Attávyros (1216m), Rhodos


Publiziert von Tef , 3. September 2018 um 21:16.

Region: Welt » Griechenland
Tour Datum: 3 Juli 2018
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: GR 
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Embonas (430m), durch den Ort hindurch Richtung Nordwest. Kurz nach dem Ortsende kommt links eine in den Hang gefräste "Parkbucht" (wo meist eim LKW rumsteht). Dort parken
Kartennummer:Anavasi 10.38

Die zwei Mädels schliefen noch, als ich mich frühmorgens von unserem Quartier in Rhodos-Stadt auf den Weg machte, um den höchsten Berg der Insel zu besteigen, den Attávyros.
Der Gebirgszug fällt im Vergleich zu den anderen deswegen auf, weil er vor allem aus der Ferne total kahl ausschaut und man so auf den Gedanken kommen könnte, die Wanderung darauf sei eintönig.
Die Wanderung vom Weindorf Embonas hinauf hat aber durchaus seine Reize, denn man wandert zuerst zwischen Weinreben hindurch, weiter oben dann im felsigen Gebiet. Lediglich oben wird es dann flach und etwas eintönig, dafür entschädigt die phänomenale Aussicht. Man sollte sich also einen wolkenfreien Tag aussuchen, denn sonst verpaßt man was.
Die Route ist durchgehend mit roten Punkten und/oder mit Steinmandl bestens markiert, lediglich den Einstieg muß man finden, das Gelände ist steil, in der Schotterrinne ab und zu auch etwas mühsam, aber nie ausgesetzt und man muß auch nicht kraxeln. Ich sag das deshalb, weil ja bei solchen Touren mit der Schwierigkeit oft sehr übertrieben wird, ich kann allerhöchstens T3- vergeben.
Fährt man durch den Ort hindurch, kommt nach dem Ortsausgang auf der linken Seite ein aus dem Hang herausgefräster Platz, auf dem oft LKW rum stehen. Genau hier beginnt der Anstieg (es gibt einen weiteren etwas weiter beim Restaurant Embona View).
Vom erstgenannten folgt man der Straße, die unmittelbar zwischen Olivenbäumen und einigen Häusern in Serpentinen den Hang hinauf führt und links eines Weinfeldes plötzlich endet. Schaut man jedoch hin, sieht man eine deutliche Pfadspur mit Markierungen schräg nach links weiter führen. Man trifft auf einen verwachsenen Weg, der nach rechts zieht und in einen Schotterweg mündet.
Auf diesem quert man nun nach rechts durch die Weinfelder hindurch, zuletzt gar wieder etwas fallend, bis von unten eine weitere Straße einmündet (der Alternativanstieg vom Restaurant).
Hier nun links bergwärts bis zum Straßenende und dann bestens markiert auf einem Pfad schräg nach links hinauf. Über eine Leiter steigt man über einen Zaun, dahinter schlängelt sich der Pfad durch letzte Baumgruppen weiter aufwärts. Zielstrebig wird eine Schotterrinne angesteuert.
Ich bin nun meist am rechten Rand aufgestiegen, um dem Geröll größtmöglich aus dem Wege zu gehen. Nach dem "Ausstieg" ein gutes Stück weiter oben zieht der Pfad schräg nach rechts und umgeht so jegliche Schwieriglkeiten. Man kommt so quasi ums Eck zum karstigen Gipfelaufbau.
Der Pfad führt zu einem einzeln stehenden Bäumchen und von da schräg nach links hinauf zum Gipfel mit Radarkuppe. Man muß a bissal schlendern um in alle Richtungen zu blicken. Zurück geht es dann auf gleichem Wege.
Fazit: gehört bestimmt zu den Top 5 Touren auf Rhodos.

Tourengänger: Tef


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Kommentare (2)


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trainman hat gesagt:
Gesendet am 3. September 2018 um 22:02
Gratuliere zu diesem schönen Hügel, da wollte ich auch hinauf. Wegen der außergewöhnlich schlechten Busverbindung nach Embonas wurde nichts daraus.

Tef hat gesagt: RE:
Gesendet am 5. September 2018 um 22:02
Merci! Tja, mit öffentlichen Verbindungen schaut es auf Rhodos abseots der Küste mau aus. Man müßte vor Ort übernachten
beste Grüße
Tef


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