La Belle Plinier (3.086 m) - schöner Ausweich- und Aussichtsgipfel


Publiziert von panodirk , 29. November 2022 um 13:03.

Region: Welt » Frankreich » Vanoise » Thabor Group
Tour Datum: 9 September 2022
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: F 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 1200 m
Strecke:12
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Gutes Sträßchen ab Station Valfréjus über Hameau le Seuil nach Mélezet; hier gibt es viele Parkmöglichkeiten. Die Straße führt weiter zum Belüftungsauslass des Fréjus-Tunnel.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:s.o.
Unterkunftmöglichkeiten:keine
Kartennummer:IGN 3535OT Névache Mont Thabor

Hier oberhalb von Valfréjus ist es einsam! Und das Gelände ist ganz wunderbar für lange Wiesenanstiege und Wiesengrate. Die Aussicht ist aufgrund der Höhe der umliegenden Berge etwas begrenzt, aber sehr schön und informativ.
Schwierigkeiten gibt es hier auch nicht, auch wenn es keine Wege oder Markierungen hat. Daher T3.
Wir wollten eigentlich zumindest den Grat zum Cime du Grand Vallon weiterlaufen, doch einen so eisigen und schneidenden Föhnwind im September haben wir dann doch nicht erwartet und sind schnell wieder vom Grat geflohen.

DIE TOUR
Der Ausgangspunkt, le Mélezet (1.910 m), ist als Weiler gar nicht zu erkennen. Es zieht von der Parkbucht aus jedoch ein guter Weg nach oben die Grashänge hinauf. Wir passieren einige Ruinen auf knapp 2.200 m treffen dann auf einen etwas breiteren Wanderweg. Den nehmen wir nach rechts. Teilweise hat es gelbe Zeichen und der Weg ist meist deutlich, zuweilen verliert er sich aber auch. Bis zur Schäferhütte la Combaz (knapp 2.300 m) benötigen wir eine knappe Stunde.
Hier treffen wir auf eine freundliche Schäferin mit ihrer riesigen Herde von schätzungsweise 500 Schafen und einer Hand voll Ziegen und 5 braven und neugierigen Hunden. Ich frage mich immer, warum die Herdenschutzhunde in Frankreich und Italien dem Wanderer gegenüber toleranter sind als die in der Schweiz!? - Trotz der Hunde hat die Schäferin dieses Jahr schon 11 Schafe verloren. Sie sagt, es seien 7 Wölfe in der Gegend - ähnliches haben wir eine Woche zuvor im Val d'Ambin gehört.
Der Weg zieht sich - nun meist wieder deutlicher - den Hang erst nach rechts, dann im Zack-Zack und dann nach links hoch und endet auf einem Plateau auf ca. 2.600 m. Nun kann man beliebig weitergehen. Wir wählten den Wiesenrücken halbrechts, der zur Passage du Vallon hinaufführt. Auch hier finden sich vereinzelt undeutliche Wegspuren, doch das Gelände ist überall gangbar. Vom Pass geht es nun rasch - wieder meist auf Pfadspuren) hinauf zum Gipfel der Belle Plinier (3.086 m), der nach weiteren knapp 2 Stunden (ab La Combaz) erreicht ist.
Gemütlich war unsere Rast dort nicht, da es den schon erwähnten eisigen Wind hatte. Doch zum Glück gab es einige sehr geschützte Biwakplätze. Dennoch entschieden wir uns, bei dem eisigen Wind nicht weiter auf dem Grat zu verweilen, sondern schnell wieder abzusteigen. - Beim nächsten Mal bietet sich aber dann der integrale Grat vom Mont Rouge über die Belle Plinier zur Cime du Grand Vallon und zur Pointe de Fréjus als Wandertour an; mehr als ein T4- ist auch hierbei nicht zu erwarten.
Der Rückweg erfolgt für dieses Mal auf dem Hinweg und dauert auch nur noch 2 Stunden.

Tourengänger: panodirk


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