Geraer Jakobsweg 20: Schrozberg - Ailringen

20. Etappe unseres Jakobswegs von Gera nach Santiago de Compostela - von der Hohenloher Ebene ins Jagsttal führte uns die erste Etappe eines voraussichtlich 3wöchigen Wanderabschnitts bei ausgesprochen warmem Septemberwetter.
Allgemeine Infos zu unserem Projekt „Geraer Jakobsweg“ siehe bei der 1. Etappe am 7.8.2022  https://www.hikr.org/tour/post173712.html
Alle Angaben gelten für unsere individuelle Route, die im Verhältnis zu den „offiziellen“ Jakobswegrouten Abweichungen aufweist zur Vermeidung von Asphaltstrecken, für Abstecher zu Sehenswürdigkeiten oder landschaftlich reizvollen Stellen und weil kein „offizieller“ Jakobsweg durch unseren Wohnort Gera verläuft. Ein * bei den Bildtiteln bedeutet, dass das Foto abseits „offizieller“ Jakobswege auf unseren Varianten aufgenommen ist. 

Wegequalität (km)	diese Etappe	bisher insgesamt	davon mit Jakobs-wegmarkierung	insgesamt mit Jakobswegmarkierg
Asphalt / Beton	11,4	148,7	2,1	46,9
davon autofrei	6,4	78,4	1,3	34,6
grob steinig / Pflaster		1,4		0,2
Naturwege/wassergeb.	15,1	259,9	1,4	47,2
davon Fußwege/Steige	4,5	67,2	0,5	14

 

zurückgelegte km insgesamt:  420 km,
davon auf markierten Jakobswegen  95,7km

Luftlinie nach Santiago am Start in km: 1593,6
Luftlinie nach Santiago am Ziel in km: 1578,5
Fortschritt  15,1 km, insgesamt schon  215,5 km

Zahlenangaben immer vor dem Schrägstrich bezogen auf diese Etappe, dahinter insgesamt

Durchwanderte Dörfer und Städte: Riedbach, Bartenstein, Ettenhausen, Wittmersklingen, Alkertshausen, Mulfingen, Ailringen (7/98)

Besuchte Kirchen: St. Kilian Mulfingen, Annakapelle Mulfingem, St. Martin Ailringen (3/51)
nur passierte Kirchen: Riedbach, Ettenhausen (2/45)
davon Jakobskirchen: 0/7
Besuchte Gottesdienste: 0/4
Wegkreuze, Bildstöcke, Kapellen:7/129
Kreuzwege: 1/2

Sehenswürdigkeiten: Schloss Bartenstein, Annakapelle, Kirche Ailringen

Gipfel: keine (-/21)

