Von Zell am Ebersberg nach Limbach am Main


Publiziert von klemi74 , 22. Oktober 2022 um 23:01.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Sonstige Höhenzüge und Talgebiete
Tour Datum:17 Oktober 2022
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 420 m
Abstieg: 420 m
Strecke:16,5km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Zell am Ebersberg, direkt an der Kirche hat es ein paar wenige Stellplätze

Am Nordrand des Steigerwaldes führt die A70 zwischen Kentzgau und Eltmann durch ein scheinbar nettes Tal und im Anschluss durch den Tunnel "Schwarzer Berg". Ob die Ecke auch zum Wandern taugt möchte ich heute herausfinden.

Start ist im Dorf Zell, wo man unterhalb der Kirche den Aufstieg zum ehemaligen Schloss beginnt. Die ersten Meter verlaufen noch zwischen den Häusern, dann führt ein alter Hohlweg im dichten Wald nach oben - ich bin mittendrin mal auf einer undeutlichen Pfadspur nach rechts in die Weinberge gequert, das lohnt sich eigentlich nicht, bringt aber nette Ein- und Ausblicke. Oben auf dem Schlossberg steht ein kleiner Mauerrest und die eine oder andere Bank.
Nach einigen Metern Abstieg geht es hinauf zum Ebersberg, ideal ist es, sich an die Markierungen des Mainweges zu halten. Oben trifft man auf einen breiten Forstweg, der nach einer langen Geraden dann doch mal ein paar Kurven einlegt und der leicht fallend zum Studentenbrunnen führt. Kurz nach diesem kann man einer örtlichen Markierung folgend nach links abbiegen und gelangt zielsicher, unter der Autobahn hindurch, in den Ort Limbach. Hier gibt es nix von Bedeutung, insbesondere keine offene Wirtschaft, so dass ich gleich den Ort verlasse und an der nahen Wallfahrtskirche meine Mittagspause mache.

Nach dem Päuschen trete ich den Weg zum Spitzberg an, wieder ist alles gut beschildert. Die kleine baumfreie Kuppe mit großem Kreuz bietet eine gute Aussicht entlang des Maintales. Ich verlasse sie in Richtung des nahen Waldes, in den ich auf einem Pfad geradeaus hineingehe. Am folgenden Forstweg bleibe ich auf dem Pfad und gehe hinauf zum nächsten Sträßchen. Hier gelangt man links in die Weinberge am Südhang des Sander Kronberges und marschiert knapp unter dem Gipfel durch. Wo es wieder bergab geht, halt man sich am Waldrand kurz links und biegt 100m später rechts in ein ehemaliges Steinbruchgelände ab. Aus dem Pfad wird bald wieder ein Weg, der später stark zu fallen beginnt und am Rande der Ebene auf eine kleine Teerstraße trifft.
Nun geht es links weiter, bis schließlich wieder die Autobahn überquert wird. Zell ist wieder ausgeschildert, allerdings müsste man wieder bis zum Ebersberg hinaufsteigen - um dies zu vermeiden, bleibe ich immer nahe am Wald, betrete ihn aber nicht mehr. Nach einer kleinen Steigung gibt es keinen Weg außerhalb des Waldes mehr, etwa 150 Meter geht es also ohne Pfad durch die Streuobstwiese, dann bin ich am nächsten Weg und nach links bin ich auch gleich im Ort, wo der Kirchturm eine gute Orientierungshilfe ist.

Fazit:
Recht schöne Runde, der Abschnitt durch den Wald fällt allerdings etwas zu lang aus… Meistens ist es ganz gut markiert, auf dem Rückweg ist eine Wanderkarte (es hängt eine gute Infotafel in Zell) aber zwingend erforderlich, wenn man nicht fast 200 Höhenmeter zum Ebersberg aufsteigen möchte.

Gehzeiten:
Zur Wallfahrtskirche 2h
Rückweg 1h35

Tourengänger: klemi74


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Kommentare (1)


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Schubi hat gesagt:
Gesendet am 23. Oktober 2022 um 11:01
Hallo Karsten.
Mal wieder eine schöne Tourenidee aus Franken. Ich fahr dort auf der A 70 auch regelmässig durch und mir fiel die Landschaft kurz vorm Tunnel ebenfalls schon als angenehm auf. Interessant wäre es ggf., noch runter zu den Main-Auen neben Limbach zu verlängern, laut OSM-Karte liesse sich da eine pfadige Schleife dranhängen.
Beste Grüße
Frank


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