Pollux (4092m) SW-Grat (ZS-III), Castor (4223m) WNW-Seite (WS), Normalrouten, mit Bergführer


Publiziert von getphilipp , 24. Mai 2022 um 18:19.

Region: Welt » Italien » Aostatal
Tour Datum:13 August 2021
Hochtouren Schwierigkeit: ZS-
Klettern Schwierigkeit: III (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS   I 
Zeitbedarf: 6 Tage 12:00


Inhalt:

Übersicht
Vorwort
Bericht
Nachwort


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Übersicht:


Mo 9.8. Mit Mietwagen von Dresden (9:00 h) nach Balderschwang, Parkplatz Bodenseehütte. Aufstieg zur
Burglhütte. Übernachtung.

Di 10.8. Abstieg von der Burglhütte nach Balderschwang. Fahrt von dort über Österreich und die Schweiz nach Champoluc, St. Jacques, Aostatal, Italien.  Ca 1 h Aufstieg zum Refugio Frachey (2050 m), Ankunft 22:00 h Übernachtung.  

Mi 11.8.Aufstieg über Refugio Mezzalama (3030 m) zum Refugio Guide de Val d'Ayas (3400 m).  Ankunft 17:00 h Übernachtung.

Do 12.8.Von der Ayas Hütte aus auf den höchsten Punkt der Felsinsel (3500m) und zurück zur Hütte. Dann auf den Gletscher Ghiacciao di Verra und zurück zur Hütte. Abends trifft mein Bergführer ein.

Fr 13.8. mit Bergführer Hochtour von der Ayas-Hütte aus, 8:30 h am Gipfel des Pollux, 10:30 Gipfel des Castor, 12:15 wieder an der Ayas, Mittagessen mit Bergführer, Bergführer steigt ab. Siesta und Abstieg zur Frachey-Hütte.

Sa 14.8. Abstieg nach Champoluc St. Jacques. Fahrt nach Champoluc. Ca. 10:00 Weiterfahrt über die Schweiz und Österreich nach Deutschland.

So 15.8. 21 5:00 h morgens, Ankunft in Dresden.





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Vorwort

2016 haben wir in einer 3er Gruppe am Tag nach der Breithorn-Besteigung den Pollux über die Normalroute vom Klein Matterhorn versucht, sind aber 50 - 100m unterhalb des Gipfels an der Ketten-Kletter-Schlüsselstelle (s.u.) umgekehrt, u.a. als Gruppe auf Klettern am Seil nicht eingestellt. Jetzt war die Tour mit ein paar anderen geplant. Alle haben Hochtourenerfahrung, mit den meisten
habe ich gemeinsame Erfahrung Ortler, Nadelhorn, Strahlhorn... Im Vorfeld sagen dann einer nach dem anderen ab, Gesundheit, Arbeit, Kondition. Zu dritt machen wir noch eine Spaltenbergungsübung im Trockenen. Dann bin ich alleine. Ich beschliesse es mit Mietwagen und Bergführer von der italienischen Seite zu versuchen. Wir vereinbaren erstmal Polluxversuch mit Option die Überschreitung zum Castor noch am selben Tag dran zu hängen. Wobei die Sekretärin rät, den Abstieg vom Castor wegen Steilheit nicht zur Ayas-Hütte zu machen, sondern zur Quintino Sella Hütte.


Zur Schwierigkeit: Die angegebene Schwierigkeit ist die des Pollux aus dem SAC Hochtourenführer. Der Castor
ist dort  mit der geringeren Schwierigkeit WS angegeben (kein Felsklettern).  Das System von hikr lässt nur eine Angabe zu. Ich bin persönlich in etwa einverstanden mit beiden Bewertungen. Natürlich spielen die Verhältnisse auch eine Rolle. An unserem Gipfeltag war der Firn an der Schlüsselstelle des Castor (s.u.) etwa so, dass ich die Höchstschwierigkeit beider Gipfel in etwa gleich bewerten würde, also vielleicht beide ZS-.


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Bericht

Samstag - 2 Tage vor Abfahrt -  liege ich den ganzen Tag im Bett - Magen-Darm-virus. Ich denke jetzt bin auch ich raus. Sonntag dann langsam mit Diät wird es etwas besser.



So 8.8.21 Antigen-Reisetest im Testzentrum Wilsdruffer Strasse 3 Dresden negativ. Online Reiseformular ausgefüllt. Armin, den Wirt der Burglhütte und ein Freund von mir,  gefragt ob er es drucken kann. Machte er.

