Brandkogel, Zuragkogel, Hoher Kogel

Vom Rifflsee auf markiertem Steig und Wegweiser relativ leicht und schnell zum nahen Brandkogel, der den Beginn dieser Überschreitung einleitet. 
Vom Brandkogel zeigt sich dann schon das nächste Ziel, der Zuragkogel. Wieso der so heißt, keine Ahnung. 
Erst über breiten Grasrücken, dann mal rechts oder links dem Grat ausweichen, immer im max. 1. Grad, oft ein Steinmanndl, später steiler auf den Gipfel. Hier eine alte Holzstange und Ausblick auf das nächste Ziel, den Hohen Kogel.
Vom Gipfel leicht absteigend, dann teilt sich der Grat in 2 Teile, dazwischen ein großes Geröllbecken, das man durchschreiten kann um dann fast am Schluss einem schmalen Band, das durch eine glatte Mauer wieder zurück auf den rechten Grat führt. Weiter in schöner, luftiger Kletterei, teilweise am scharfen Grat direkt entlang.
Der Verfasser des AV Führers (Klier) hat hier mit seiner Feststellung, dass es sich um einen lohnenden Grat handelt, nicht übertrieben. Man erreicht dann eine tiefe Einsattelung, von der man Rifflseeseitig den Grat über eine steile, breite Rinne verlassen kann (mein Abstieg dann). Dann weiter Richtung Gipfelaufbau, eher links haltend, steiler und im 2. Grad wieder nach rechts auf den Grat schwenkend zum Vorgipfel. Der Gipfel, mit einer weißen Signalstange wird sichtbar. Über mehrere Türme und scharfen Grat zum Gipfel.

Weiter ginge es noch zur Seeakarlesschneid im selben Stil, ich schätze eine gute Stunde. Wäre sicher toll, geht sich heute zeitl. nicht mehr aus, kommt noch!

Schöne Gratüberschreitung über teils ausgesetzte Passagen, sehr empfehlenswert.