Alphenrhein


Publiziert von rojosuiza , 14. Juli 2023 um 22:43.

Region: Welt » Niederlande
Tour Datum:11 Juli 2023
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: NL 
Strecke:10 km

Bei uns ist er bekannt, der Alpenrhein. Alpen gibt’s hier nicht. Hier gibt es Alphen. Also wie nennt rojosuiza den Rhein, der ihn nach Alphen führt: Alphenrhein natürlich.
 
Dies ist dies eigentlich die Fortsetzung vom Vierwaltstättersee zum Rhein. Dort konnte ich alles dem Fluss nachlaufen, wenig gehindert von Infrastruktur. Selbst wo es durch Orte ging, liess man mich ziemlich frei laufen.
 
Hier nun ist alles anders. Es gibt einen ganzen Schwanz von Bauten; es gibt uralte Gebäude – so eine Kirche zu deren Renovierung ein waschechter Prinz einmal 1600 Gulden gezahlt hat – und das Geld hat gereicht! Es gibt auch gewöhnliche Altbauten und auch manch Neues, zum Teil Erschröckliches. Vieles ist klein und bescheiden, das Erschröckliche aber ist gross und unbescheiden.
 
Damit man auch sicher weiss, dass der Rhein noch der Rhein ist, und man nicht reingefallen ist – zum Beispiel abgewichen auf einen Nebenarm, muss man auf jede Brücke hinaustreten und mit der Zunge die Luft etwas schmecken, nach Art der Weinkoster. Aha, es ist Rheinwasser, für den Kenner kein Zweifel möglich. Einmal gibt es einen winzigen freizugänglichen Badeplatz, mit Steg und Leiterchen. Einmal gibt es ein Wieslein, das man zu bebauen vergessen hat; dort sitzt ein einsamer Fischer. Es gibt auch Unterführungen, durch die der Fussgänger schlüpfen kann, grosse Brücken, die auch Schleusen sind, und die den Wanderer den Seitenarm überschreiten lassen.
 
Wo der Rhein sich zeigt, zeigt er sich hier eher grösser, majestätischer als auf dem Stück zuvor.
 
Was gibt es in Alphen – ausser dem Rhein natürlich? – Es gibt eine Cappuccino-Quelle, die den dürstenden rojosuiza labt, und wo der Barfüsser seine Gehwerkzeuge etwas ruhen lassen kann.
 
Es gibt das exquisite grüne Kunstwerk am Bahnhof.
 
Den Rest zeigen die Bilder und sprechen die Bildunterschriften. Das wirklich Schröckliche habe ich natürlich weggelassen. Ich kann es den feinen hikr-Seelen nicht zumuten.
 
Ganz, ganz zum Schluss will ich der Wanderer- und Lesergemeinde gestehen, was mich eigentlich ins holländische Flachland hinausgetrieben hat:
 


 

Tourengänger: rojosuiza


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