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Mo 9.8. 21 Mit Mietwagen von Dresden (9:00 h) nach Balderschwang, Parkplatz Bodenseehütte. Aufstieg zur
Burglhütte. Die liegt auf halbem Weg der Anfahrt und Armin arbeitet hier, also übernachte ich hier.
Verliere meinen Skistockring, noch auf der Strasse. Ankunft 21:00h. Übernachtung.

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Di 10.8. 21

Armin hat in einer Käfigfalle einen Gartenschläfer gefangen. Der gehöre zur Familie der Bilche. Man erkenne ihn am schwarzen Streifen unter den Augen. Die seien in Deutschland geschützt. Ich helfe ihm ihn umzutopfen. Abstieg von der Burglhütte nach Balderschwang. Weiterfahrt. Setze den Schläfer auf Armins Anweisung in Alberschwangen aus. Es gäbe Berichte dass die 20 km weit zurück finden. Ich hoffe ich setze ihn weit genug weg von der Strasse aus. Er scheint unverletzt, aber nicht so richtig begeistert über die zurückliegende Reise. Weiterfahrt über Österreich in die Schweiz.  Kaufe noch Sonnencreme in der Apotheke. Mittagspause in der Schweiz bei Medels. Weiterfahrt nach Champoluc, St. Jacques, Aostatal, Italien.  Ca 1 h Aufstieg zum Refugio Frachey (2050 m), am Ende mit Stirnlampe. Es ist gut ausgeschildert.  Ankunft 22:00 h.

Im Essraum sind noch ein paar Leute. Sie haben schon gegessen. Unter anderem Alain und Chiara. Der Chef ist Alain. Sie bitten mich an ihren Tisch. Lena vom Personal frug ob ich alles esse. Ich meine ja, und mehr. Sie serviert  Kalbsgeschnetzteltes mit hausgemachten Fritten. Lecker, bloss etwas fettig. Chiara ist aus Mailand.  Mit einer Freundin unterwegs. Erzählt von einem Buch. 8 Montagne. Handelt von der Gegend. Wird gerade verfilmt. U.a. auf der Mezzalama-Hütte. Sie meint dass heute Nacht die Wahrscheinlichkeit Sternschnuppen zu sehen am größten ist. Ich gehe vor dem schlafen nochmal raus. Milchstrasse, grosser Wagen, Kassiopeia. Und ein paar Sternschnuppen in der Tat. Schwach bis mittel.

Übernachtung.  

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Mi 11.8. 21

Am morgen habe ich zum 1. Mal seit dem Magen-Darmvirus vom letzten Samstag Magenprobleme. Fettes Essen am Vorabend. Leichtes Gefühl von Schwäche.

Heute geplant Höhenunterschied von der Frachey-Hütte (2000) zur Ayas-Hütte (3400) sind 1400m.
Wenn ich die Talübernachtung beibehalten hätte, wären es 1600 geworden. Heute ist planmässig der Tag mit den meisten Höhenmetern. 1400 hoch habe ich mehrmals in einem ordentlichen halben Tag geschafft. Ich beschliesse, es heute langsamer anzugehen.  

7:00 h Frühstück. 8:30h oder so los. Ich bezahle die eine Nacht obwohl ich in ein paar Tagen eine weitere hier geplant habe. Vergesse nach Ermäßigung für DAV zu fragen, hätte es gegeben. Lasse ein paar Sachen hier. Ersatzwäsche und Regenhose? Alain meint es sei weit zur Ayas.  Erst 50-60 min recht eben durch einen Wald. Blaubeeren. Dann kurzer Abstieg zum Flussbett. Ausflügler, Mountainbiker, Reiter.  Bei der Talverengung  Verzweigung des Weges. Der offizielle Weg zur Mezzalamahütte, an der ich vorbei muss geht über den Lac Blu oder so. Es gibt ein Schild. Die rechte Variante scheint auf der Karte kürzer. Einige gehen da hoch. Pärchen fotografieren sich. Es ist sonnig. Ich bin schlapp und ruhe unter einem Baum etwas aus. Nehme die Alternative zur See-Route.

Sie drehen einen Film, wie Chiara sagte. Jetzt gerade am Weg. Weisen Passanten an, kurz anzuhalten. Ich nehme nochmal eine Variante zur ausgeschilderten Variante. Geht über den Plan superior. Ich glaube weil ich auf Wasser am Weg hoffte, während die Hauptvariante über den Moränenrücken geht. Jetzt deutlich weniger Leute. Erst an der Hütte am Plan superior kommt mir eine Wanderin entgegen. Es gibt tatsächlich 2 Bäche am Weg.

