Mont Salève 2|3: durch die Grande Gorge hoch - via Trou de la Tine und Grotte d'Orjobet hinunter
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Der zweite unserer drei Tage unterwegs auf dem Mont Salève bringt uns ins Schwärmen - diese Runde begeistert absolut. Sie beginnt - nach dem Zwischenhalt im kleinen, malerischen Bossey (mit Kaffeepause und Broteinkauf) in Collonges-sous-Salève, le Pérouzet.
Eine lange, meist flache, Traverse leitet uns im Wald auf dem Sentier de découverte hinüber zur Einmündung in den BWW auf Sous Grande Gorge, 610 m. Unterhaltsam führt nun jener im schattigen Wald auf recht gut angelegten Wegen hoch - einzelne felsige Abschnitte bereichern zusätzlich diese Etappe.
Auf Le Reposoir, einer kleinen, prächtigen Terrasse mit Einblick in die Grande Gorge, erreichen wir endlich sonnige Verhältnisse - gespannt sind wir hier auf den weiteren Wegverlauf.
Nach wenigen Metern erwartet uns eine mit Eisengeländern versicherte abschüssige Felspassage, danach leitet der Steig zunehmend steiler in der Flanke der Grande Gorge weiter hoch. Ein seilgesicherte Passage bringt uns schliesslich zu einer steilen und teils rutschigen Rinne, in welcher wir effizient an Höhe gewinnen.
Das Gelände wird nun allmählich lieblicher, weniger steil - so dass wir nun (am Kalvarienberg vorbei) einfacher den Ausgang aus dem Sentier bewerkstelligen und auf P. 1250 auf die Hochfläche hinaustreten.
Wir benutzen hier die Wegabkürzung dem Waldrand entlang bis zum Observatoire UNI Genève; hier können wir windstill unsere Mittagsrast einnehmen.
In der Folge machen wir den Abstecher - erst zum Hügel Grange Tournier - und danach hinunter zum interessanten Felsaufbau der Rochers de Faverges. Unschwierig, doch reizvoll, ist die merkwürdige Felsansammlung zu ersteigen - im Anschluss daran umrunden wir den Etang à bétail und steigen über Wiesen hoch zum Panorama sur les Alpes.
Auf der Strasse wenden wir uns wieder den attraktiven WW zu; auf dem Col de Grande Gorge |Sur le Charrot auf P. 1283 beginnt der erst lauschige Abschnitt zu den später ausnehmend attraktiven, echt atemberaubenden, Strecken am Felsenweg unterhalb des Croix de Savoie
Nach dem Gang durch den lichten Wald führt eine kurze, gesicherte, Passage leicht hinunter und um einen Felsnase oberhalb des abschüssigen Hanges herum zum nun längeren, direkt an oder unter den teils überhängenden Felswänden eingerichteten Bandweg von La Corraterie oder GR Balcon du Léman - eine Augenweide. Der meist flach verlaufende Steig endet nach einer Einbuchtung der Felswände und wieder vorherrschendem besonnten offenen Waldabschnitten beim beeindruckenden Trou de la Tine.
Nach Bestaunen dieses weiteren Höhepunktes beginnt der teils steile, gelegentlich gesicherte, gut angelegte Abstieg auf dem Sentier d’Orjobet oder Sentier de découverte. Bald gelangen wir zum Eingang der Grotte d’Orjobet: in dieser speziellen Felshöhle helfen Eisengeländer und Seile beim steilen Abstieg ans untere Ende - dazwischen sind auch einzelne Ausblicke aus der Grotte zu gewinnen.
Über ein luftiges Eisenbrückchen verlässt man diese und setzt den steilen Abstieg im sonnigen Niederwald fort - bis wir endlich etwas sanfter ins Aussenquartier, P. 699, und nach Le Coin, P. 668, einmarschieren.
Auf der Route de la Croisette wandern wir zurück zu unserem Startpunkt, Collonges-sous-Salève, le Pérouzet - mit vielfachem Hochblick zu den begangenen Felswänden des Mont Salève und dem Croix du Savoie; eine eindrückliche Bergwanderung vom Feinsten endet hier.
▲ 1 ⅞ h bis Col de Grande Gorge, P. 1283
▼ 2 h 40 min (inkl. 1/5 h Pause)
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