Aufstieg bisher insgesamt: 6445 m

Getroffene Fernwanderer oder Pilger: 0/0

Gesichtete Wildtiere: 2 Mäusebussarde,  2 Rotmilane, 2 Turmfalken,  Reh

Vom Bahnhof Schrozberg in westlicher Richtung auf dem Fußweg an der Straße entlang bis zum nächsten Bahnübergang Dort geradeaus in den hinter einem Erdhaufen versteckten, aber markierten Weg weiter an der Bahn entlang bis zum nächsten Bahnübergang.  Dort links auf den Sträßchen weiter unten hinter dem nächsten Bauernhof mit Geflügelhaltung rechts in den Wald, markiert. An der Abzweigung links und an der Straße wieder rechts. 
Beim nächsten Bahnübergang führt der offizielle Jakobsweg links weiter. Wir wollten aber über  Bartenstein gehen und dabei etwas abkürzen.  Also über die Bahn und sofort rechts, dann schon nach 50 m am Waldrand links und dem Waldrand folgend bis zur Straße.  Auf der Straße ging es 200m nach links.  Dann durch den Graben und die Böschung rechts hinauf auf einen zwischen den Feldern verlaufenden schwachen Weg. Leicht ansteigend ging es zur Kurve eines Asphaltswegs. Da gingen wir links und nach 100 m rechts einen grasigen, der Stromleitung folgenden Weg. An der zweiten Kreuzung links, dann rechts an einem Graben entlang bis zu einem die B290 begleitenden Asphaltweg, auf dem es rechts erst aufwärts,  dann abwärts nach Riedbach ging.
Die 8eckige Kirche war geschlossen,  aber durch den späten Start die Brauereigaststätte schon geöffnet. Da der Tag wärmer wurde als erwartet,  gingen wir schon etwas trinken.
Weiter durch die "Alte Gasse" und außerhalb des Ortes an der Gabelung links,  dann rechts aufwärts zum Wald. Auf dem dann geschotterten Weg über eine Straße hinweg durch eine Senke bis zu zwei großen landwirtschaftlichen Schuppen und da rechts asphaltiert nach Bartenstein.  In Bartenstein ging es auf der Schlossstraße durch den ganzen Ort bis zum unzugänglichen Schloss.Direkt davor links hinab , gleich über Treppen, geradezu in "Drei Häuser" und als Fußweg durch die bewaldete Klinge mit Brunnen und Rastplatz und wenige Meter hinauf zur Kirche von Ettenhausen. Das Landschaftsbild ist ein ganz anderes als auf der Hohenloher Ebene. Von der Kirche hinab nach Ettenhausen im Tal. Die von uns begangene Route, in der Minkmap enthalten,  ist zwar in den amtlichen Karten als Weg eingetragen,  aber ziemlich zugewachsen.  Empfehlung daher: an der Straße links und  den nächsten asphaltierten Weg rechts hinauf.  Am Ende des Asphalts geradezu in den Wald.  Auch im Wald gibt es weniger sichtbare Wege als auf der Karte. Den nächsten gut erkennbaren Weg links und schon ziemlich eben immer geradeaus bis zum Ausgang aus dem Wald.  Dann rechts auf der Straße nach Wittmersklingen.  Dort an der Abzweigung nach Mäusberg rechts und nach 10 m links zwischen den Höfen  erst asphaltiert, dann als Feldweg schnurgerade über die Ebene.Am Ende des Wegs links und rechts hinab nach Alkertshausen mit Rastplatz.  Hinter der Brücke rechts auf dem für Radfahrer beschilderten Weg ins Tal. Im Wald ist der Weg dann ein Stück nicht asphaltiert.  Wir gingen etwas weiter oben über einen parallelen Weg, der zwar noch in den Karten eingetragen,  aber nicht mehr gepflegt ist. An einem Damm durch das Tal stießen wir wieder auf die Radroute. Dort gingen wir aber über den Damm auf die andere Talseite und auf dem auch asphaltierten Weg weiter, bis nach 300 m links ein Weg steil ins Tal hinab führt auf diesem dann, im Talboden rechts,  weiter bis zum Staudamm am Ortseingang von Mulfingen. 
In Mulfingen gingen wir zwischen Schulen und Sporthallen durch zum Schulweg und Friedhofsweg zur Kirche. Da Mulfingen katholisch ist, war sie geöffnet.  Dann nach unten in die Ortsmitte, rechts haltend und durch den "Unteren Bachweg" zur Straßenunterführung und dann überdachten Brücke über die Jagst zur St. Anna-Kapelle. 
Hier trafen wir wieder auf den offiziellen Jakobsweg Rothenburg - Speyer. Da dieser aber bis Ailringen (und auch auf den folgenden Etappen oft) auf dem asphaltierten Jagsttalradweg geführt ist, gingen wir stattdessen den ebenfalls zunächst asphaltierten Kreuzweg aufwärts, dann aber ohne Asphalt am Waldrand mit hübscher Aussicht über das Tal weiter. Nach etwa 1,5 km geht es mit einer Kehre wieder hinab zum Radweg(der die Höhe haltend Weg sah uns zu verwachsen aus). Eine knappen Kilometer auf dem radweg, dann hinter einem Graben auf einem Feldweg links steil hinauf und auf wieder ordentlichem Weg am Waldrand mit Aussicht weiter. Bald kommt der mit blauem Punkt markierte Weg hinzu und so geht es, teils durch den Wald, bis zur Jagstbrücke von Ailringen.
Dort aßen wir noch und nahmen den Bus zu unserem Nachtquartier in Dörzbach.