Langsam aber sicher komme ich an der Mezzalama an. Hochbetrieb. Wegen des Films. Kamerateams. Schauspieler. Kurz vor der Hütte steigt meine Stimmung. Vom letzten Plan, oder vom ersten den ich alleine machen musste, hat bisher alles geklappt. Es ist jetzt wahrscheinlich dass ich die Mezzalama erreiche. Von da sind es nochmal 1:30h zur Ayas. Das könnte dann doch auch noch gehen. Das Flaue- und Schwächegefühl ist etwas gewichen. Ich bin im
Stande die Berge aufzunehmen. An der Mezzalama (3004m) gibt es fliessend Wasser. Ich trinke es. Frage nach schwarzem Tee. Er meint, im Moment nicht. Deutet auf die Filmteams. 5 min später bringt er mir einen schwarzen Tee im Wegwerf-Plastikbecher raus, fragt ob ich Zucker will. Ich hatte inzwischen draussen Chiara und ihre Freundin wiedergetroffen. Sie winkt mich heran. Erklärt dass die Leute mit der Retrobergsteiger-bekleidung, Bergsteiger sind die Bergsteiger spielen.

Als wir zu 5. im Tal reserviert hatten, schien es mir viel, von Champoluc zur Ayas aufzusteigen (1600m Höhenunterschied und Übernachtung da). Einige meinten das ginge. Haben aber in der letzten Zeit auch nicht Ähnliches gemacht. Ich hatte versucht in der Mezzalama zu reservieren. Dass es die Frachay gibt wusste ich nicht. Champoluc zur Mezzalama wären 1200m Aufstieg. Die Mezzalama antwortete erst nicht. Dann hatte ich in der Frachay reserviert, sehend, dass es von da nur 1400 zur Ayas waren. Das traute ich mir zu. Dann schrieb ich der Mezzalama dass ich absagen möchte. Dann schrieb die Mezzalama 2 mails. Beide mit dem Wortlaut. Sorry we are full. Die Hütte ist klein. Mit dem Film belastet. Chiara meint die Antwort hätte ich wegen dem Film bekommen. Und, dass ich etwas rot sei. Kann sein. Bis heute noch keine Sonnencreme.

Schwierigkeit auf dem Schild für Ayas ist EE, bis Mezzalamahütte war E, kenne die Skala nicht, aber letzteres sollte einfacher sein. Es geht mir nach dem Tee noch besser. Es wird felsiger, geht meist noch ohne Hände. Steinmännchen.  Guter Fels. Gute Reibung. Alain hatte einen Gletscher angekündigt. Man quert ihn am unteren Ende. Kurz, aper, gespurt. Kurz oberhalb des Sees, der den Abfluss bildet. Kein Problem. Eisschollen im See.  Der See ist türkis. Dann wird es steiler, Geröll und Blockgelände. Hinreichend stabil und gestuft. Mir kommt ein Paar entgegen. Er deutlich älter als sie. Geht sehr langsam. Ich frage ob er Knieprobleme habe. Sie meinten das alles ok sei. Lächeln. Bedanken sich. Es wird noch etwas steiler. Aber immer noch gestuft. Fixseile. Nichts schwieriger als Grad I.

Ankunft 17:00 h  Refugio Guide de Val d'Ayas (3400 m). Beim Abendessen werde ich am Tisch zwischen 2 Gruppen gezwängt, ich meine gesetzt. Rechts sprechen sie französisch, links deutsch. Die Deutschen mit Bergführer, alle jung und männlich. Sie schlagen Gipfel vor. Der Leiter meint, er hätte die Erfahrung gemacht, es bringe nichts, weit im voraus zu planen. Da ich mir meines Magens nicht sicher bin, verzichte ich auf den Nachtisch, bitte, mich raus zu lassen, sehr erfreut sind sie nicht, und gehe hoch in den Schlafssaal. Eine Frau vom Hüttenpersonal kommt hoch. Ob ich keinen Nachtisch möchte. Ich meine ich hätte etwas Magenprobleme, lehne dankend ab. Ob ich Tee möchte. Ich meine ich hätte welchen, lehne dankend ab. Sie hatte mir heisses Wasser verkauft. Bedanke mich nochmal.

Es gibt fliessend Wasser. Es steht in mehreren Sprachen dran, dass man es nicht trinken soll. Hier auf 3400 trinke ich es erstmal nicht. Ist vielleicht Schmelzwasser. Kaufe 1.5 L Flaschen Sprudel und heisses Wasser für den Tee. Vielleicht gab es auch mal zum Abendessen eine Flasche umsonst vielleicht weil ein Gast teilte.

Man kann warm duschen für 5 Euro. Ich frage was die kalte koste. Er meint, nichts, gibt mir den Schlüssel und sagt ich solle warm duschen. Ich dusche kalt.

Übernachtung.

