Megas Soros(1627m), Ainosgebirge Kefalonia
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Hellas, da sind wir wieder!
Diesmal führt uns die Reise ins Ionische Meer. Kefalonia ist die Nummer 6 bezüglich Inselgröße in Griechenland,
1. Kreta,, 2 Euböa, 3 Lesbos, 4 Rhodos und 5 Chios. Platz 7 geht an Korfu
Die Insel ist sehr gebirgig, landschaftlich sehr abwechslungsreich und sehr grün, hat unglaublich viele tolle Strände der unterschiedlichsten Art aber relativ wenig Sehenswürdigkeiten im klassischen Sinne. Das liegt vor allem an dem verheerenden Erdbeben von 1953, wo kaum ein Stein auf dem anderen blieb. Folglich ist die jetzige Bausubstanz meist sehr neu. Auch die Bevölkerungszahl hat sich nach 1953 halbiert, (steigt aber jetzt wieder) die meisten sind nach Amerika ausgewandert. Das merkt man auch, denn man hört überall amerikanisch und auch die Einheimischen beherrschen diese Sprache. All dies sind vielleicht Gründe, warum wir die Inselbewohner als nicht so herzlich empfanden, wie wir es von anderen Inseln gewohnt sind.
Wanderliteratur gibt es so gut wie keine, auch im Netz findet man so gut wie nichts.
OSM bietet auch nicht viel, bleibt die Anavasi Karte mit ein paar beschriebenen Wanderungen drauf. Alle anderen darauf eingezeichneten Pfade können, aber müssen nicht existieren. Man braucht also eine gehörige Portion Entdeckergeist und Abenteuerlust, also genau nach unserem Geschmack!.
Da die Insel sehr groß ist, ist ein Standort nicht ausreichend um alle Regionen kennen zu lernen. Und da das Bussystem für Touristen ungeeignet ist bzw es eh fast keine Verbindungen gibt ist ein Mietwagen wichtig.
Sehr empfehlenswert finden wir Sami als Standort. Es gibt in der Nähe einige hübsche kleinere Wanderungen, zwei tolle Höhlen, sehr schöne Kiesstrände, im Hintergrund gleich das wilde Samigebirge. Der Ort bietet alles notwendige für Selbstversorger und hat eine nette Hafenpromenande.
Von Sami aus erreicht man auch den Ausgangspunkt der ersten Tour recht gut. Ziel ist gleich der höchste Gipfel im Ainosgebirge und auf Kefalonia überhaupt, der 1628 Meter hohe Megas Soros.
Der Gebirgszug wirkt bei der Anfahrt sehr dunkel, bedecken ihn doch zu weiten Teilen die Kefaloniatanne. So gliedert sich die Wanderung auch in drei Teile: zunächst durch offenes, von kleinen Bäumen bestandenes Ziegenland, dann der Aufstieg durch Wald und oben dann der freie Gipfel.
Diese Wanderung ist auch in der Wanderkarte als Nummer 5 angegeben und tatsächlich auch markiert. Auf gerölligem Pfad wandert man erstmal aufwärts auf den Berghang zu, bis man auf eine quer verlaufende Piste trifft. Auf dieser nun eine Weile eben nach links, bis rechts der Waldsteig beginnt. Nun gewinnt man im dichten Wald in Serpentinen an Höhe, oben dann ab und an auch Ausblicke.
Wenn man eine Piste erreicht, trifft man auch auf andere Menschen. Es führt nämlich eine Straße relativ weit nach oben, so dass der Gipfel eine beliebte Abwechslung zum Strandleben bietet. Der Pfad überquert die Straße und schließlich geht es aus dem Wald hinaus auf den Gipfel.
So hoch überm Meer bietet sich natürlich ein atemberaubendes Panorama. Und, die Höhe bedeutet natürlich auch, dass der Berg immer wieder in Wolken gehüllt ist.
