Rabenkopf im Winter
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Der Rabenkopf von der Jachenau geht im Winter eigentlich fast immer, da meist von Einheimischen eine deutliche Spur gelegt ist. Da der Berg gerade mal die subalpine Zone ankratzt, ist zudem die Lawinengefahr meist nicht ausgeprägt, da Wald und Gestrüpp die Schneemassen fest im Griff haben. Wer nicht direkt nach Neuschnee losgeht, kann dann auch die Schneeschuhe zu Hause lassen, Grödel/Spikes reichen meist völlig aus.
Wenn nicht zu viel Schnee liegt, kann man auch den Aufstieg über die Rappinschlucht machen, wobei das Wort "Schlucht" aber kaum passt, "Graben" wäre besser geeignet. Nach dem Graben zieht sich der Weg durch den Wald allerdings etwas, bevor man an der Staffelalm wieder ins freie Gelände kommt. Oben am Gipfel gibt es nun zahlreiche Optionen für den Abstieg, ich habe den Schlenker über das Schwarzeck hinunter zur Pessenbacher Schneid gemacht und von dort die Querung zur Forststraße hin zur Staffelalm. Die Querung ist dann auch ggf. neben der Rappinschlucht die einzige Stelle, wo man für ein kurzes Stück auf die Lawinenverhältnisse achten muss. Die Hänge sind zwar steil, allerdings nur ca. 50m wirklich frei von Bewuchs. Wem die Querung zu heikel ist, welche zudem auch einen Umweg darstellt, läuft einfach ein Stück Richtung Glasscharte und steigt dann über die Pessenbachalm zur Forststraße hinunter. Allerdings ist die besagte Querung landschaftlich recht reizend, so dass ich mir den Umweg angetan habe.
So lohnt sich der Berg selbst im Winter für alle, die keine Lust auf eine unkomplizierte Tour jenseits von Ski und Schneeschuhen machen wollen. Die zahlreichen Varianten des Südanstieg hängen im Winter aber von den vorherrschenden Verhältnissen ab, bzw. ob es schon eine Spur gibt oder nicht.
Folgende Tipps und Anmerkungen zur Tour:
- Eine Wegbeschreibung erübrigt sich, da Beschilderung und Orientierung keine Probleme darstellen und zumal die zahlreichen Tourenvarianten nicht abdecken können. Startpunkt ist aber immer der Parkplatz in der Jachenau (Dorf)
- Man kann im Winter auch den Nordanstieg von Pessenbach aus machen, dann allerdings ist das Steilgelände über der Ortleralm der Knackpunkt der Tour. Der Nordanstieg ist kürzer, hat allerdings mehr Höhenmeter als der Südanstieg und erlaubt wenig Varianten.
- Die meistbegangene Variante ist auch die einfachste: Jachenau - Leinlalm - Forststraße zur Staffelalm - Gipfel und gleicher Weg zurück.
- Die Variante über das Schwarzeck ist optional und wird durch eine kurze, aber gesicherte Steilstufe erschwert, die T3 (ohne Schnee) darstellt. Ansonsten verläuft die Tour im T2 Gelände. Die ostseitige Querung von der Pessenbacher Schneid ist eigentlich ein Umweg, wobei man kurz steile Hänge quert, die lawinengefährdet sind. Alternativ geht es über die Pessenbacher Alm zur Forststraße Richtung Leinlalm..
- Der Weg zur Rappinschlucht ist optional und setzt zumindest wenig Schnee im Tal voraus. Später verläuft der Weg lange Zeit durch den Wald, weshalb man diese Variante auch nur dann gehen sollte, wenn diese gespurt ist, da sonst die Gefahr zu groß ist, im Wald den Weg und die Orientierung zu verlieren.
- Wer bei der Heimreise über die A95 fährt, kann einen alternativen Rückweg über die Mautstraße zum Walchensee einbauen. Die Mautstraße ist an Tagen, wo wenig los ist, nicht besetzt und daher kostenlos zu nutzen.
Wenn nicht zu viel Schnee liegt, kann man auch den Aufstieg über die Rappinschlucht machen, wobei das Wort "Schlucht" aber kaum passt, "Graben" wäre besser geeignet. Nach dem Graben zieht sich der Weg durch den Wald allerdings etwas, bevor man an der Staffelalm wieder ins freie Gelände kommt. Oben am Gipfel gibt es nun zahlreiche Optionen für den Abstieg, ich habe den Schlenker über das Schwarzeck hinunter zur Pessenbacher Schneid gemacht und von dort die Querung zur Forststraße hin zur Staffelalm. Die Querung ist dann auch ggf. neben der Rappinschlucht die einzige Stelle, wo man für ein kurzes Stück auf die Lawinenverhältnisse achten muss. Die Hänge sind zwar steil, allerdings nur ca. 50m wirklich frei von Bewuchs. Wem die Querung zu heikel ist, welche zudem auch einen Umweg darstellt, läuft einfach ein Stück Richtung Glasscharte und steigt dann über die Pessenbachalm zur Forststraße hinunter. Allerdings ist die besagte Querung landschaftlich recht reizend, so dass ich mir den Umweg angetan habe.
So lohnt sich der Berg selbst im Winter für alle, die keine Lust auf eine unkomplizierte Tour jenseits von Ski und Schneeschuhen machen wollen. Die zahlreichen Varianten des Südanstieg hängen im Winter aber von den vorherrschenden Verhältnissen ab, bzw. ob es schon eine Spur gibt oder nicht.
Folgende Tipps und Anmerkungen zur Tour:
- Eine Wegbeschreibung erübrigt sich, da Beschilderung und Orientierung keine Probleme darstellen und zumal die zahlreichen Tourenvarianten nicht abdecken können. Startpunkt ist aber immer der Parkplatz in der Jachenau (Dorf)
- Man kann im Winter auch den Nordanstieg von Pessenbach aus machen, dann allerdings ist das Steilgelände über der Ortleralm der Knackpunkt der Tour. Der Nordanstieg ist kürzer, hat allerdings mehr Höhenmeter als der Südanstieg und erlaubt wenig Varianten.
- Die meistbegangene Variante ist auch die einfachste: Jachenau - Leinlalm - Forststraße zur Staffelalm - Gipfel und gleicher Weg zurück.
- Die Variante über das Schwarzeck ist optional und wird durch eine kurze, aber gesicherte Steilstufe erschwert, die T3 (ohne Schnee) darstellt. Ansonsten verläuft die Tour im T2 Gelände. Die ostseitige Querung von der Pessenbacher Schneid ist eigentlich ein Umweg, wobei man kurz steile Hänge quert, die lawinengefährdet sind. Alternativ geht es über die Pessenbacher Alm zur Forststraße Richtung Leinlalm..
- Der Weg zur Rappinschlucht ist optional und setzt zumindest wenig Schnee im Tal voraus. Später verläuft der Weg lange Zeit durch den Wald, weshalb man diese Variante auch nur dann gehen sollte, wenn diese gespurt ist, da sonst die Gefahr zu groß ist, im Wald den Weg und die Orientierung zu verlieren.
- Wer bei der Heimreise über die A95 fährt, kann einen alternativen Rückweg über die Mautstraße zum Walchensee einbauen. Die Mautstraße ist an Tagen, wo wenig los ist, nicht besetzt und daher kostenlos zu nutzen.
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