Profiti Illias (1109m), Thasos


Publiziert von Tef , 5. Dezember 2022 um 20:55.

Region: Welt » Griechenland
Tour Datum: 3 August 2022
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: GR 
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:am nördlichen Ortsrand die Straße durchs Dorf bis zum Beginn des Wanderweges
Kartennummer:Anavasi 7.1 oder Terrain Maps 323 Thasos

Von den 8 1000ern ist der Profiti Ilias die Nummer drei der Insel. Wie beim Ypsarion startet diese Wanderung in Potamia, das erste Drittel ist gar gleich, dann schwenkt der Pfad bei der Verzweigung nach rechts (ein Holzschild weist auf den Abzweig hin).
Während der Höchste regelmäßig besucht wird, verirrt sich auf den Profiti Ilias fast nie jemand. Dementsprechend wild und verwachsen ist der Pfad, landschaftlich ein Traum und in Summe gar schöner als der Ypsarion.
Los geht es in Potamia. Zuerst geht es auf einer Piste durch ein grünes Tal aufwärts, zu Beginn noch an einigen Höfen vorbei, später dann im Wald. Trotzdem gibt es immer wieder schöne Ausblicke. Man passiert einen Baum, wo aus der Mitte eine Quelle sprudelt. Nach einigen Kehren auf der Piste führt der Wanderweg eine Zeitlang in einem breiten Bachbett, dann geht es auf einem schönen Pfad durch grünen Farn und schließlich kommt man zu einer Verzweigung mit Aussichilderung.
Nun nicht links aufwärts, sondern geradeaus ohne Höhengewinn weiter. Es weden einige Rinnen ausgegangen, aufpassen muß man nach einem Graben, gut erkennbar an einer großen Felsplatte aus schneeweißem Marmor. Denn nach dem Graben muß man einige Meter links aufsteigen, um auf einen weiteren Weg zu treffen.
Nun geht es schräg links leicht aufwärts, zunehmend durch eine üppige Farnlandschaft. Etwas schwer zu finden ist dann auch der Abzweig nach links im spitzen Winkel auf einer weiten Wiese. Ich bin erstmal ein bißchen weiter auf einem breiten Weg, der jedoch dann ums Eck führt und endet.
Hat man den Abzweig gefunden geht es nun eine Weile zügig aufwärts, immer wieder helfen Markierungen. Dann folgt der Pfad einem alten, verwachsenen Karrenweg in weiten Serpentinen aufwärts, man nähert sich den Felsen doch oben schwenkt der Pfad nach rechts und man taucht eine in teils Schulter hohen Farn. Irgendwie schaffte es ich. immer nahe der sporadischen Markierungen am Boden auf einzelnen Steinen zu bleiben und erreichte so den Ostgrat des Gipfels.
Schön blickt man von hier erstmals auch nach Norden zum Festland und hinab zur Hauptstadt Limenas. Der nun wieder deutlich erkennbare Pfad geht nun in der dicht bewaldeten Nordflanke weiter. So wandert man am Gipfel erstmal unten vorbei um dann von hinten über einen abgeschrägten Schrofenhang zum Gipfelkreuz aufzusteigen.
Die Aussicht ist auch von diesem 1000er der Hammer!
Fazit: absolute Traumwanderung für Liebhaber von buschigen Pfaden in absoluter Einsamkeit

Tourengänger: Tef


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