Wo ich hier unten im Flachland das sehe – Schneemangel in den Alpen! eine lange Periode mit Sonnenschein in den Alpen! – bin ich schon unterwegs. rojosuiza ist nämlich kein Skifahrer sondern Wanderer. Ein schneeloser Winter ist spannend für den Bergwanderer.

In der Nacht komme ich an, in Airolo: von Schnee auf 1100m tatsächlich nicht die geringste Spur. Sternenklar ist sie beileibe nicht, die Nacht, aber wandern wollen wir auch gar nicht unter dem Licht von Sternen und Mond. Morgen muss das Wetter stimmen, morgen früh…
 
In diesem Gebiet bin ich schon einige Male herumgestolpert. Hier sind die ersten 3 Winterwetterwunder, aus dem hikr-Gedächtnis:
 

Gotthard-Spaziergang

 

Tremolierend zur Tremola - Bis!

 

Val Tremola ohne Zittern – Aller guten Dinge sind drei!

 

Die drei Male zeigen Bilder von den immer gleichen Orten, aber alle sind ganz und gar unvergleichlich. Das rührt nicht nur von der unvergleichlichen Qualität des Fotografen her, sondern von den Grillen des Winterwunderwetters.

 
Hier unten will ich zur Einstimmung ein paar Beispiele geben; es ist immer die gleiche Gegend, und doch jedes Mal ganz anders.





 






 








Heuer komme ich aus dem Wundern gar nicht heraus, ja, ich muss sogar das Lachen über  das alles zurückhalten, die Unterschiede sind zum Teil einfach zu drastisch. – Natürlich ist Schneemangel eine ernsthafte Sache, zieht er doch Wassermangel nach sich im Sommer. Aber trotzdem, was sich mir darbietet, kitzelt mir den Sinn für Komik: Suche die hundertzehn Unterschiede, fürwahr!
 
Hier oben sind die versprochenen Beispiele, mit Bildern aus der Vergangenheit und Bildern von heute, und hier unten folgen nach und nach die neuen Abenteuer: die drei neuen Winterwetterwunder, in der Folge ihres Erscheinens.

1. Gotthardleiden: Abgewiesen von Sant’Antonio

2. Gotthardfreuden - Via Tremola

3. Die Novena hinauf, den Nufenen hinunter