Burgenweg Hocheppan und Boymont mit Variante

Auch wenn die Burgen im Winter nicht geöffnet sind, lohnt die Wanderung zu den alten Gemäuern. Viel Volk erwartet einen nicht und für ein nettes Picknick taugen die Spots allemal. Folgt man der Wegweisung vom Parkplatz Richtung Norden, so passiert man ein paar Gehöfte und erreicht den Kreideturm. Der diente als Wehr- und Aussichtsturm, später nutzte man ihn für Signalfeuer. Abgeleitet von "Kreid" für Warnung nannte man ihn dann Kreideturm. Noch besser wird die Aussicht, wenn man weiter dem steilen Weg zur Ruine Hocheppan folgt. Die Knödelmadonna hatten wir ja schon vor Jahren gesehen, also macht's nichts, wenn man nicht reinkommt.

Weiter geht's nach Boymont, zuerst runter, dann über glatte Treppen bergauf und an ein paar Klippen entlang zur nächsten Burg. Freie Sitzgelegenheiten gibt's heute reichlich, Selbstverpflegung ist m Gegensatz zur Saison nicht verboten, sondern obligatorisch.

Um zurück nach Schloss Korb zu kommen, bauen wir eine kleine Variante ein. Wir folgen zunächst dem Wanderweg 9A. Wenn ich mich recht erinnere, dann ist St. Pauls als Ziel angegeben. Der führt recht stramm Richtung Weissenbach-Schlucht. Etwa 250 m nach dem Start an der Burg erkennt man einen schwach ausgeprägten Pfad, der noch etwas steiler links in den Bachgrund führt. Hin und wieder braucht man die Hände für's Gleichgewicht und das Geläuf ist etwas rutschig. Wenn man unten ankommt, sieht man rechterhand einen gar nicht mal so kleinen Wasserfall, mit dem hatten wir gar nicht gerechnet.

Jetzt folgen wir dem Pfad weiter bachabwärts, der mutiert zum Weg, wir passieren einen Hochbehälter und schliesslich kommen wir wieder in beschildertes und bewohntes Gebiet. Nach links zum Ausgangspunkt ist es jetzt nur noch ein Katzensprung.

Fazit: Auch im Winter eine netter Kurztrip.