Asphaltsträßchen nach rechts und nach 150m am Kreuz auf schwachem Feldweg links etwas abwärts. In der Mulde auf besserem Weg links bis zum Ortseingang von Denney, wo man auf den markierten Jakobsweg trifft. Man muss durch den ganzen unspektakulären Ort laufen.  In Sichtweite der Schnellstraße rechts aufwärts und mit einem Tunnel unter der Schnellstraße durch.  Der Weg steigt etwas an, an einer Kreuzung halblinks im Wald bleiben. auch hier leider wieder so matschig und glitschig,  dass ich einmal wegrutschte und hineinfiel. Bei einem Denkmal halblinks auf besserem Weg.Dann wird links versetzt eine Straße gequert  und es geht steiler hinauf  links haltend auf den Kamm der Miotte. Weiter oben wird der Weg steiniger und trockener. Immer geradeaus kommt man an die Festungsmauern, die auf die Felsen gebaut sind. Hier wird der Weg dann mal zum Bergweg. 
Um zum Aussichtsplateau zu kommen  - der Turm ist unzugänglich  , muss man links durch einen Tunnel gehen (beleuchtet), dann links in einer Schleife die Treppe hinauf. Lohnende Aussicht auf Belfort, die Vogesen und in der anderen Richtung zum Jura.
Die Jakobswegmarkierung leitet auf einem Fußsteig durch den bewaldeten Nordhang, sicher jetzt auch schön matschig. Wir gingen lieber noch ein Stück auf der Höhe nach Westen und dann spitz links rückwärts abwärts bis zum zweiten Asphaltweg und diesen rechts weiter. Die "Promenade des Hauteurs de Belfort", die wir dann gingen, führt zwischen den Forts auf einer Brücke über eine Straße und geht dann wieder etwas aufwärts zum Fort de la Justice. Dort führt der Weg schön mit einigen Aussichten weiter bis zur Zitadelle von Belfort, wobei der kalkige Untergrund dazu führt, dass auf den zur Festung umgebauten Höhen auch och Orchideenwiesen sind.

Tourengänger: zaufen


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»