Über den Kaitersberg


Publiziert von klemi74 , 22. Mai 2023 um 11:54.

Region: Welt » Deutschland » Östliche Mittelgebirge » Bayerischer Wald
Tour Datum:18 Mai 2023
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   Bayerischer Wald   Kaiterberg   Kaitersberg   Goldener Steig 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Strecke:Ca. 15km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Simpering, über Parkplätze kann ich nichts sagen, da ich im dortigen „Aparthotel zum Gutshof“ übernachtet habe
Unterkunftmöglichkeiten:Aparthotel zum Gutshof, nur Frühstück, abends kann man aber ganz offiziell eine Pizza liefern lassen - macht der Betreiber auch und man kann sich ihm anschließen.

Nach dem gestrigen Problem mit dem Auto schiebt sich am heutigen Feiertag natürlich nix, insofern steht eine spontane Wanderung an. Ohne langes Überlegen kann es von der Unterkunft in Simpering ohne Auto eigentlich nur auf den Hohen Bogen oder den Kaitersberg gehen. Interessanter klingen die Beschreibungen vom Kaitersberg, also dort hinauf.

In Simpering muss man aufpassen, dass man fast bis zur Bahnlinie geht und dann in das kleine Wohngebiet abzweigt - die Markierung führt zum Hotel „Gutshof“, danach kommt man aber nicht durch ein umzäuntes Grundstück durch. Im Wohngebiet selbst gibt es weder Schilder noch Markierungszeichen, diese setzen erst an einer Querstraße ein, wo man sich links halten muss.
Rechtzeitig vor einer kleinen Ortschaft zweigt der Weiterweg nach oben ab, nach wie vor ist man auf der Teerstraße unterwegs. Direkt vor einem einzelnen Anwesen biegt man beschildert nach links in die Wiese ein und überquert sie ganz eben auf arg schwachen Spuren. Gegenüber am Waldrand steht ein Schild, nun ist man auf einem kleinen Pfad unterwegs, der aber bald die nächste Schotterpiste erreicht. Auf dieser erreicht man das ehemalige Tagescafe am Simmerereinzel (zuvor NICHT von einer einzelnen Markierung am Baum nach rechts auf eine Traktorspur leiten lassen, das ist am Ende ein Umweg!), nach dem der bisher breite Weg bald schmaler und vorerst auch flacher wird.
Im folgenden Talgrund wird der Weg kurz zum Steig, dann wechselt man die Bachseite und der Steig wird wieder zum ansteigenden Weg. An einem kleinen Teich ist der Weiler Eschlsaign ausgeschildert, wohin man auf teilweise steilem Fahrweglein hinaufsteigt.
Nach dem Dorf ist nun der Große Riedelstein angeschrieben, der Anstieg bleibt kurz auf breiten Wegen, führt dann aber (teilweise steil) in die Ostflanke, bis er fast auf die Skipiste trifft. Jetzt wird es kurz richtig steil, dann legt sich das Gelände wieder zurück und der Fuß des Gipfelblocks ist erreicht. Auf gestuftem Weg ist der in einer Minute besiegt.

Jetzt ist der Kamm des Kaitersberges also erreicht, auf ihm geht es nicht allzu steil in die Senke vor den Rauchröhren. Bei diesen handelt es sich um mehrere Felstürme, die man komplett umgehen kann oder auch zwischen ihnen hindurchwandern (zwei oder drei Meter eher T3 als T2) - der höchste Punkt mit dem Gipfelkreuz bleibt jedenfalls den Kletterern vorbehalten.
Das sogenannte Steinbühler Gesänke (klingt nicht nach Gipfel, oda?) stellt sich als Ansammlung kleiner Felsköpfe dar, die mal umgangen, mal überstiegen werden; die nordseitig bewaldeten Felsen bieten durchgängig eine gute Aussicht nach Süden.
Nach dem aussichtsreichen Abschnitt steigt man noch ganz kurz leicht ab, bevor es auf dem Fahrweg hinauf zur Kötztinger Hütte geht. Hier ist am heutigen Feierabend die Hölle los und Plätze gibt es nur noch drinnen; da ich eh verschwitzt bin und es draußen recht kühl und vor allem windig ist, war mir dies ganz recht.

Nach der Einkehr besuche ich in zwei Minuten den Mittagstein und überschreite ihn. Der nun anstehende Anstieg nach Norden verläuft auf einer eher schlechten und vor allem sacksteilen Fahrstraße, die erst vor der Einöde Hudlach etwas abflacht. Nach den Häusern wird der Abstieg generell angenehmer, immer der Beschilderung nach Simpering (mehrere Verzweigungen, meist gelangt man nach Hohenwarth) folgend erreicht man auf wieder zunehmend breiteren und flacheren Wegen den Waldrand samt Teerweg. Auf dem geht es hinab zur Ortsdurchfahrt und in weiteren vielleicht fünf Minuten zum Ausgangspunkt.

Fazit:
Nette Runde, am heutigen Feierabend ging es oben auf dem Kamm aber zu wie Sau - abseits habe ich aber niemanden getroffen, k.A., wie die alle hinauf gekommen sind.

Gehzeiten:
Zum Riedelstein 1h50
Zur Kötztinger Hütte 50min
Abstieg 1h

Tourengänger: klemi74


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