Von Nauders zum Schartlkopf (2808 m) und über „Ebene“ zurück
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Die versprochene Rückkehr des Sommers wurde verschoben und wir suchen eine Tour, die auch bei bedecktem Himmel und kühlen Temperaturen reizvoll sein könnte. Auf unserem Zettel mit Touren im Raum Nauders/Reschen stand auch der Schartlkopf (2808 m). Zu dessen Besteigung konnten wir direkt von unserer Ferienwohnung unweit der Kirche in Nauders starten. Ansonsten besteht evtl. eine Parkmöglichkeit beim Goaßplatz unterhalb der Kirche, von dort über Pfarrer-Kathrein-Gasse, beim Stadlwirt rechts auf die Kreuzgasse und auf dieser hinauf bis zum Ortsende, dort links und schon bald tauchen Wegweiser auf. Wir folgen Weg Nr. 17 (Achtung! Die „17“ ist kurz darauf auf einem Wegweiser irreführend angegeben; im Zweifel hat die Beschilderung „Schartlkopf“ Vorrang.) . Weg 17 gabelt sich bald in 17A und 17; wir wählen wegen der Nässe die rechte Variante und steigen auf angenehmem Steig gleichmäßig aufwärts zu Gomar-Alm (1943 m) und weiter hinauf zum Nauderer Höhenweg, der auf ca. 2150 m erreicht wird (bis hierher 1:25 Std.).
Hier ist zwar weiterhin der „Schartlkopf“ ausgeschildert, aber von einem Steig fast nichts zu sehen. Markierungen sind zudem sehr spärlich. Hier muss man etwas suchen oder man geht weglos rechts des Gamorbaches hinauf. Wir finden nach knapp 100 Höhenmetern einen nicht markierten Steig, der (anders als auf unseren Wanderkarten) in einem großen Bogen nach rechts und später wieder nach links in Richtung des Baches führt. Auf etwa 2500 m Höhe finden wir auch wieder Markierungen, die bald etwas häufiger werden, was mittlerweile für uns auch nötig ist, da sich das Wetter verschlechtert und wir in Wolken eingehüllt werden. Meistens sind auch Wegspuren vorhanden. Auf 2600 m denken wir: Ok wir steigen noch vollends zum Gipfel, wenn wir schon mal so weit sind obwohl es keinerlei Sicht mehr gibt. Es hat sich gelohnt. Zunächst zum Gamorjoch (2712 m) und dort rechts dem breiten Rücken zum Gipfel. Nach 2:45 Std. von Nauders haben wir den Gipfel erreicht und nun reißen tatsächlich die Wolken auf und geben zunächst den Blick Richtung Engadin frei, später auch in andere Richtungen bis zur Ortlergruppe, deren Gipfel aber in den Wolken stecken. Es ist sehr kalt, ein paar Grad über Null werden es gewesen sein, daher steigen wird ziemlich bald wieder jenseits hinab Richtung Valdafourkopf (2746 m), der einen kleinen Gegenanstieg erfordert. Nachdem sich das Wetter gebessert hatte, machen wir hier Mittagspause.
Der weitere Abstieg führt auf Weg Nr. 25 über schönes flaches grasiges Gelände zur „Ebene“ (2555 m), danach zügig auf gut begehbarem Steig abwärts auf Weg Nr. 26 zur Stables-Alpe (1816 m) und von dort zunächst am Hang entlang nun auf Weg Nr. 18 - zwischendurch auf abkürzenden Steigen - zurück nach Nauders. Beherrschende Berggestalten sind über lange Zeit des Abstiegs die vielzackige Klopaierspitze im Süden und der Piz Lad im Westen.
Insgesamt eine schöne Rundtour, auch bei sehr durchwachsenem Wetter.
Hier ist zwar weiterhin der „Schartlkopf“ ausgeschildert, aber von einem Steig fast nichts zu sehen. Markierungen sind zudem sehr spärlich. Hier muss man etwas suchen oder man geht weglos rechts des Gamorbaches hinauf. Wir finden nach knapp 100 Höhenmetern einen nicht markierten Steig, der (anders als auf unseren Wanderkarten) in einem großen Bogen nach rechts und später wieder nach links in Richtung des Baches führt. Auf etwa 2500 m Höhe finden wir auch wieder Markierungen, die bald etwas häufiger werden, was mittlerweile für uns auch nötig ist, da sich das Wetter verschlechtert und wir in Wolken eingehüllt werden. Meistens sind auch Wegspuren vorhanden. Auf 2600 m denken wir: Ok wir steigen noch vollends zum Gipfel, wenn wir schon mal so weit sind obwohl es keinerlei Sicht mehr gibt. Es hat sich gelohnt. Zunächst zum Gamorjoch (2712 m) und dort rechts dem breiten Rücken zum Gipfel. Nach 2:45 Std. von Nauders haben wir den Gipfel erreicht und nun reißen tatsächlich die Wolken auf und geben zunächst den Blick Richtung Engadin frei, später auch in andere Richtungen bis zur Ortlergruppe, deren Gipfel aber in den Wolken stecken. Es ist sehr kalt, ein paar Grad über Null werden es gewesen sein, daher steigen wird ziemlich bald wieder jenseits hinab Richtung Valdafourkopf (2746 m), der einen kleinen Gegenanstieg erfordert. Nachdem sich das Wetter gebessert hatte, machen wir hier Mittagspause.
Der weitere Abstieg führt auf Weg Nr. 25 über schönes flaches grasiges Gelände zur „Ebene“ (2555 m), danach zügig auf gut begehbarem Steig abwärts auf Weg Nr. 26 zur Stables-Alpe (1816 m) und von dort zunächst am Hang entlang nun auf Weg Nr. 18 - zwischendurch auf abkürzenden Steigen - zurück nach Nauders. Beherrschende Berggestalten sind über lange Zeit des Abstiegs die vielzackige Klopaierspitze im Süden und der Piz Lad im Westen.
Insgesamt eine schöne Rundtour, auch bei sehr durchwachsenem Wetter.
Tourengänger:
Murgl

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