Aiguille de Mèan Martin + Pointe de Lèchours


Publiziert von akka , 9. Oktober 2009 um 21:13.

Region: Welt » Frankreich » Maurienne » Massif de la Vanoise
Tour Datum:29 September 2009
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: F 
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 1200 m
Strecke:Refuge de la Femma 2352m - Col des Lèchours 3098m - Aiguille de Mèan Martin 3278m - Col de Lèchours - Pointe des Lèchours 3255m - Ref. de la Femma
Kartennummer:IGN 3633 ET

Refuge de la Femma 2352m - Col de Lèchours - Aiguille de Mèan Martin 3278m (T3)

Die Refuge de la Femma ist unser Ausgangspunkt für die beiden südöstlich gelegenen Gipfel  Aiguille de Mèan Martin und Pointe de Lèchours.
Zunächst über liebliche Wiesen auf den Murmeli-Stradas (scheinbar gute Wege enden abrupt im nächsten Loch) nach Osten. Die Bäche werden am günstigsten im "Delta" überqueert. Auf goldbraunen Hängen halten wir immer nach Südosten auf den Col des Lèchours 3098m zu. Ab 2800m findet man sich im Schutt wieder.
Der Aufstieg ist nicht steil und der Pass doch recht gemütlich zu erreichen. Vom Pass geht es einen kurzen steileren Schutthang nach Nordosten und wir erreichen ohne Probleme den Gipfel.
Ein ausserordentlich schöner Tag beschenkt mit fabelhafter Aussicht auf die hohen Dreitausender der Haute Maurienne. Vom Glacier de Mèan Martin, der noch riesig gross in der Karte (IGN Stand:1998) eingezeichnet ist, ist kaum noch etwas übrig geblieben. Schlichtweg unglaublich, wie rasend schnell sich in dieser Region die Gletscher in nichts auflösen. Dem ketzerischen Teil im Herzen des leidenschaftlichen Schuttwanderers...(zensiert).
Zurück auf gleichen Weg zum Col de Lèchours.

Col de Lèchours - Pointe des Lèchours 3255m (T4-)

Wie bereits an den vorangegangen beiden Tagen trennen sich unsere Wege und ich steure alleine noch über den Westgrat die Pointe des Lèchours an. Der Grat ist etwas steiler, als der zur Aiguille de Mèan Martin. Ein paar Kletterpassagen über sehr schmale und etwas brüchige Felsen umgehe ich im unteren flachen Teil nordseitig. Es liegt bereits etwas Schnee, der beinhart gefroren ist. Erst wenn die Sonne am Nachmittag hier schaffen darf, wird er aufweichen. Zuoberst braucht man unterhalb des Gipfels ganz kurz die Hände (keine Kletterei), um auf den wohl selten besuchten Gipfel zu gelangen. Der Grat zur Pointe de Chatelard, mit dem ich aus der Distanz noch geliebäugelt hatte, ist für mich nicht machbar. Es liegt schon zuviel Schnee in der Nordwand, die ich von hier aus zudem als recht schwierig (T6) eintufen würde.
Auf gleichen Weg steige ich somit wieder zurück zum Pass und zur Refuge de la Femma.

Tourengänger: akka


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