Burgbrohl zum Laacher See

Die Tage werden kurz, dazu ist es morgens noch empfindlich kalt, da bevorzugen wir kürzere Touren, die aber durchaus knackig sein dürfen. Die weißen Stellen in der Eifel werden immer weniger, aber halt, da ist ja noch der Laacher See. 

Als Standort bietet sich Burgbrohl an. Wir basteln uns eine Rundtour mit einigen schönen Stellen. Die erste schöne Stelle verpassen wir allerdings. Das wären die Trasshöhlen entlang der B412, dort geht ein Weg nach links ab, kurz vor der Unterquerung des Viaduktes der Brohltalbahn. Da sind wir leider wegen starkem Verkehr vorbeigerauscht. Trass entstand aus vulkanischer Asche; an besagter Stelle sind Höhlen ausgewaschen, durch die man sogar durchfahren kann. Das machen wir dann das nächste Mal.

Am Tönissteiner Sprudel, quasi an der tiefsten Stelle der Tour, geht es ab und in den Wald und stetig bergauf, lang aber angenehm. Irgendwann erklimmen wir den Kraterrand des Laacher Sees. Leider eröffnen sich die Ausblicke auf den See nur zögerlich; auch sind einige der kartografierten Wege nicht wirklich vorhanden. So geht es auf einigen Umwegen schließendlich zum (Fahrrad-unfreundlichen) Maria Laach. Wie in Kloster-Restaurants üblich, nehmen wir eine Kartoffelsuppe ein, um uns für das Bewundern der Abteikirche zu stärken. 

Die Abtei Maria Laach und der 'schlafende Vulkan' sind ja schon hinreichend auf Hikr beschrieben. Für die Rückfahrt geht es erst am Steinerlebnispfad vorbei. Dort kann man sich über verschiedene Gesteinssorten kundig machen.

Die Rückfahrt belohnt mit Wegen durch die Felder und weiten Aussichten.