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Do 12.8. 21 Rifugio Guide de Val d Ayas (3395 m).  Ca. 6:00 h Aufstehen. Ab 4:00h gibt es durchgehend Frühstück.
Es gibt Auflöskaffee und schwarzen Tee. Eine Espressomaschine haben sie auch. Man kann guten Espresso kaufen. Ich trinke erstmal  Auflöskaffee. Esse ein Käsebrot von mir. Es geht. Sie haben serviert. Zwieback, Weissbrot, Butter, süssen Brotaufstrich.

Ich frage Davide von der Hütte nach einer Idee. Er meint auf den Gletscher ginge nicht. Obwohl ich sehe dass der auf der Höhe der Hütte meist aper ist. Klar. Kann mir schlecht empfehlen auf den Gletscher zu gehen. Ich könne an der Hütte im Fels weiter hoch. Wie lange? Eine halbe Stunde. Oder ich könne runter zur Mezzalamahütte etwas zu mir nehmen.

Ich gehe erstmal den Fels hoch. Etwas lose, aber es geht. Nicht zu steil. Der höchste Punkt ist auf ca. 3500m. Immerhin habe ich es bis hierher alleine geschafft. Hubschrauber fliegen herum. Oben sehe ich dann, dass sie unterhalb des Felsens auf einer Gletscherstufe am Film drehen. Wieder runter. Thymiantee auf der Hütte. Beschliesse auf den aperen Teil des Gletschers zu gehen. Ich habe ein paar Kurse gemacht. Was anders sehe ich hier oben nicht mehr und unakklimiatisiert morgen die Tour angehen ist unvernünftig.  Der Gletscher heisst Grande Ghiacciao di Vera.

Ein kleines Stück über Firn. Dann meist aper, sicher der Boden unter mir. Ein paar Spalten haben Schneefüllung. Sieht man. Ich überquere den Gletscher,  absteigend um auf dem aperen Teil zu bleiben. Umgehe, überschreite oder überspringe Spalten. Finde eine stabile, intakte, wenn auch dreckige Hartplastikflasche die wahrscheinlich Tee enthält. Überlege sie mit zu nehmen. Lasse sie da.

Finde einen Schneestockring. Nehme ihn mit. Verliere ihn später. Die andere Talseite, gegenüber, besteht aus zwei gewaltigen Eisabbrüchen, beide oberhalb und dazwischen eine gewaltige Felswand. Die Felswand sieht ruhiger aus als die Eisabbrüche, wenn man auf den Boden nach heruntergefallenen Brocken guckt. Der jenseitige Gletscherrand ist verschneit. Da will ich nicht drüber. Ich suche bis ich eine Felsgasse zur Felswand finde. Versuche hoch zu klettern. Die Kombination von steil und lose macht es kompliziert. Später erzähle ich es dem Bergführer. Er meint dies sei typisch für Fels kurz nach Wegschmelzen des Gletschers. Ich kehre um. Esse noch auf einem Felsen. Vielleicht um 12:00 wieder an der Hütte.

Nachmittags Yoga auf der Dachterasse. Geht, aber nicht sehr gut. Sonne, Wind. Naja, zum 1. Mal 90 min yoga auf 3400. Danach sehr matt. Aber mit dem guten Gefühl wieder getan zu haben was ich konnte.

Abendessen. Meinen Bergführer sollte ich heute auf der Hütte treffen. Der ist noch nicht da. Ich fange langsam an zu philosophieren was ich mache wenn er nicht kommt. Am Tisch ein Italiener. Erzählt von den 4000ern die er alleine macht. Fragt was der Bergführer kostet, er würde mich so aus Freundschaft mitnehmen. Ich meine das sei cool... Ein junges Paar. Katalanen. Auch sie erzählen was sie alles machen.

Kurz nach dem Abendessen kommt der Bergführer. Wir einigen uns auf Englisch. Fragt ob ich einen Helm habe. Der stand auf der Pflichtliste des Bergführerbüros. Habe ich. Er schlägt 4:30 h Frühstück vor. Ich mache mir Sorgen dass ich zu lange brauche um bereit zu werden. Frage nach Abmarschzeit. Zwei Mal. Er sagt zwei Mal nach dem Frühstück. Irgendwann meint er 5:15h wäre eine gute Zeit um los zu laufen. Das sind 45 min. Ich brauche oft eine halbe Stunde mehr. Auf der Ortler Tour sagten die Partner auch nachdrücklich nach dem Frühstück. Ich frage ob wir falls ich fit bin den Castor auch versuchen können. Er stimmt zu will aber dass wir zurück zur Ayashütte absteigen.


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Fr 13.8. 21 Gipfeltag.

