Schafarnisch 2110m - Widdergalm 2174m


Publiziert von Wimpy , 30. Oktober 2022 um 20:00.

Region: Welt » Schweiz » Freiburg
Tour Datum:30 Oktober 2022
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Mountainbike Schwierigkeit: L - Leicht fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-FR   CH-BE 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1400 m
Abstieg: 1400 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Düdingen Richtung Schwsrzsee bis Zollhaus. Dann nach Sangerenboden hoch und dort rechts ab über die Brücke in den Muschlerenschlund fahren. Parkplätze für Wanderer bei P.1134.

Doppelgipfel Sonntagstour im Grenzgebiet Freiburg / Bern.

Das schöne am heutigen Tag ist der Gewinn einer ganzen Stunde (Zeitumstellung). Wir starten wie im vergangenen Sommer recht früh. Unsere Wohngegend ist noch in ihren Träumen , derweilen wir mit unseren Geländeräder zur Einstellhalle rüber radeln. Dort steht unsere Kutsche, die uns mit Gepäck und Velos in die Freiburger Hochalpen bringt.
Start zur heutigen Unternehmung ist der Wanderparkplatz bei P. 1134m im Muschlerenschlund. Dort steigen wir um auf unsere Räder und fahren hoch zur Alp Chänel Gantrisch (1509 m). Teils ist fahren der Steilheit des Fahrweges wegen nicht möglich. Doch die Zeitersparniss ist trotzdem riesig. Im Abstieg wird es sich noch extremer auszahlen. Das schonen der Knie und ein gemütlicher schneller Abstieg steht uns also noch bevor.
Nun ab Chänel Gantrisch geht es auf Schusters Rappen weiter. Steil ist der kleine Pfad dem wir folgen um zum Chänelpass hoch zu wandern. Dort oben tut sich uns die Sicht ins Simmental hinunter vor uns auf. Schön ist der Blick rüber zur Niesenkette.
Ab hier folgen wir direkt dem Grat gegen Süden. Ich will einen Blick in den Nordgrat vom Schafarnisch wagen. Durch hohes gelbes Gras wandern wir immer steiler werdend hoch zum Höcker. Dort hat man freie Sicht zum Nordgrat. Aber ein Blick genügt mir um zu entscheiden, nicht jetzt.
Und so kommt es das wir rüberqueren zum sanfteren Ostgrat. Weniger steil und ausgesetzt kommen wir so auch zum Gipfel hoch. Oben auf der flachen Schafweide verpflegen wir uns. Die Rundsicht von diesem Punkt ist grandios.

Denn Abstieg hinunter zum Chüearnisch ging rassig von statten. Und weil der Tag noch jung ist ziehen wir auf der anderen Seite gleich wieder hoch mit Ziel, Widdergalm. Schön aber recht Ausgesetzt zieht der Bergweg hier hoch. Oben kommt ein Stück wo der Weg über den Grat verläuft. Hier ist Tiefblick garantiert. Der Abschluss wartet mit einer Querung. Diese verläuft über Felsbänder wo Trittsicherheit ein Muss ist. Der Ausblick von hier in die Berner Eisriesen ist extrem schön. In Reih und Glied stehen sie vor der Nase.  Im nu sind wir den Gegenhang hochgewandert und stehn nun auf einer flachen Kuhweide wieder auf über 2000 Meter. Unter uns ist der Walopsee zu sehn. Vis á vis steht stolz die Kaiseregg.
Der Schlussaufstieg sieht von weitem recht "strub" aus. Doch wenn man sich in diesen ersten Felstürmchen befindet ist es recht einfach. Die Wegspuren sind jetzt Endejahr gut. Die Schafe haben ihren Dienst gemacht. Der Grasgrat hoch zum Gipfel ist Genuss, wie auf einer Himmelsleiter wandern wir hoch zum stattlichen Gipfelkreuz. Die Aussicht beschreibe ich hier nicht. Denn ihr könnt einfach die Photos geniessen.
Der Abstieg ging recht rasch und später dann noch rascher. Nur die Bremsen unserer Bikes hatten im obersten Teil unseres Höllenritts recht viel zu tun. Später wurden sie noch gekühlt , da die steilheit nachliess.

Der Widdergalm ist sehr zu empfehlen. Sei es von der Tour her oder der Aussicht wegen.
Faxe & Wimpy

Tourengänger: Wimpy


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