"Klein-Toskana" im Leinebergland


Publiziert von Alpenorni , 17. Juni 2022 um 11:12.

Region: Welt » Deutschland » Westliche Mittelgebirge » Weser-/Leinebergland
Tour Datum: 7 Juni 2022
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Aufstieg: 270 m
Abstieg: 270 m
Strecke:14 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Freden Bhf.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Freden Bhf.

" Die Toskana des Leineberglands " - mit diesen Worten schwärmte ein Einheimischer, den ich auf einer Wanderung traf, von der Landschaft rund um Freden. Freden ist ein Ort im Leinetal etwas südlich des bekannteren Alfeld, zwischen Hannover und Göttingen gelegen.
Vor langer Zeit bin ich von hier aus zu Biwaktouren im nahen Selter (396m) losgezogen, wo sich unter hohen Dolomitklippen regensichere Übernachtungsplätze fanden. Heute geht es auf die andere, östliche Seite des Leinetals, wo sich bewaldete Kuppen und halboffenes Gelände mit vielen Hecken und Gebüschgruppen abwechseln.

Route : Vom Bhf. Freden (mit 9-EuroTicket derzeit günstig erreichbar !) nach Süden, direkt neben der Bahntrasse erst westlich, dann durch einen Tunnel unter dieser hindurch auf die östliche Seite wechseln, wo ein schmaler Pfad erst durch dichten Bäumchenbestand, dann aufwärts zu einem Bänklein mit Leinetalblick emporführt. Auf kaum befahrener Landstraße weiter (rechterhand die geschliffene Burgruine Freden, mit kleinen Teichlein an ihrem Fuße) und bald rechts ab ansteigend zur Domäne Freden. Rechts an dieser vorbei und sehr aussichtsreich weiter nach Süden.
Alsbald wendete ich mich nun gen Südosten und erklomm den Steinberg (275m), weitgehend weglos durch den Wald. Sehr struppige und verwucherte Angelegenheit, besser wohl doch auf Wegen außen herum...
Oben angekommen, trifft man wieder auf Forstwege, die ins Innere des Waldgebietes am Helleberg führen.
Der höchste Punkt (298m) des Hellebergs, der einen langen Kamm darstellt, lässt sich mithilfe der Karte so gut erreichen.
Ich folgte dem Kamm auf angenehmem Pfad noch ein Stück nach Süden. Hier ist in der Ferne der Harz zu sehen. Oberhalb vom Ort Wetteborn stieg ich zum dortigen Waldrand ab. Rückweg nun, landschaftlich sehr hübsch, durch ein kleines Tälchen nach Schildhorst, einer abgelegenen Siedlung mitten im Wald. Bald ist man so wieder auf der oben erwähnten Landstraße am Abzweig Domäne Freden.
Empfehlenswert : An der Burgruine dann links abzweigen und an kleinem Teich vorbei zur Bahnlinie, wo es einen Tunnel hat, der einen auf die Leinetalseite führt und wo man dem Radwanderweg durch`s Leinetal geradewegs bis nach Freden folgen kann.

Abwechslungsreiche Runde, Karte 1:25.000 empfehlenswert.
Anmerkung : Zwei neue Gipfelpunkte für das Leinebergland. Ich hatte ja vor vielen Jahren hier etliche Wanderungen beschrieben, aber ein paar weiße Flecken auf der Karte sind natürlich noch übrig geblieben.
Es ist hier ein sehr ruhiges beschauliches Wandern, weitab von allem. Nicht überlaufen, eher sogar total einsam, jedenfalls, sobald man das Leinetal verlassen hat und sich den Waldhügeln zuwendet.




Tourengänger: Alpenorni


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