In der Nacht hatte es mal gewindet und geregnet. Fing an zu philosophieren, was wenn Wetter schlecht... Aber schlief auch ein paar Stunden. 4:10 h klingelt mein Wecker. Lange Unterhosen. Kontaktlinsen. Im Rucksack blaue Regenjacke. Regenschutz für den Rucksack oder erhoffter Biwaksackersatz. Keine Regenhose. Später, vor dem Aufbruch Gamaschen an. Im Rucksack Hut, Mütze. Sonnenbrille.  

4:30h Frühstück. 5:30h geht es los. Zwei Schilder dass man auf der Holzterasse der Hütte keine Steigeisen anziehen soll. Viele machen es trotzdem.

Meine Bergschuhe 10 Jahre mit der 3. Sohle. Halbautomatische Steigeisen. Pickel. Gleich die Gartenhandschuhe an. Will diesmal keine kalten Hände bekommen. Nehme mir vor sobald sich das anbahnt die Windmühle zu machen. Die alten Daunenhandschuhe im Rucksack. Draussen ist es noch dunkel, etwas feucht und etwas Wind. Der Bergführer verliert kein Wort über das Wetter. Die scheinen schon was Anderes. Neben der Holzterrasse ziehe ich die Steigeisen an. Der Bergführer meint die Steigeisen zum anziehen immer auf den Boden legen. Ich kann sie mit Handschuhen anziehen. Helm soll ich auch gleich an ziehen.  Er hat dann selber keinen auf, den ganzen Tag. Ich darf ihn dann auch bald absetzen. Im Fels, im Pollux habe ich ihn auf.

Es geht los. Ich versuche auf den Atem zu hören und nicht zu schnell los zu gehen. Bremse am Anfang vielleicht etwas. Es pendelt sich ein Tempo ein. Der Atem ist gleichmäßig. Ich fühle mich wohl. Bisher hat -seit ich alleine bin- alles geklappt. Bald dämmert es. Ich habe die Stirnlampe ausgeschaltet. Der Bergführer sagt, ich soll sie wieder anschalten. Ich tue es. Überlege warum. Man sieht eine Wolkengrenze. Weiter Richtung Pollux klar, über uns noch etwas bewölkt. Vor uns die Stirnlampen anderer Seilschaften. 4-5? Lange sehe ich keine weiteren hinter uns. Dann tauchen aber noch ein paar auf.

Am Schwarztor, vor dem Felsgrat, frage ich ob wir über die Firnflanke vom Westen auf den Pollux können.  Er meinte bei diesen Schnee-Verhältnissen sei diese Route zu gefährlich. Abrutschgefahr. Vielleicht meint er den Neuschnee den es vor ein paar Tagen gab. Der Bergführer fragt ob ich über die Felsen nicht aufsteigen wolle. Ich antworte wir können es versuchen.

Wir erreichen die Felsen. Bunkern irgendwo die Stöcke. Ich frage, ob ich die Steigeisen ausziehen kann, denkend, dass ich sie später an der Schlüsselstelle eh ausziehen muss. Ich könne, aber dann müsse ich sie in Kürze wieder anziehen. Ich lasse sie an. Meine es ginge im Moment gut, ich hätte an die Schlüsselstelle gedacht. Er sagt, an der Schlüsselstelle könne ich sie ausziehen. Ich gewöhne mich an Felsklettern mit Steigeisen. Ich mache es nicht zum 1. Mal aber das letzte Mal ist eine Weile her. In der Tat kommt noch eine geneigte Firnpassage wo es ohne Steigeisen schwierig wäre.

Dann die Schlüsselstelle an der meine Partner und ich 2016 kehrt gemacht haben. Bis jetzt verging die Zeit wie im Flug. Ich war etwas bang vor der Stelle. Dachte aber auch, jetzt, mit abgelegten  Steigeisen im Nachstieg und mit Bergführer sollten die Chancen sich doch erhöht haben.

Ich ziehe die Steigeisen aus. Trinke einen Schluck Tee. Es steht die Querung der mit Ketten versicherten
geneigten Platte an. Es gibt 2 horizontale Kettenreihen. Übereinander. Weiss nicht warum. Der Bergführer gibt mir eine Bandschlinge und weist mich an, ein Ende am Gurt zu befestigen. Das andere mit Karabiner am Träger des Rucksacks. Ich habe auch eine eigene Bandschlinge am Gurt, die sieht er wohl erst später. Dann steigt er vor. Mit Steigeisen. Die Tritte im Fels sind etwas klein, so eine halbe Fingerlänge breit zum Teil.  Aber ohne Steigeisen geht die Querung jetzt gut, schon hier fühlte ich mich 2016 mit Steigeisen unsicher. Nach der Querung ein Standplatz, bevor es hoch geht. Der Führer baut einen Stand und ich steige nach. Ich soll mich mit Bandschlinge hier sichern. Eigentlich macht er das. Ich soll warten bis er hoch gestiegen ist. Er steigt hoch. Ich steige nach und er sichert mich von oben. Es geht gut. Es ist ziemlich steil. Aber es gibt Tritte und die Kette. Vor Freude dass es gut geht klettere ich zu schnell und komme etwas ausser Atem oben an. Er sagt excellent.

