Zum Inversions-Sonnenuntergang vom Mooshof auf den Mooskopf
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Der von unserem Zuhause nächst-fix zu erreichende Berg mit einer ordentlichen Höhe ist der Mooskopf (871 m), immer wieder mal ist er solides Ziel für eine spontane, kleinere Unternehmung. Neulich nun bildete sich eine schöne Inversions-Wetterlage in unserer Region aus, mit grauer Tristesse in der Rheinebene und strahlender Sonne in der Höhe. Also den Spätnachmittag genutzt für einen Sundowner am Berg.
Für hinter dem Horizont verschwindende Sonnen haben Nancy Sinatra und Lee Hazlewood Sundown eingesungen und also ist dies der Berichts-Soundtrack.
Start vom Wanderparkplatz an der Forstweg-Verzweigung südlich des Mooshofs im Sondersbachtal. Ostwärts hoch zum P. 619 (Brunnen) und ein kurzes Stück nordwestwärts weiter. Schön von Raureif gezeichnet ist die Natur ringsum. An der nächsten Wegspinne rechts/ostwärts herauf und einen Forstweg gequert, nach ihm wird's pfadig und etwas ruppig. Wir durchschreiten die Nebelgrenze, immer wieder ein toller Moment, wenn es heller wird und schliesslich die Sonne den Hochnebel durchbricht. Unser Pfad trifft am P. 797 auf einen von Süden heraufkommenden Pfad (markiert), auf ihm dann links weiter bergan. Die Forststraße, die zum Sattel zwischen Mooskopf und Siedigkopf führt wird erreicht, und zum ersten Mal können wir weit blicken: sehr beeindruckt sind wir hier von Strahlkraft und Schönheit der bereits recht tief stehenden Sonne über dem weiten Wolkenmeer. An besagtem Sattel schwenken wir zunächst südwärts rüber zum Siedigkopf. Dort steht das bekannte Lothar-Denkmal, das an den gleichnamigen Orkan im Jahr 1999 erinnert, ganze Berghänge wurden damals vom Sturm "gerodet". Gar ncht so viele Leute wie vermutet sind bei diesem Prachwetter unterwegs, aber es findet sich jemand, der netterweise ein Foto von uns an der riesigen hölzernen Denkmal-Skulptur macht.
Nun fix nordwärts zurück zum Sattel, über einen schönen Felspfad herauf auf den Mooskopf (871 m) und hoch auf den Moosturm! Der Moos-Gebirgsstock mit den vier fast gleich hohen Gipfelkuppen Edelmannskopf, Mooskopf, Siedigkopf und Moos trennt den Einzugsbereich des Renchtals (im Norden) von dem des Kinzigtals (im Süden). Oben pfeift uns ein kalter Wind um die Ohren, aber die tolle Rundumsicht vom Turm ist der Hammer. Ein weiteres Pärchen hat sich ebenfalls zum Sundowning eingefunden, sie sind aus Karlsruhe. Kamera und Smartphones werden reichlich genutzt, um die prächtige Stimmung festzuhalten, herrlich, wie Nachbarberge als Inseln aus dem Wolkenmeer auftauchen. Das Licht der tiefstehenden Sonne lässt die Wolken schön wattig wirken. Hinten am Nordschwarzwald-Hauptkamm gibt es sogar zwei Wolken-Wasserfälle. Ein Viertelstündchen, und die Sonne versinkt schliesslich hinter der Horizontlinie der Vogesen im Westen. Es verbleibt ein Schimmern im Himmel, das uns nun wunderbar beim Abstieg begleitet, der Rückweg ist gleich dem Hinweg. Rasch wird es nun dunkel, aber das Restlicht lässt uns den Pfad gut erkennen. Gespenstisch dann das Wiedereintauchen in den Nebel. Nun in der blauen Stunde konturiert der Raureif Bäume und Sträucher nochmals ganz eigentümlich. Kurz vor Rückkunft am Wagen hören wir vom anderen Talhang das Rufen eines Waldkauz.
