Zwingherrenbogen, unser zweiter Besuch
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Wir hatten noch eine Rechnung offen mit dem Zwingherrenbogen. Im Frühling diesen Jahres haben wir die beiden Nachbarrunsen des Bogens besucht, ohne dass es uns gelang in den Bogen hineinzugehen. Auch hatten wir die Erdburg nicht gefunden (http://www.hikr.org/tour/post12828.html)
Jetzt im Herbst sind wir zurückgekehrt.
Diesmal haben wir die abenteuerliche Querung der vielen Runsen weiter unten auf Höhe 680m begonnen. Also deutlich weiter unten als das einladende Band unter dem grossen Ueberhang (auf Höhe 740m). Bei 680m geht man praktisch unten durch, ohne ganz zum Schwarwasser abzusteigen.
Wir haben mehrere Runsen gequert bis zur Runse, die auf der Karte einen blauen Bach eingetragen hat. Obschon wir es uns ganz ernsthaft vorgenommen haben die Runsen genauestens zu zählen, ist uns das wieder nicht gelungen. Auf der anderen Seite des Baches verperrt ein grosser Felsriegel den Weg. Bei der Suche nach der Schwachstelle haben wir uns zuerst mit dem Setzen eines Hakens vergnügt: bequemer Ort (nicht nützlicher Ort), Bohrmeissel, Hammer. Die Uebung ist perfekt geglückt. Der Haken dient absolut nicht zur Sicherung, sondern zeigt an, dass man am richigen Ort ist. Oberhalb des Haken auf einer Leiste nach rechts queren bis zu einem mit grünem Moos bekleideten 2 bis 3m hohen Sandsteinbuckel, auf dem deutlich drei herausgehauene Stufen erkennbar waren. Sie mussten mit dem Pickel gesäubert und aufgerauht werden, weil für die Hände der Halt fehlt. Unmittelbar nachher kommt man zur Erdburg. Es ist im Prinzip ein kleiner Gipfel in dieser Rippe. Oben in einer Einsattelung dieses Gipfels ist die Erdburg mit den eingehauenen rechteckigen Balkenlagern (etwa 30x50x20cm gross). Etwa 50m weiter oben jenseit des kleinen Passes hat es noch eine „Räumlichkeit“.
Diesmal wussten wir, dass wir auf der Westseite des Zwingherrenbogens suchen mussten. Man geht unter das Loch. Ein im Fels eingekratzter Pfeil zeigt deutlich nach links. Ihm muss man folgen und etwas absteigen und bei der Seilschlinge queren, die an einer extrem soliden Oese befestigt ist. Man braucht die Schlinge nicht. Immer noch etwa 15m unter der Bogenöffnung ganz nach links auf die Rippe queren und dann problemlos auf der Rippe nach oben in den Bogen: ein Supererlebnis!
Für den Rückweg sind wir der Runse westlich des Bogens nach unten gefolgt. Die Runse wird mit einer Steilstufe von etwa 10m abgschlossen, über die wir abgeseilt haben. Wir glauben aber, dass sie links umgangen werden kann (hinaus auf die Rippe und dann runter).
Für den Zustieg Zwingherrenbogen von unten haben wir eine gut sichtbare Felsformation fotografiert: eine Verschneidung mit Ueberhang und einem gut sichtbaren gelben Flecken. Hier einsteigen und den rechten von zwei Absätzen rechts umgehen.
Tourengänger:
BaumannEdu

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