Vereda do Larano
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Wir suchten nach einer Möglichkeit, die Vereda do Larano in eine Rundtour einzubinden und stiessen auf Cova das Pedras (oberhalb Larano) als geeigneten Ausgangspunkt. Hinter der dortigen Materialseilbahn hat es einen kleinen Parkplatz. Vis-à-vis davon führt eine Treppe in die Höhe. Hinter ein paar Häuschen und an zwei eingezäunten Wasserbecken vorbei führt der Weg zum Wald. Dort beginnt der teils steile, aber in gutem Zustand befindliche Anstieg. Etwas westlich des Pico da Coroa erreichten wir einen Übergang. Auf den Gipfel verzichteten wir, da er keine Aussicht versprach.
Hinter dem Übergang stiegen wir in Kürze zu einem Picknickplatz oberhalb einer Forststrasse ab. Danach folgten wir einem Wanderweg nach links, also nach Osten. Er führte uns zur Casa das Funduras. Von dort ging es auf der Forststrasse weiter ostwärts, wobei keine grossen Höhenverluste respektive -gewinne zu verzeichnen waren. Runter ging es erst, nachdem die Forststrasse geendet hatte und in einen Wanderweg übergegangen war. Besagter Wanderweg ist mittlerweile leider ein Downhill-Trail, weshalb einige steile Passagen nicht mehr gestuft, sondern überaus rutschig sind. Wirklich lohnend oder gar aussichtsreich war der Ausflug bis hierhin nicht. Nun änderte sich das: Bald erreichten wir die Krete, von der aus man auf die Vereda do Larano runtergucken kann, und danach die Boca do Risco, ein hübsches Pässchen auf der Krete. Nachdem wir lange Zeit alleine unterwegs gewesen waren, trafen wir hier wieder auf Wandervolk. Bis dahin benötigten wir insgesamt zweieinhalb Stunden.
Angesichts meiner Höhenangst blickte ich nicht gänzlich entspannt in Richtung des Küstenwegs, den wir nun vor uns hatten. Dass dies früher die schnellste Verbindung von Machico nach Porto da Cruz darstellte, mutet recht hardcore an, zumal das Gelände nicht nur steil, sondern auch ziemlich brüchig ist. Nun denn, zunächst kriegt man von der Steilheit nicht viel mit, da der Weg eine Weile lang durch den Wald führt. Kurz vor der aussichtsreichen Ecke über Ponta do Espigão Amarelo ist aber fertig mit Büschen und Bäumen und es dominiert Fels, in den der Weg gehauen wurde. Teilweise gesichert, aber eigentlich problemlos und stets genügend breit geht’s zur Ecke. Das Ganze erwies sich, wie so oft, als deutlich weniger exponiert, als es aus der Ferne den Anschein gemacht hatte – lohnend und spektakulär aber war es allemal. Nach der Ecke folgte wieder Wald und bald erreichten wir dann auch den Ausgangspunkt unserer Wanderung: den Parkplatz nahe der Materialseilbahn. Inklusive Pausen dauerte unsere Tour 4h 15min.

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