Moritzberg - Nürnberger Hausberg

Ein Fränkisches Wochenende steht wieder mal an, als erstes geht's auf den Moritzberg, den Nürnberger Hausberg sagt man. Obwohl, unseren Freunden ist der unbekannt, aber sie wohnen ja auch in Fürth und da will man mit den Nürnbergern nix zu tun haben. Jedenfalls plante Ludwig I auf dem Moritzberg ein Nationaldenkmal à la Walhalla und der Bayerische Rundfunk eine Sendeanlage. Beide Vorhaben landeten in der Schublade.

Der grüne Punkt leitet uns von der Haimendorfer Straße über die westseitigen Rinnen nach oben, es wird zwischenzeitlich recht steil für so einen Mittelgebirgsgupf. Auf dem Gipfelareal gibt's nur Verpflegung und kirchlichen Beistand, der Aussichtsturm ist geschlossen.

Wir überschreiten den Gipfel (!) und wenden uns Richtung Schönberg (Wegmarker rotes Kreuz). Der Einstieg ist etwas versteckt, etwa 5o m östlich des Kirchleins. Bis Schönberg gestaltet sich die Wanderung nun, sagen wir mal, unspektakulär. Gut 500 m vor der Ortschaft schwenken wir nach links, also Westen, auf den Wanderweg "Grüner Kreis", der uns wieder in südliche Richtung führt. 

Der zunächst geteerte Weg bringt uns an ein kleines Wäldchen und halbrechts weiter Richtung Haimendorf. Kurz vor dem Ort machen wir einen Mini-Abstecher zum "Klingenden Wasserfall" (Wegweiser nach rechts, 5 min). Was genau klingen soll, ist uns nicht ganz klar, aber mit fortgeschrittenem Alter hört man ja auch nicht mehr so gut. Dennoch, der Spot ist ganz lustig. Wir spazieren retour und weiter nach Haimendorf.

Am dortigen Wanderparkplatz Wacholderweg entdecken wir das Schild "Fränkischer Dünenweg". Dünen kennen wir eigentlich nur in Meeresnähe, wir folgen dem Track, der wieder hinauf Richtung Moritzberg steigt. Nachdem die Dünen doch recht nass und matschig sind, wechseln wir auf ca. 540 m Höhe auf unseren Aufstiegsweg (grüner Punkt) in Sichtweite und steigen ab zum Ausgangspunkt.

Ganz netter Kurztrip, hätte besseres Wetter verdient.