Kurze Skitour auf´s Plannereck (2003 m) in den Wölzer Tauern
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In den Ostalpen ist es Anfang April schon schwierig noch Skitouren ohne Nutzung von Bahnen oder elend langes Skitragen zu finden. Das nächste Problem waren die zu warmen Temperaturen, die den Schnee extrem schmelzen lassen. Deshalb habe ich heute eine kleine Kaltfront abgewartet, die wenigstens in der Nacht Temperaturen um den Nullgradbereich in den höheren Lagen versprach. Ein Tourenbericht von
Erli vor kurzem kam gerade zur rechten Zeit. Nicht dass ich die Region nicht schon auf dem Plan hatte, dass aber noch so viel Schnee liegt und dass auch die Zufahrt bis weit über 1500 m möglich ist, war perfekt. Und am Sonntag war Saisonschluss im Skigebiet, also würden Pistentouren auf jeden Fall möglich sein.
Sehr frühes Aufstehen war angesagt, denn nachmittags waren im Süden der Steiermark wieder bis zu 30° vorhergesagt. Die Ecke im Ennstal hat noch den Vorteil, dass ich nicht über die Tauerntunnels fahren muss, sondern die Grazer Autobahn fahren kann. Schon gegen 7.30 Uhr bin ich in Liezen. Auf der Planneralm angekommen, teste ich als erstes den Schnee auf der Piste. Das passt, perfekt für den Aufstieg. Es ist nichts los, die Pisten gehören mir, es liegt aber auch abseits den Pisten noch gut Schnee. Vor zwei Tagen hatte es nochmals geschneit, wie mir später ein anderer Tourengeher erzählte. Der neue Schnee war nass und schwer. Als ersten Punkt hatte ich mir das Plannereck ausgesucht und bin direkt über die Piste hoch. Oben angekommen, merkte ich dass es in Kammnähe schon warm wurde. Die Regenwolken der Nacht hatten sich verzogen und die Sonne zeigte ihre Kraft.
Von der Plannereckbahn – Bergstation zog ich Richtung Gipfel. Der Grat hinauf ist einfach, jedoch stark verwechtet. Leider kann man nicht sehen ob es genügend Unterbau gibt, also bleibe ich in Nähe der Latschen bis ich die Ski deponiere. Eine Fußspur von gestern leistet gute Dienste, sie ist einiger maßen tragfähig. Daneben habe ich so gut wie keine Chance, der Schnee ist zu weich. Im Gipfelbereich ist es nicht besser. Eine schöne Rundumsicht bestätigt mir meinen Anfangsverdacht, hier komme ich bald wieder her. Die Tourenmöglichkeiten sind bei entsprechenden Verhältnissen vielfältig.
Auf dem Rückweg zum Skidepot treffe ich den Vorspurer von gestern. Er steigt zu Fuß auf und fährt mit Kurzski ab. Es ergibt sich eine nette Unterhaltung, wobei sich herausstellt, dass er ein sehr erfahrener Tourengeher ist und aus dem Bayerwald stammt. Aber auch er will sich nicht zu lange aufhalten. Ich verfolge meinen Plan und fahre über einen Skiweg hinüber zum Kl. Rotbühel, den ich eigentlich schnell besteigen und den Gr. Rotbühel als nächstes noch dazu fügen wollte. Leider bin ich ohne Ski schon auf den ersten Metern neben der gewalzten Piste bis zu den Hüften eingesunken. Das macht keinen Spaß und deshalb habe ich für eine wirklich wunderschöne Abfahrt im butterweichen Firn abgebrochen. Aber vielleicht gibt es ja nochmal einen Kälteeinbruch und dann würde ich das heute versäumte noch nachholen.

Sehr frühes Aufstehen war angesagt, denn nachmittags waren im Süden der Steiermark wieder bis zu 30° vorhergesagt. Die Ecke im Ennstal hat noch den Vorteil, dass ich nicht über die Tauerntunnels fahren muss, sondern die Grazer Autobahn fahren kann. Schon gegen 7.30 Uhr bin ich in Liezen. Auf der Planneralm angekommen, teste ich als erstes den Schnee auf der Piste. Das passt, perfekt für den Aufstieg. Es ist nichts los, die Pisten gehören mir, es liegt aber auch abseits den Pisten noch gut Schnee. Vor zwei Tagen hatte es nochmals geschneit, wie mir später ein anderer Tourengeher erzählte. Der neue Schnee war nass und schwer. Als ersten Punkt hatte ich mir das Plannereck ausgesucht und bin direkt über die Piste hoch. Oben angekommen, merkte ich dass es in Kammnähe schon warm wurde. Die Regenwolken der Nacht hatten sich verzogen und die Sonne zeigte ihre Kraft.
Von der Plannereckbahn – Bergstation zog ich Richtung Gipfel. Der Grat hinauf ist einfach, jedoch stark verwechtet. Leider kann man nicht sehen ob es genügend Unterbau gibt, also bleibe ich in Nähe der Latschen bis ich die Ski deponiere. Eine Fußspur von gestern leistet gute Dienste, sie ist einiger maßen tragfähig. Daneben habe ich so gut wie keine Chance, der Schnee ist zu weich. Im Gipfelbereich ist es nicht besser. Eine schöne Rundumsicht bestätigt mir meinen Anfangsverdacht, hier komme ich bald wieder her. Die Tourenmöglichkeiten sind bei entsprechenden Verhältnissen vielfältig.
Auf dem Rückweg zum Skidepot treffe ich den Vorspurer von gestern. Er steigt zu Fuß auf und fährt mit Kurzski ab. Es ergibt sich eine nette Unterhaltung, wobei sich herausstellt, dass er ein sehr erfahrener Tourengeher ist und aus dem Bayerwald stammt. Aber auch er will sich nicht zu lange aufhalten. Ich verfolge meinen Plan und fahre über einen Skiweg hinüber zum Kl. Rotbühel, den ich eigentlich schnell besteigen und den Gr. Rotbühel als nächstes noch dazu fügen wollte. Leider bin ich ohne Ski schon auf den ersten Metern neben der gewalzten Piste bis zu den Hüften eingesunken. Das macht keinen Spaß und deshalb habe ich für eine wirklich wunderschöne Abfahrt im butterweichen Firn abgebrochen. Aber vielleicht gibt es ja nochmal einen Kälteeinbruch und dann würde ich das heute versäumte noch nachholen.
Tourengänger:
jagawirtha

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