Im Reich des Schwaaz Vere
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Da, wo sich 1799 die Franzosen und Österreicher während des Zweiten Koalitionskriegs die Köpfe einschlugen und im selben Zeitraum der berühmt-berüchtigte Räuber "Schwaaz Vere" mit seinen Spießgesellen sein Unwesen trieb, ist es heute abseits des gut besuchten Bannwaldturms und der markierten Rundwege sehr sehr viel ruhiger geworden.
Bei meinem Versuch/Besuch am Rand und im teils immer noch unwegsamen und weitläufigen Gebiet des Pfrunger Rieds kann ich mir heute kaum vorstellen, wie rustikal und mühsam sowohl Soldaten wie auch Räuber damals gewerkelt oder gehaust haben müssen.
So nehme ich Euch gerne mit auf diese überaus geschichtsträchtige Runde.
Viel Vergnügen.
"Schwaaz Vere"
Franz Xaver Hohenleiter, genannt "De Schwaaz Vere", war Anführer einer Räuberbande.
Der Legende nach starb er gefangen im Ehinger Tor in Biberach, als ein Blitz in den Turm einschlug und seine Ketten traf. Angeblich verschonte seine Bande Bauern und beschützte Jungfrauen. Das entspricht jedoch kaum der Wahrheit. "De Schwaaz Vere" war zu brachialer Gewalt fähig und stahl von Allen!
Belegt ist z.B. die Beute eines Einbruchs in Illwangen: 15 Pfund Käse, Brot, Branntwein, ein Tischtuch und ein paar Stiefel.
VIDEO:
https://www.youtube.com/watch?v=qJEDKZFyx9Y
Vertiefende Literatur unter:
https://www.oberschwaben-tipps.de/schwarzer-vere-raeuberhauptmann-seine-orte/
Die Schlacht von/bei Ostrach
Schlachtverlauf vom 21. März 1799
In der kalten und nebligen Nacht zum Gründonnerstag, der Fluss Ostrach führte Hochwasser, trafen beim damals 300-Seelen-Dorf Ostrach französische Truppen mit etwa 18.000 Soldaten auf etwa 52.000 Soldaten des österreichischen Koalitionsheers. Morgens um drei griffen sämtliche österreichischen Avantgarden, die Feldmarschall Nauendorf unterstanden, an. Die erste Kolonne auf dem rechten Flügel unter Feldmarschallleutnant Karl Aloys zu Fürstenberg zwang die französische Kavallerie zurück.
Diesem ersten Angriff folgte ein weiterer um etwa 5.30 Uhr, zu dieser Zeit fiel morgendlicher Nebel. General Jourdan, der zuvor in Pfullendorf sein Nachtlager bezogen hatte, eilte nach Ostrach. Die zweite Kolonne mit Erzherzog Karl an der Spitze traf ein.
Im weiteren Kampfgeschehen vereinigte sich die dritte Kolonne unter FML Wallis mit der zweiten unter Erzherzog Karl. Rund 70.000 Soldaten lieferten sich eine blutige Schlacht. Ostrach war abwechselnd in französischer und österreichischer Hand. Der Versuch General Jourdans, mit der von Pfullendorf her geeilten Reserve die Kampfhandlungen wieder aufzunehmen, misslang.
Bereits um die Mittagszeit war das Aufeinandertreffen beider Armeen beendet.[1] Die Franzosen zogen sich durch den Wald nach Pfullendorf zurück. Geschützt vom breiten und sumpfigen Tal des Andelsbaches, den besetzten Anhöhen und der herannahenden Nacht war es Erzherzog Karl nicht mehr möglich, noch an diesem Tag die Stellungen in Pfullendorf anzugreifen.
(Quelle: Auszug aus wikipedia)
Bei meinem Versuch/Besuch am Rand und im teils immer noch unwegsamen und weitläufigen Gebiet des Pfrunger Rieds kann ich mir heute kaum vorstellen, wie rustikal und mühsam sowohl Soldaten wie auch Räuber damals gewerkelt oder gehaust haben müssen.
So nehme ich Euch gerne mit auf diese überaus geschichtsträchtige Runde.
Viel Vergnügen.
"Schwaaz Vere"
Franz Xaver Hohenleiter, genannt "De Schwaaz Vere", war Anführer einer Räuberbande.
Der Legende nach starb er gefangen im Ehinger Tor in Biberach, als ein Blitz in den Turm einschlug und seine Ketten traf. Angeblich verschonte seine Bande Bauern und beschützte Jungfrauen. Das entspricht jedoch kaum der Wahrheit. "De Schwaaz Vere" war zu brachialer Gewalt fähig und stahl von Allen!
Belegt ist z.B. die Beute eines Einbruchs in Illwangen: 15 Pfund Käse, Brot, Branntwein, ein Tischtuch und ein paar Stiefel.
VIDEO:
https://www.youtube.com/watch?v=qJEDKZFyx9Y
Vertiefende Literatur unter:
https://www.oberschwaben-tipps.de/schwarzer-vere-raeuberhauptmann-seine-orte/
Die Schlacht von/bei Ostrach
Schlachtverlauf vom 21. März 1799
In der kalten und nebligen Nacht zum Gründonnerstag, der Fluss Ostrach führte Hochwasser, trafen beim damals 300-Seelen-Dorf Ostrach französische Truppen mit etwa 18.000 Soldaten auf etwa 52.000 Soldaten des österreichischen Koalitionsheers. Morgens um drei griffen sämtliche österreichischen Avantgarden, die Feldmarschall Nauendorf unterstanden, an. Die erste Kolonne auf dem rechten Flügel unter Feldmarschallleutnant Karl Aloys zu Fürstenberg zwang die französische Kavallerie zurück.
Diesem ersten Angriff folgte ein weiterer um etwa 5.30 Uhr, zu dieser Zeit fiel morgendlicher Nebel. General Jourdan, der zuvor in Pfullendorf sein Nachtlager bezogen hatte, eilte nach Ostrach. Die zweite Kolonne mit Erzherzog Karl an der Spitze traf ein.
Im weiteren Kampfgeschehen vereinigte sich die dritte Kolonne unter FML Wallis mit der zweiten unter Erzherzog Karl. Rund 70.000 Soldaten lieferten sich eine blutige Schlacht. Ostrach war abwechselnd in französischer und österreichischer Hand. Der Versuch General Jourdans, mit der von Pfullendorf her geeilten Reserve die Kampfhandlungen wieder aufzunehmen, misslang.
Bereits um die Mittagszeit war das Aufeinandertreffen beider Armeen beendet.[1] Die Franzosen zogen sich durch den Wald nach Pfullendorf zurück. Geschützt vom breiten und sumpfigen Tal des Andelsbaches, den besetzten Anhöhen und der herannahenden Nacht war es Erzherzog Karl nicht mehr möglich, noch an diesem Tag die Stellungen in Pfullendorf anzugreifen.
(Quelle: Auszug aus wikipedia)
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