Es ist vergleichbar mit dem Wandl am Ortler. Da sind wir 2019 mit der Gruppe hoch. Die anderen gesichert, ich ungesichert. Da war ich schon besser als 2016. Vielleicht ist es hier einen Tick schwerer als die Durchschnittsschwierigkeit da. Auf jeden Fall ist es kürzer. Und ich hätte Lust es mal im Vorstieg zu versuchen. Etwas langsamer. Oben eine schwarze Statue der Madonna mit Kind. Der Führer streichelt beide. Ich tue es ihm nach. Ziehe die Steigeisen wieder an.

Von hier vielleicht noch ca. 10 min über einen milde ansteigenden reichlich breiten Firngrat zum Gipfel. Der Führer zeigt wo die Route über die W-Flanke hinauf kommt. Er nennt sie Scivola oder so. Das hiesse Rutschbahn. Keiner kennt das englische Wort, aber er beschreibt es.  Man sieht keine Spuren im Firn.



Gipfel des Pollux (4089 m). Es ist mild. Man sieht nach Osten den Castor (4223), nach W das Breithorn (4164). Der Monte Rosa Gipfelaufbau ist etwas in Wolken. Wir beglückwünschen uns mit Faustschlag.  Der Bergführer macht Fotos, Videos und textet um sich den Gipfel für den nächsten Tag zu organisieren. In der Hochsaison ist jeder Tag ohne Tour ein Geldverlust. Es ist niemand oben. Es ist 8:30h. Die Sonne ist aufgegangen. Ich trinke einen Schluck Tee. Es geht mir gut.

Ich frage ob wir den Castor noch versuchen können. Er meint, ich könne ihn machen. Ich sei nicht müde.
Er meint wohl der Preis sei höher als auf der website steht, nennt ihn. Ich willige ein.

Wir steigen über die Aufstiegsroute ab. Mit Steigeisen zurück zur Jungfrau. Ich beginne abzuklettern. Der Bergführer
meint, abseilen würde viel schneller gehen. Ich willige ein. Er seilt mich ab. Ich seile mich lieber selber ab, aber sage nichts. Zwischendurch sichere ich meinen Stand mit der Bandschlinge an der Fix-Kette, bis er nachgekommen ist. Wir sammeln die Stöcke wieder ein. Er meint ich solle mehr mit dem Rücken zur Wand abklettern. Das würde schneller gehen und Energie sparen. Nur bei schwierigen Stellen mit dem Gesicht zur Wand. Ausser an der Kettenstelle habe ich wieder auch im Fels die Steigeisen an. Im Abstieg habe ich das Gefühl mich etwas an sie gewöhnt zu haben. Es macht fast Spass. Als wir wieder unten sind frage ich ob wir vor dem Anstieg eine kurze Pause machen können. Das sei sein Plan gewesen, antwortet er.  Einmal meint er  We didn't stop. Vielleicht eine halbe Stunde nach dem Aufbruch vom Pollux-Gipfel sind wir etwas unterhalb des Zwillingsjochs (3846m) das den Sattel zwischen Pollux und Castor bildet. Eine kurze Pause. Tee, ein Schokokeks.



Der Bergführer macht Materialdepot. Sticht den Stock durch den Helm in den Firn. Nach der Pause habe ich mich durchgerungen auch Materialdepot zu machen. Ich ziehe den Helm am Verschluss über den Stock. Der Bergführer ermahnte mich auch während der Pause Abstand zu halten. Wegen der Spalten. Wir bleiben angeseilt. Er greift auch während des Gehens ab und zu zum Telefon. Hubschrauber fliegen Touristen zum Gucken über die Gipfel. Sie fliegen auch Bergsteiger auf die Hütte. Wie bei seiner Tour am Folgetag.  Er hat 0.5 l Wasser dabei. Meint er hätte vorher getrunken. Ich  habe 1 Liter Tee dabei.

