Morobbia – ein Bijou hinten im Tal

Heute ein zweiter Versuch in das hintere Val Morobbia zu gelangen. Leider war das Wetter nicht so gut, wie vorhergesagt und erschwerend kam hinzu, dass es geschneit hatte. Der gleichzeitige Frost sorgte für Eis auf der Schattenseite, zu gefährlich in dem extrem abschüssigen Gelände.

Erneut beginne ich meine Wanderung in Giubiasco und steige auf nach Pianezzo. Am Ende von Loro verlasse ich den Wanderweg und kürze über die Straße ab. Viel Verkehr ist hier nicht. In Pianezzo folge ich dann weiter dem Wanderweg bis ich den Wald erreiche.

Sotto Strada Niva heißt es in der Karte. Vor Ort ist das ein Pfad, der sich steinig und schmal am Abgrund in die Tiefe schlängelt. Und immer wieder viel Laub mit Kastanien vermischt. Da will jeder Schritt geprüft sein, denn ein Halten gibt es bei einem Sturz oftmals nicht.

Und dann kommt sie ins Blickfeld, die wunderschöne alte Steinbrücke über die Morobbia.

Für heute ist hier Schluss, auf der anderen Seite geht es in mehreren Serpentinen hinauf und da liegt Schnee. Aber ich komme wieder, diese Wanderung verspricht auch auf der Schattenseite Nervenkitzel.

Nach einigen Fotos mache ich mich wieder auf den Rückweg. Im Aufstieg ist dieser Pfad um einiges besser zu bewältigen. Oben angekommen wähle ich nun einen anderen Rückweg, erst in Loro geht es auf gleichem Weg zurück. Der Weg ist mir schon von der Wanderung am 4. Februar bekannt /www.hikr.org/tour/post177495.html.

Heute waren die Züge um einiges leerer und ohne Probleme erreichte ich mein Zuhause.