Hagen-Ueberschreitung im Nebel


Publiziert von Linard03 , 27. Oktober 2009 um 08:00.

Region: Welt » Schweiz » Schaffhausen
Tour Datum:25 Oktober 2009
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SH 
Zeitbedarf: 2:00
Aufstieg: 387 m
Abstieg: 367 m
Strecke:Merishausen - P.598 - Hohlgraben - P.879 - Hagenturm - Hoher Randen - Stiegenbrünneli - Murenhäldili - Beggingen
Zufahrt zum Ausgangspunkt:per Bus bis Merishausen (Haltestelle "Dorf" oder "Gemeinde")
Zufahrt zum Ankunftspunkt:per Bus "Dorf"

Wieder mal eine kleine Vormittags-Tour in der Region, auch wenn die Wetterprognosen nicht so verheissungsvoll waren.
Auf dem Beringer Randen und auch auf dem Siblinger war ich schon mehrmals. Auf dem Hagen? Kann mich kaum noch erinnern; war wohl als Jugendlicher das letzte Mal dort oben. Also wieder mal Zeit, den "höchsten Schaffhauser" zu erklimmen! Per Bus ging's nach Merishausen, wo ich als Einziger ausstieg. Kaum habe ich mein Rucksack angeschnallt, fängts auch schon an zu regnen! Hmm, für einmal schien also SF Meteo recht zu haben ...

Jä nu - trotzdem machte ich mich auf den Weg, zuerst sanft ansteigend Richtung Hohlgraben, dann weiter ins "Cheisental". Ab ca. P.701 wurde es dann richtig steil und es gab warm beim Laufen. Immerhin hat's aufgehört zu regnen, dafür wurde der Nebel mit jedem Höhenmeter dichter. Und so tauchte aus dem Nichts ein Wegweiser vor mir auf, der P.879 markiert und zum Hagenturm wies.

Ein paar Minuten später habe ich den auch "gefunden", allerdings erst, als ich unmittelbar davor stand. Hier traf ich dann doch noch auf andere Mitmenschen; zwei junge Ladies auf dem Bike, welche ebenfalls dem Wetter trotzten. Es war klar, dass ich auf dem Turm nicht mehr Aussicht haben würde als vom Fusse des Turm's; trotzdem nahm ich die 222 Stufen unter die Füsse und hatte dann logischerweise die ganze Aussichts-Plattform für mich alleine ...
Da absolut Null Aussicht war, studierte ich die Panorama-Tafeln, was man da alles so sehen könnte ... Danach ging's wieder runter und ein paar Schritte weiter, wo auf einer Picknick-Wiese der höchste Vermessungs-Punkt des Kt. Schaffhausen ist. Einen entsprechenden Stein oder Hinweis habe ich allerdings nicht gefunden.

Nun nahm ich den Abstieg unter die Füsse, nach wie vor im Nebel. Auf dem Hagen schien zwar die Sonne zu drücken, war aber doch zu schwach. Dank gutem Karten-Material hatte ich überhaupt keine Probleme, die richtigen Wege zu finden, welche in diesem Wald doch ziemlich zahlreich sind. Die "Schwedenschanze" wäre ein weiterer Aussichtspunkt, aber eben ...

Jetzt ging's steil hinunter zum "Stiegenbrünneli"; sozusagen in der Diretissima. Die Kombination Nässe / Laub / Moos / Wurzeln gebot zur Vorsicht; die Stöcke waren jedenfalls sehr hilfreich in diesem Abschnitt. Noch ein steiler Abhang, dann hatte ich wieder eine Forststrasse erreicht. Ein paar Minuten später kam ich zum Waldrand, wo auch schon Beggingen in Sichtweite war.
Das letzte Stück war dann zwar auf Teerstrasse, jedoch nur noch Formsache. Glücklicherweise fuhr dann auch 15 Min. später ein Bus, welcher mich nach einer sightseeing-Tour durch den ganzen Kanton nach Schaffhausen brachte.

Fazit: 
eine schöne, kurzweilige Tour, welche problemlos in einem halben Tag absolviert werden kann

Tour im Alleingang

Anmerkung:
ob dies nun der Auftakt ist, alle höchsten Kantonspunkte zu besteigen à la "Sputnik", "Munggaloch", etc.? Wohl kaum, da wären zuviele Knacknüsse für mich ... (nebst bekannten Grössen wie Tödi, Bernina und Dufourspitze wären da noch Rotstöckli, Bös Fulen, etc. ...)
Aber ich sehe durchaus den Reiz darin, einige der mir gänzlich unbekannten Ecken der Schweiz zu erkunden. Also, schaun'mer'mal ... ;-)


Tourengänger: Linard03


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