Dann geht es 90 min aufwärts zum Castorgipfel. Die Firnflanke hoch, in der talseitigen Hand ein Stock, in der bergseitigen ein Pickel. Es gibt eine Spur. Sehe kaum Spalten. Am kurzen Seil im Hang Führer-Gast Methode. Unterhalb des Gipfelgrates ein etwas steileres, etwas vereistes Stück. Ein Mann sichert eine Frau von oben oder seilt sie ab. Wir steigen hoch. Auf den vorderen 4 Zacken der Steigeisen, den Pickel an der Haue festhaltend. Bei jedem Schritt Spitze und Stiel ins Eis.  Das ist an dem Tag die Schlüsselstelle am Castor. Die Sekretärin meinte in der mail "the Western Face of Castor is very steep. That is why we usually go down to the Quinta Sella hut. But if you climb well, you can climb down the Western Face." Hoffe das bedeutet dass wir well climben. Dann der Gipfelgrat.

Harald meinte, als er mit Rene hier war, war ihm der Grat zu schmal. Er  hätte am Einstieg auf den Grat auf Rene gewartet. Rene hätte den eigentlichen Gipfel dann alleine gemacht. Mehr gehangelt als gegangen. Immer mit dem Pickel auf der anderen Seite.

Heute ein schmaler Firngrat aber recht normal begehbar. Ein geübter könnte mit dem Mountainbike drüber fahren. Vom Einstieg 5-10 Minuten nach rechts, dann sind wir am Gipfel des Castor auf 4233m.  
Es ist 10:30h. Aussicht auf Pollux, wo wir vor kurzem standen. Auf anderen Seite der lang gezogene Lyskamm. Gewaltig, las dass er auch Menschenfresser genannt wird, wegen der Wächtenunfälle. Vom Monte Rosa Zumsteinspitze, Nordend, ausserdem das Strahlhorn. Ich erzähle ich hätte letztes Jahr das Strahlhorn gemacht. Rimpfischhorn erkenne ich. Würde ich gerne mal versuchen.

2-3 Seilschaften am Gipfel. Der Bergführer trägt 2 Kniebandagen. Knorpelschwund meint er. Wir essen ein frühes Mittagessen. Brunch. Es ist sonnig und mild. Knacker vom Wochenmarkt. Käse, vorgeschnitten. Brot. Schokokekse. Tee. Ich bitte jemand ein Foto von uns zu machen.


Abstieg. Auf dem Grat zurück zur Einstiegsstelle. Eine Seilschaft lässt uns dort vor. Der Bergführer lässt mich zuerst abklettern. Wir sind angeseilt. Ich meine give me a moment to understand this. Er versteht. Gesicht zur Wand, Langsam. Auf den 4 Vorderzacken der Steigeisen. Pickel an der Haue halten. Vor allem Tritte suchen. Es sind nur 5-7m. Im Abstieg etwas schwieriger als im Aufstieg. Dann kommt er. Ich warte auf ihn. Dann wieder gehen. Er rutscht. Ein Mann aus der Seilschaft die uns vorgelassen hat drückt Erschrecken aus. Ich versuche in Stellung zu gehen um ihn zu halten. Er fängt sich bevor ich Zug am Seil spüre. Er entschuldigt sich, jetzt und später. Er hätte auf meine Füsse geachtet statt auf seine eigenen. Er geht hinter mir, hält das Seil bergseitig, kurz. Wenig später meine ich, ich könne schneller gehen. Er meint we don't walk faster. OK. Irgendwann meint er ich brauche das Seil bei der Wende nicht mehr zur Talseite zu schwingen. Es sei nicht mehr so steil. Und, ich solle sehen dass das Seil straff ist. Besonders zu dieser Tageszeit. Ich gehe hinten. Wir kommen am Sattel zwischen den Gipfeln an und sammeln unser Material wieder ein.

666

Gegen 12:15 kommen wir am Refugio Ayas an. Wir beschliessen noch zusammen Mittag zu essen. Er bestätigt
dass ich mehr vorwärts abklettern müsse. Mit den Steigeisen ginge es bei mir. Ich frage was ich als nächstes machen kann. Die Liskamm-Überquerung versuchen. Die sei sehr schön. Wir verabschieden uns. Er meint er hätte schon 2-3 OPs wegen Knorpelschwund. Man könne nichts machen. Zieht die Bandagen an. Meint die Tour sei wirklich gut gewesen. Steigt ab. Er hat vom Castor-Gipfel bis ins Tal 4200-1700= 2500m Abstieg an einem Tag.

Ich lese später dass auf dieser Tour der Bergführer normal 2-3 Tage begleitet. Mit mir war er 18h wenn man Abendessen und Übernachtung mitrechnet, im Berg oder leitend 7h.  

Ich mache Mittagsschlaf. Ich habe eigentlich für heute Nacht hier im Ayas reserviert. Fange an zu überlegen ob ich nach der Mittagspause noch absteige, zwinge mich die Überlegung nach dem Schlaf weiter zu führen. Schlafe 40-60 min. Dann Kaffee,  Kekse. Es gab Personalwechsel. Der neue spricht auch deutsch, italienisch besser. Er ruft hartnäckig für mich in der Frachey an. Ich hatte dort für morgen reserviert. Will es auf heute vorverlegen. Er versteht es und macht es. Ich zahle. Sie berechnen mir die Halbpension des Bergführers.