Fazit: ein toller Aussichtsberg, erstaunlich viel Wald, duftet gut und bringt Schatten, aber man sieht auch nichts in diesem Abschnitt. Unten schöne blicke zu den Samibergen und nach Norden. Für Wanderer unbedingt empfehlenswert
Diesmal führt uns die Reise ins Ionische Meer. Kefalonia ist die Nummer 6 bezüglich Inselgröße in Griechenland,
1. Kreta,, 2 Euböa, 3 Lesbos, 4 Rhodos und 5 Chios. Platz 7 geht an Korfu
Die Insel ist sehr gebirgig, landschaftlich sehr abwechslungsreich und sehr grün, hat unglaublich viele tolle Strände der unterschiedlichsten Art aber relativ wenig Sehenswürdigkeiten im klassischen Sinne. Das liegt vor allem an dem verheerenden Erdbeben von 1953, wo kaum ein Stein auf dem anderen blieb. Folglich ist die jetzige Bausubstanz meist sehr neu. Auch die Bevölkerungszahl hat sich nach 1953 halbiert, (steigt aber jetzt wieder) die meisten sind nach Amerika ausgewandert. Das merkt man auch, denn man hört überall amerikanisch und auch die Einheimischen beherrschen diese Sprache. All dies sind vielleicht Gründe, warum wir die Inselbewohner als nicht so herzlich empfanden, wie wir es von anderen Inseln gewohnt sind.
Wanderliteratur gibt es so gut wie keine, auch im Netz findet man so gut wie nichts.
OSM bietet auch nicht viel, bleibt die Anavasi Karte mit ein paar beschriebenen Wanderungen drauf. Alle anderen darauf eingezeichneten Pfade können, aber müssen nicht existieren. Man braucht also eine gehörige Portion Entdeckergeist und Abenteuerlust, also genau nach unserem Geschmack!.
Da die Insel sehr groß ist, ist ein Standort nicht ausreichend um alle Regionen kennen zu lernen. Und da das Bussystem für Touristen ungeeignet ist bzw es eh fast keine Verbindungen gibt ist ein Mietwagen wichtig.
Sehr empfehlenswert finden wir Sami als Standort. Es gibt in der Nähe einige hübsche kleinere Wanderungen, zwei tolle Höhlen, sehr schöne Kiesstrände, im Hintergrund gleich das wilde Samigebirge. Der Ort bietet alles notwendige für Selbstversorger und hat eine nette Hafenpromenande.
Von Sami aus erreicht man auch den Ausgangspunkt der ersten Tour recht gut. Ziel ist gleich der höchste Gipfel im Ainosgebirge und auf Kefalonia überhaupt, der 1628 Meter hohe Megas Soros.
Der Gebirgszug wirkt bei der Anfahrt sehr dunkel, bedecken ihn doch zu weiten Teilen die Kefaloniatanne. So gliedert sich die Wanderung auch in drei Teile: zunächst durch offenes, von kleinen Bäumen bestandenes Ziegenland, dann der Aufstieg durch Wald und oben dann der freie Gipfel.
Diese Wanderung ist auch in der Wanderkarte als Nummer 5 angegeben und tatsächlich auch markiert. Auf gerölligem Pfad wandert man erstmal aufwärts auf den Berghang zu, bis man auf eine quer verlaufende Piste trifft. Auf dieser nun eine Weile eben nach links, bis rechts der Waldsteig beginnt. Nun gewinnt man im dichten Wald in Serpentinen an Höhe, oben dann ab und an auch Ausblicke.
Wenn man eine Piste erreicht, trifft man auch auf andere Menschen. Es führt nämlich eine Straße relativ weit nach oben, so dass der Gipfel eine beliebte Abwechslung zum Strandleben bietet. Der Pfad überquert die Straße und schließlich geht es aus dem Wald hinaus auf den Gipfel.
So hoch überm Meer bietet sich natürlich ein atemberaubendes Panorama. Und, die Höhe bedeutet natürlich auch, dass der Berg immer wieder in Wolken gehüllt ist.
Fazit: ein toller Aussichtsberg, erstaunlich viel Wald, duftet gut und bringt Schatten, aber man sieht auch nichts in diesem Abschnitt. Unten schöne blicke zu den Samibergen und nach Norden. Für Wanderer unbedingt empfehlenswert
Tourengänger:
Tef

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Kommentare (3)