Bruggwirtsalmkreuz (1388 m) - wer zu spät kommt...
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...den bestraft das Leben! Das ist auch am Kalkstein so, denn wenn man nicht früh genug in Haberberg startet, kann es passieren, dass man nur bis zum Bruggwirtsalmkreuz kommt. Insbesondere im Winter zieht sich der elend lange Fahrweg über die Heisenalm nämlich gehörig und bei den kurzen Tagen ist das ursprüngliche Ziel schnell außer Reichweite. So schlimm ist das aber eigentlich gar nicht, dann das Bruggwirtsalmkreuz ist ein hübsches, aussichtsreiches Gipfelchen, das im Winter ziemlich weit ab vom Schuss ist. Dort kann man den erstaunlich guten Rundumblick in der Regel ganz alleine genießen.
An der Straße nach Stegerhäusl, die von der Zufahrt nach Haberberg abzweigt, befindet sich auf rund 800 Metern Höhe ein kostenfreier Parkplatz. Hier beginnt die Tour. Auf der Straße wandert man hinauf zu einem Hof mit Tischlerei, die Beschilderung zu den Kalksteinalmen gibt die Richtung vor. Der ab hier für den öffentlichen Verkehr gesperrte Fahrweg führt in den Wald hinauf und gewinnt in einigen weiten Kehren an Höhe; an Verzweigungen bleibt man stets am Hauptweg beziehungsweise folgt den Wanderschildern. Auf rund 1150 Metern Höhe wird der Wald verlassen und der Weg leitet in südöstlicher Richtung aussichtsreich hinüber zur Heisenalm; den Abzweig nach Erpfendorf lässt man links, den zur Obingalm rechts liegen. An der Heisenalm lädt eine Sitzbank zur willkommenen Rast ein, vor allem der Blick zum Wilden Kaiser fesselt das Auge.
Nach der Pause geht es am Fahrweg weiter. Etwa 150 Meter nach der Alm folgt man an einer Verzweigung der Beschilderung zum Adlerspoint nach links und gelangt hinauf zu einem Rücken. Auf dessen Nordostseite leitet der Fahrweg durch freies, mit nur einzelnen Bäumen bestandenes Gelände schwach ansteigend auf das Bruggwirtsalmkreuz zu. Dieses wird links umgangen und man erreicht schließlich nach langem Marsch die Wegkreuzung an der Bruggwirtsalm.
Über den sanften Wiesenhang steigt man in wenigen Minuten hinauf zum Kreuz, von wo aus man einen erstaunlich guten Ausblick hat: Im Westen dominiert der felsige Wilde Kaiser, im Norden geben Unterberg- und Fellhorn den Ton an und im Osten erheben sich steil die Loferer Steinberge. Der gut 100 Meter höhere Kalkstein, auch Baumooskogel genannt, verhindert zwar Fernblicke nach Südwesten, bereichert aber durchaus das Panorama; er ließe sich mit überschaubarem Mehraufwand besteigen. Im Winter ist es am Bruggwirtsalmkreuz angenehm ruhig, mit großer Wahrscheinlichkeit wird man den Ausblick alleine genießen können.
Der Abstieg erfolgt auf der Anstiegsroute, wobei der Rückweg wegen des flachen Geländes kaum schneller als der Aufstieg vonstatten geht.
Schwierigkeiten:
Am Fahrweg von Haberberg via Heisenalm zum Bruggwirtsalmkreuz: WT1 (Anstieg stets im flachen, gutmütigen Gelände).
Fazit:
Eine für Anfänger geeignete, aber wegen der verhältnismäßig weiten Strecke anstrengende 3*-Schneeschuhtour, die auf unkritischen Fahrwegen verläuft. Oberhalb des Walds hat man gute Ausblicke, das ruhige Bruggwirtsalmkreuz ist weit mehr als ein Ersatzziel.
Mit auf Tour:
maxl
Kategorien: Loferer und Leoganger Steinberge, Schneeschuhtour, 3*-Tour, 1300er, WT1.
An der Straße nach Stegerhäusl, die von der Zufahrt nach Haberberg abzweigt, befindet sich auf rund 800 Metern Höhe ein kostenfreier Parkplatz. Hier beginnt die Tour. Auf der Straße wandert man hinauf zu einem Hof mit Tischlerei, die Beschilderung zu den Kalksteinalmen gibt die Richtung vor. Der ab hier für den öffentlichen Verkehr gesperrte Fahrweg führt in den Wald hinauf und gewinnt in einigen weiten Kehren an Höhe; an Verzweigungen bleibt man stets am Hauptweg beziehungsweise folgt den Wanderschildern. Auf rund 1150 Metern Höhe wird der Wald verlassen und der Weg leitet in südöstlicher Richtung aussichtsreich hinüber zur Heisenalm; den Abzweig nach Erpfendorf lässt man links, den zur Obingalm rechts liegen. An der Heisenalm lädt eine Sitzbank zur willkommenen Rast ein, vor allem der Blick zum Wilden Kaiser fesselt das Auge.
Nach der Pause geht es am Fahrweg weiter. Etwa 150 Meter nach der Alm folgt man an einer Verzweigung der Beschilderung zum Adlerspoint nach links und gelangt hinauf zu einem Rücken. Auf dessen Nordostseite leitet der Fahrweg durch freies, mit nur einzelnen Bäumen bestandenes Gelände schwach ansteigend auf das Bruggwirtsalmkreuz zu. Dieses wird links umgangen und man erreicht schließlich nach langem Marsch die Wegkreuzung an der Bruggwirtsalm.
Über den sanften Wiesenhang steigt man in wenigen Minuten hinauf zum Kreuz, von wo aus man einen erstaunlich guten Ausblick hat: Im Westen dominiert der felsige Wilde Kaiser, im Norden geben Unterberg- und Fellhorn den Ton an und im Osten erheben sich steil die Loferer Steinberge. Der gut 100 Meter höhere Kalkstein, auch Baumooskogel genannt, verhindert zwar Fernblicke nach Südwesten, bereichert aber durchaus das Panorama; er ließe sich mit überschaubarem Mehraufwand besteigen. Im Winter ist es am Bruggwirtsalmkreuz angenehm ruhig, mit großer Wahrscheinlichkeit wird man den Ausblick alleine genießen können.
Der Abstieg erfolgt auf der Anstiegsroute, wobei der Rückweg wegen des flachen Geländes kaum schneller als der Aufstieg vonstatten geht.
Schwierigkeiten:
Am Fahrweg von Haberberg via Heisenalm zum Bruggwirtsalmkreuz: WT1 (Anstieg stets im flachen, gutmütigen Gelände).
Fazit:
Eine für Anfänger geeignete, aber wegen der verhältnismäßig weiten Strecke anstrengende 3*-Schneeschuhtour, die auf unkritischen Fahrwegen verläuft. Oberhalb des Walds hat man gute Ausblicke, das ruhige Bruggwirtsalmkreuz ist weit mehr als ein Ersatzziel.
Mit auf Tour:

Kategorien: Loferer und Leoganger Steinberge, Schneeschuhtour, 3*-Tour, 1300er, WT1.
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