Ich hatte erst überlegt über den aperen Gletscher abzusteigen. Oder noch den Gletschersee unterhalb der Ayas zu
besichtigen. Aber wenn ich heute absteige habe ich 2 Tage für die Rückreise. Dann wird die nächste Woche nicht angekratzt. 1 Woche Hochtour reicht im Moment. Leichte Magenprobleme.  An der Mezzalamahütte kurze Pause. Ein Bergführer ist eine Technik am erklären. Wetter immer noch schön. Ein Schild auf der Toilette. DON'T FLUSH: Toilet paper, photos of your ex, Goldfish, bills, your hopes and dreams. Der Abstieg geht gut. Bin wohl müde. Und so verpasse ich den Abzweig über den Lac Bleu. Der ist nicht zwingend, aber hätte gerne den See gesehen. Ein ZUtraulicher Steinbock wird von Wanderern fotografiert.

Vielleicht zwischen 8 und 9 abends komme ich am Rifugio Frachey an. Ich werde herzlich empfangen. Esse dort zu abend. Ein älteres Paar. Der Mann nimmt die Gitarre, zupft zum Teil ganz gut. Dann fängt die Frau an Texte aus dem Smartphone abzusingen. Eine amerikanische Wanderin beklatscht regelmässig die Musik. Der Hüttenwart bekommt einen Anruf aus dem Ort. Wo die Hütte sei. Fragt uns ob das nicht klar sei. Ich meine es sei nicht klar. Stimmt nicht ganz. Er meint er könne auf booking keine Info hinzufügen.

Hatte vergessen den Erlass für Alpenvereinsmitgliedschaft zu erbeten, im Frachey im Aufstieg und auf der Ayas. Am nächsten morgen fällt es mir ein. Bekomme in der Frachey Erlass für die Abstiegsnacht, für die Aufstiegsnacht sei es zu spät. Aber er würde  mir den Wein erlassen. Einen Genepi (Kräuterschnapps) hatte er mir auch ausgegeben.

Die Bäder haben sehr viele Insekten. Hauptsächlich Motten. Die Hütte ist im Wald. Die Bäder sind oft beleuchtet, die Türen nach draussen sind offen.  

Am nächsten morgen Abstieg zur Frachey-Hütte.



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Sa 14.8. 21 Abstieg und Heimreise
Abstieg nach Champoluc St. Jacques. Fahrt nach Champoluc. Apothekenbesuch. Ca. 10:00 Weiterfahrt über die Schweiz und Österreich nach Deutschland. Ohne Übernachtung

So 1 Gegen 5:00h morgens Ankunft in Dresden.

Nachwort.



Später sehe ich auf der website nochmal nach. Auf einer Untersite steht was von zusätzlichen Kosten, auf der Untersite Preise nichts. Davon das man die Übernachtung des Bergführers bezahlen muss, steht nichts da. Ich maile  dass mich sowohl die Preisänderung am Gipfel des Pollux sowie die Übernachtungskosten des Bergführers überrascht haben. Die Sekretärin setzt die Gesamtkosten auf die ursprünglichen, plus die Übernachtungskosten des Bergführers, die ich schon bezahlt hatte. Später ist der Preis für Castor und Pollux auf der website erhöht auf den Preis den der Führer erwähnte.

Zu Hause lädt einer der wäre Partner in seinen Schrebergarten ein. Bier, Bockwurst und Kartoffelsalat. Wir fahren mit dem Rad am Fluss entlang hin. Ich soll erzählen. Zeige die wenigen aber schönen Fotos die der Bergführer mir geschickt hatte. Ich glaube er meinte mit whatsapp hätte er mir viel mehr schicken können. Und erzähle. Bei einem späteren Treffen meint er dass ihm das Strahlhorn schon den Rest gegeben hätte. Nicht wegen mir, wegen dem Berg. Jemand anders schlägt Bergwandern in der Gruppe vor. Das letzte was ich von den übrigen hörte ist das sie immer noch nicht ganz genesen sind.

Ich habe mich beim DAV zur Hochtour Dufourspitze 2022  angemeldet. Am Tag der Ausschreibung. Einige und ich bekommen eine Absage. Die Tour sei nach 4 h ausgebucht gewesen. Er hätte streng die ersten genommen wir anderen seien auf der Warteliste.

Wissend dass das aus der Ferne schwierig ist schreibe ich es trotzdem:

HOCHTOURENPARTNER GESUCHT!


Tourengänger: getphilipp


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