Mit auf Tour: Amelie
Fazit: ein kompletter Stimmungswechsel auf nur kurzer Distanz, Inversions-Wetterlagen sind schon ein feines Geschenk der Natur.
Für hinter dem Horizont verschwindende Sonnen haben Nancy Sinatra und Lee Hazlewood Sundown eingesungen und also ist dies der Berichts-Soundtrack.
Start vom Wanderparkplatz an der Forstweg-Verzweigung südlich des Mooshofs im Sondersbachtal. Ostwärts hoch zum P. 619 (Brunnen) und ein kurzes Stück nordwestwärts weiter. Schön von Raureif gezeichnet ist die Natur ringsum. An der nächsten Wegspinne rechts/ostwärts herauf und einen Forstweg gequert, nach ihm wird's pfadig und etwas ruppig. Wir durchschreiten die Nebelgrenze, immer wieder ein toller Moment, wenn es heller wird und schliesslich die Sonne den Hochnebel durchbricht. Unser Pfad trifft am P. 797 auf einen von Süden heraufkommenden Pfad (markiert), auf ihm dann links weiter bergan. Die Forststraße, die zum Sattel zwischen Mooskopf und Siedigkopf führt wird erreicht, und zum ersten Mal können wir weit blicken: sehr beeindruckt sind wir hier von Strahlkraft und Schönheit der bereits recht tief stehenden Sonne über dem weiten Wolkenmeer. An besagtem Sattel schwenken wir zunächst südwärts rüber zum Siedigkopf. Dort steht das bekannte Lothar-Denkmal, das an den gleichnamigen Orkan im Jahr 1999 erinnert, ganze Berghänge wurden damals vom Sturm "gerodet". Gar ncht so viele Leute wie vermutet sind bei diesem Prachwetter unterwegs, aber es findet sich jemand, der netterweise ein Foto von uns an der riesigen hölzernen Denkmal-Skulptur macht.
Nun fix nordwärts zurück zum Sattel, über einen schönen Felspfad herauf auf den Mooskopf (871 m) und hoch auf den Moosturm! Der Moos-Gebirgsstock mit den vier fast gleich hohen Gipfelkuppen Edelmannskopf, Mooskopf, Siedigkopf und Moos trennt den Einzugsbereich des Renchtals (im Norden) von dem des Kinzigtals (im Süden). Oben pfeift uns ein kalter Wind um die Ohren, aber die tolle Rundumsicht vom Turm ist der Hammer. Ein weiteres Pärchen hat sich ebenfalls zum Sundowning eingefunden, sie sind aus Karlsruhe. Kamera und Smartphones werden reichlich genutzt, um die prächtige Stimmung festzuhalten, herrlich, wie Nachbarberge als Inseln aus dem Wolkenmeer auftauchen. Das Licht der tiefstehenden Sonne lässt die Wolken schön wattig wirken. Hinten am Nordschwarzwald-Hauptkamm gibt es sogar zwei Wolken-Wasserfälle. Ein Viertelstündchen, und die Sonne versinkt schliesslich hinter der Horizontlinie der Vogesen im Westen. Es verbleibt ein Schimmern im Himmel, das uns nun wunderbar beim Abstieg begleitet, der Rückweg ist gleich dem Hinweg. Rasch wird es nun dunkel, aber das Restlicht lässt uns den Pfad gut erkennen. Gespenstisch dann das Wiedereintauchen in den Nebel. Nun in der blauen Stunde konturiert der Raureif Bäume und Sträucher nochmals ganz eigentümlich. Kurz vor Rückkunft am Wagen hören wir vom anderen Talhang das Rufen eines Waldkauz.
Mit auf Tour: Amelie
Fazit: ein kompletter Stimmungswechsel auf nur kurzer Distanz, Inversions-Wetterlagen sind schon ein feines Geschenk der Natur.
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